15 Tage 0 % Umsatzbeteiligung
15 Tage 0 % Umsatzbeteiligung

Mithilfe der Zielgruppensegmentierung wird die Zielgruppe anhand ihrer Online-Aktivität kategorisiert. Aber warum brauchen Verlage es? Wie kann es ihnen nützen? Wissen Sie hier.

Kleine und mittlere Verlage investieren nicht in die Zielgruppensegmentierung, vor allem weil sie nicht verstehen, welchen Nutzen sie davon haben können.

Die Wahrheit ist jedoch, dass Verlage enorme Vorteile aus Zielgruppensegmenten ziehen können – sowohl auf der Verkaufsseite als auch auf der Benutzererfahrung.

In diesem Artikel diskutieren wir, warum die Entwicklung einer starken Zielgruppenstrategie der Schlüssel zum Erreichen der digitalen Reife ist. Wir geben außerdem einige wertvolle Tipps zur Zielgruppensegmentierung weiter und diskutieren deren Anwendung ausführlich.

Was ist Zielgruppensegmentierung?

Bei der Zielgruppensegmentierung handelt es sich um einen Prozess, bei dem die Zielgruppe anhand vordefinierter Kriterien wie Verhalten, geografischer Standort, historische Daten, Produktnutzung und andere Parameter in Segmente unterteilt wird. In der Ad-Tech-Branche wird die Zielgruppensegmentierung verwendet Anzeigenausrichtung.

Ein Beispiel ist die Erstellung separater Anzeigen für Zielgruppen, je nachdem, ob es sich um iOS- oder Android-Nutzer, Windows-Nutzer oder Mac-Nutzer oder Desktop- oder Mobilnutzer handelt. 

Ein vereinfachtes Beispiel wäre ein Fitness-Freak-Nutzer, der auf Anzeigen zum Thema Fitness reagiert. Hier hilft die Zielgruppensegmentierung – indem Sie die Vorlieben und Interessen Ihrer Zielgruppe kennen, um ihr gezielte Werbung zu präsentieren, damit sie dazu neigt, sich anzumelden oder für mehr zurückzukehren. 

Dies erfolgt durch den Einsatz von Website-Cookies. Zunächst sendet die Website des Herausgebers die Cookie-Daten an den Webbrowser des Benutzers. Nach der Installation überwachen Cookies die Leistung des Benutzers, bis entweder der Benutzer die Cookies löscht oder die Cookies automatisch ablaufen.

Die durch Cookies gesammelten Daten werden gespeichert Datenverwaltungsplattformen. Die meisten DMPs synchronisieren sich direkt mit dem DSP des Werbetreibenden, sodass Daten ohne Beeinträchtigung der Sicherheit ausgetauscht werden können.

Zielgruppensegmentierung

Bildquelle: IO Technologies 

Warum ist es wichtig, Ihr Publikum zu segmentieren?

Es gibt mehrere Gründe, warum Verlage ihre Zielgruppen segmentieren sollten. Werfen wir einen Blick auf jedes einzelne:

  1. Um Konkurrenten zu besiegen:

    Dies ist vielleicht der wichtigste Grund für die Segmentierung der Zielgruppen. Der harte Wettbewerb im Online-Marketing erschwert es Publishern, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen. Wenn Sie jedoch schlau genug sind, Ihre Zielgruppen gezielt mit segmentierten Anzeigen anzusprechen, sind Sie der Konkurrenz einen Schritt voraus und haben bessere Chancen, Leads in Kunden umzuwandeln . 

  2. So bauen Sie Beziehungen zum Publikum auf:

    Mit der Zielgruppensegmentierung können Unternehmen personalisiertere und zielgruppenzentriertere Inhalte erstellen, die einzelne Kunden ansprechen und auch zum Aufbau sinnvoller Beziehungen beitragen. 

  3. So personalisieren Sie den Ansatz:

    Kunden bevorzugen hochrelevante und personalisierte Erlebnisse gegenüber einem generischen Ansatz. Mit der Zielgruppensegmentierung können Sie dies zum richtigen Zeitpunkt liefern. Da Suchmaschinen und soziale Netzwerke viele demografische und Verhaltensdaten über Menschen sammeln, können Sie diese in Ihrem Marketingansatz nutzen, um Ihre Nachrichten und Anzeigen präziser anzupassen. 

Wie können Verlage von der Segmentierung profitieren?

Vereinfacht ausgedrückt hilft die Segmentierung dabei:

  • Konzentrieren Sie sich besser auf jeden Kundentyp 
  • Verschaffen Sie sich einen Wettbewerbsvorteil
  • Binden und gewinnen Sie die richtigen Kunden 
  • Implementieren Sie eine kundenorientierte Marketingstrategie
  • Entdecken Sie verborgene Chancen

Targeting ist das Fundament der Werbetechnologie. Um eine Zielgruppe anzusprechen, müssen Werbetreibende das Online-Verhalten und die Affinität der Zielgruppe kennen. Hier hilft die Zielgruppensegmentierung.

Nur der Herausgeber kann auf Benutzerinformationen zugreifen und diese segmentieren („First-Party-Daten“). Nach der Erfassung müssen Publisher diese Informationen sicher an den Werbetreibenden weitergeben.

Werbetreibende sind bereit, mehr zu bieten, um ihre Zielgruppe richtig zu segmentieren. Dies liegt daran, dass relevante Anzeigen für sie bessere Leads und Conversions generieren. 62 % Marketingfachleute sind davon überzeugt, dass eine Zielgruppensegmentierung für eine bessere Anzeigenausrichtung erforderlich ist, und bezeichnen dies als eine ihrer obersten Prioritäten.

Die Zielgruppensegmentierung kann Publishern auch dabei helfen, ansprechende Content-Erlebnisse zu schaffen, die auf Erkenntnissen wie den folgenden basieren: Zu welcher Tageszeit sind die meisten Benutzer aktiv? Welche Art von Inhalten wird am meisten geschätzt? Gibt es eine Chance, die Qualität der Inhalte zu verbessern?

Wie können Verlage ihre Zielgruppe segmentieren?

Cookies sammeln unter anderem Verhaltensdaten über Benutzer. Es wäre eine Verschwendung, wenn die durch Cookies gesammelten Daten nicht gespeichert und genutzt würden. Dafür benötigen Sie eine Datenmanagementplattform. Google Analytics verfügt auch über einige DMP-ähnliche Funktionalitäten.

So können Publisher Google Analytics zur Zielgruppensegmentierung nutzen:

Wenn Sie Google Ad Manager oder Google AdSense zur Monetarisierung Ihres Inventars verwenden, benötigen Sie kein DMP, da Google automatisch Informationen zwischen seinen Produkten austauscht. Wenn Sie jedoch die Dienste anderer Werbenetzwerke und Werbebörsen nutzen, müssen Sie Datenverwaltungsplattformen verwenden. Die direkte Weitergabe aller von Google Analytics gesammelten Informationen an Werbetreibende kann zu Sicherheitsproblemen für Sie und Ihre Nutzer führen.

Gemeinsame Filter für die Zielgruppensegmentierung

Die Segmentierung richtet sich nach den Anforderungen des Werbetreibenden. Wenn Sie jedoch gerade erst anfangen, finden Sie hier einige grundlegende Kriterien für die Zielgruppensegmentierung:

Demographisch: Durch die demografische Segmentierung wird die Zielgruppe nach Altersgruppe, Geschlecht, Sprache, Affinitätskategorie, Verhalten, Verkehrsquelle, Standort und mehr gefiltert. Hierbei handelt es sich um die grundlegendsten Informationen, die Werbetreibende benötigen und die für die demografische Ausrichtung verwendet werden.

Zu den beliebtesten demografischen Segmentierungen gehören: 

  • Alter
  • Geschlecht
  • Einkommen 
  • Standort 
  • Ethnische Herkunft 
  • Beruf 
  • Familienstruktur 

Verhalten:

Die Verhaltenssegmentierung hilft, die Interaktionen des Benutzers zu verstehen und wird verwendet für Verhaltens-Targeting. Es kann anhand von Sitzung, Sitzungsdauer, Klicks und Absprungrate ausgewertet werden. Mithilfe dieser Daten können Verlage auch die Interaktion mit ihrem Publikum verbessern.

Technologie:

Damit sind Filter wie Betriebssystem, Browser, Bildschirmauflösung, Gerätekategorie usw. gemeint. Wenn ein mobiles Zielgruppen-Targeting erforderlich ist, können Publisher außerdem Segmente nach Mobilgeräten, sogar nach Marke und Modell hinzufügen. Diese Art von Segmentierungsdaten wird für das technische Targeting verwendet.

Verkehrsquelle:

Dieses Segment hilft Publishern, die Herkunft ihrer Besucher zu ermitteln. Dabei kann es sich um direkte, organische, bezahlte Kampagnen, soziale Medien, Empfehlungen und mehr handeln. Diese können Ihnen weiter bei der Erstellung von Attributionsmodellen helfen oder einfach mehr über die Reise des Publikums erfahren.

Abgesehen von diesen Filtern können Publisher die Zielgruppe anhand erweiterter Parameter (z. B. Produktklicks, Akquisitionskanäle, Zielkonvertierung usw.) segmentieren. 

Best Practices für den Segmentierungserfolg

1. Erstellen Sie datengesteuerte Kunden-Personas

Wenn Sie möchten, dass die Zielgruppensegmentierung wirklich für Sie funktioniert, erstellen Sie zunächst datengesteuerte Kundenpersonen. Dazu müssen Sie sich auf Kerndemografien wie Alter, Standort, Familiengröße und ethnische Zugehörigkeit konzentrieren. Sobald Sie über die Daten verfügen, können Sie darauf aufbauend Einblicke in die Vorlieben, das Verhalten, die Interessen und Affinitäten der Kunden gewinnen. 

Der nächste Schritt bestünde darin, diese Daten zu kombinieren und Gruppen zu erstellen, um zu verstehen, welche Kampagnen für eine bestimmte Gruppe am besten geeignet sind. 

2. Finden Sie weitere Details über Ihre Kunden 

Der Forschungsprozess endet nicht damit, Menschen anhand ihrer demografischen Merkmale oder ihres Verhaltens zu klassifizieren. Sie müssen fortgeschrittene Anstrengungen unternehmen. 

Sie müssen tiefer eintauchen und über historische Daten hinausgehen. In dieser Phase können Sie detaillierte Customer Journeys entwerfen, die Ihnen dabei helfen, zu lernen, wie Sie Ihre Botschaft mit größerer Wirkung übermitteln können.

Finden Sie heraus, welches Format, welcher Kanal oder welche Plattform für verschiedene Segmente geeignet ist. Ebenso müssen Sie herausfinden, was Ihre Kunden anspricht und wie sie sich kanalübergreifend verhalten.  

3. Nutzen Sie verschiedene Kanäle

Auch wenn Ihnen vielleicht eine Plattform lieber ist als eine andere, sollte ein guter Vermarkter niemals davor zurückschrecken, verschiedene Kanäle zu erkunden, wenn es darum geht, bessere Beziehungen aufzubauen. Stellen Sie also sicher, dass Sie unterschiedliche Menschen auf verschiedenen Plattformen erreichen, versuchen Sie, eine starke Präsenz aufzubauen und Ihrem Publikum einen Mehrwert zu bieten. 

4. Testen Sie Ihre Segmentierungsstrategie A/B 

Wenn die aktuelle Zielgruppensegmentierungsstrategie nicht funktioniert hat, sollten Sie darüber nachdenken, mit einer anderen Mischung zu experimentieren – bis Sie herausgefunden haben, wie Sie Ihre potenziellen Kunden am besten erreichen. Stellen Sie also sicher, dass Sie die Daten Ihrer bestehenden Strategie messen und diese Informationen dann in Ihre nächsten Bemühungen integrieren. 

5. Übertreiben Sie es nicht:

Hier ist ein wichtiger Punkt: Bei der Zielgruppensegmentierung geht es vor allem darum, das richtige Gleichgewicht zu wahren. Wenn Sie vage Gruppen bilden oder Ihre Zielgruppen zu sehr eingrenzen, hilft keiner dieser Tipps. Es wird Ihnen kein Geld mehr einbringen, weil entweder irrelevante oder nur sehr wenige Leute mit Ihrer Nachricht etwas anfangen können. 

Daher ist es am besten, jedem Mitglied zunächst personalisierte und spannende Inhalte bereitzustellen und dann die Zielgruppensegmentierung als unterstützendes Instrument zur Zielerreichung zu nutzen. 

Schlusswort

Mit Richtlinien wie Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) in der Praxis wird die Zielgruppensegmentierung immer komplizierter. Natürlich sind die Sicherheit und Privatsphäre des Publikums wichtig. Die Werbebranche benötigt jedoch Informationen zur Zielgruppenausrichtung, um effizient arbeiten zu können.

Aufgrund von Vorfällen wie dem Datenskandal zwischen Facebook und Cambridge Analytica werden Benutzer misstrauisch gegenüber den Datenerfassungsmethoden und blockieren diese häufig Cookies von Drittanbietern. Da die Zielgruppensegmentierung von den Verlagen initiiert wird, liegt es auch in deren Verantwortung, die Datensicherheit zu gewährleisten. 

Häufig gestellte Fragen:

Q1. Was ist der Zweck der Zielgruppensegmentierung?

Antwort. Bei der Zielgruppensegmentierung handelt es sich um einen Prozess, bei dem die Zielgruppe anhand vordefinierter Kriterien wie Verhalten, geografischer Standort, historische Daten, Produktnutzung und andere Parameter in Segmente unterteilt wird. In der Werbebranche wird die Zielgruppensegmentierung verwendet Anzeigenausrichtung.

Q2. Welche Arten der Zielgruppensegmentierung gibt es?

Antwort. Die vier Arten der Marktsegmentierung
Demographische Aufteilung.
Verhaltenssegmentierung.
Technologie 
Traffic-Quellen 

Q3. Was sind einige wichtige Tipps zur Zielgruppensegmentierung?

Antwort. Tipps zur Zielgruppensegmentierung:
Erstellen Sie datengesteuerte Kunden-Personas
Erfahren Sie mehr über die Bedürfnisse Ihrer Kunden
Nutzen Sie verschiedene Kanäle
Testen Sie Ihre Segmentierungsstrategie A/B 
 Personalisieren Sie Ihren Segmentierungsansatz 


Autor

Shubham ist ein digitaler Vermarkter mit umfangreicher Erfahrung in der Werbetechnologiebranche. Er verfügt über umfassende Erfahrung in der Programmbranche und leitet Geschäftsstrategien und Skalierungsfunktionen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Wachstum und Marketing, Betrieb, Prozessoptimierung und Vertrieb.

Schreibe einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden.

Neueste Beiträge