Google Update
Google hat den URL-Parameter &num=100 deaktiviert und damit die Art und Weise geändert, wie SEO- und KI-Tools Daten erfassen und anzeigen.
&num=100 Parameter
Dieser Parameter wurde von SEO-Tools, Rang-Trackern und KI-Systemen verwendet, um Daten effizient zu scrapen und SERP-Trends zu analysieren.
Verbesserte Datenintegrität
Ziel der Änderung ist es, die Daten der Search Console durch die Berücksichtigung des tatsächlichen Nutzerverhaltens genauer zu machen.
Neuer SEO-Fokus
Das Update verlagert den Fokus auf die Sicherung der Platzierungen auf Seite 1, da nur die ersten 10 Positionen in den Suchergebnissen Impressionen garantieren.
Datenkontrolle
Google hat den Parameter deaktiviert, um die Belastung seiner Infrastruktur zu verringern, die Kontrolle über seine Daten zu verstärken und den Zugriff für konkurrierende KI- und SEO-Plattformen einzuschränken.
Zwischen dem 12. und 14. September 2025 veröffentlichte Google heimlich ein neues Update, das viele SEO-Dashboards von Publishern weltweit beeinflusste. Obwohl es weder Rankings noch Sichtbarkeit in den Suchergebnissen beeinflusste, änderte es die Art und Weise, wie Daten erfasst und angezeigt werden, insbesondere in der Google Search Console.
Google hat den Parameter &num=100 offiziell deaktiviert. Dieser ermöglichte es SEO-Tools und sogar KI, bis zu 100 Suchergebnisse abzurufen. Publisher sehen sich mit einem massiven Rückgang ihrer Impressionen und Suchanfragen konfrontiert. Lassen Sie uns die Zahlen hören.
Laut Search Engine Land
- Mehr als 80 % der Websites verzeichneten einen Rückgang der Impressionen in der Google Search Console
- 77.6 % der Websites haben ihre einzigartigen Ranking-Begriffe verloren
- Auf Seite 3 und höher sind jetzt weniger Suchanfragen sichtbar, was darauf schließen lässt, dass die Rankings jetzt nur noch die tatsächlichen Positionen in der SERP widerspiegeln.
Wenn sich Ihr Leistungsbericht in Bezug auf die Impressionen oder unerwartete Rückgänge in den letzten Tagen geändert hat, ist dieser Blog für Sie. Lassen Sie uns beginnen.
Was ist der Parameter &num=100?
Der Parameter &num=100 ist eine Art Abfragezeichenfolgen-Modifikator, der von Google-Such-URLs verwendet wird, um 100 Ergebnisse pro Seite anstelle der standardmäßigen 10 anzufordern. KI-Systeme verwenden diesen Parameter für das Scraping von Suchmaschinen, SEO-Analysen und die Datenerfassung.
So würde eine Beispielabfrage mit dem Parameter &num=100 aussehen:
https://www.google.com/search?q=example+query&num=100
Kommen wir nun zur nächsten Frage: Warum wurde dieser Parameter so häufig verwendet? Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie &num=100 SERP-Analysen und KI-Daten-Workflows unterstützt. Einige davon sind unten aufgeführt:
- SEO-Tools und -Analysten verwenden es, um effizienter mehr Ergebnisse zu erzielen.
- Rank-Tracker nutzten es, um Keyword-Positionen über die erste Seite hinaus zu überwachen.
- Forscher nutzten es, um SERP-Trends zu analysieren, ohne sich durch mehrere Seiten klicken zu müssen.
Warum hat Google das getan?
Die Deaktivierung von &num=100 mag zwar auf den ersten Blick technisch erscheinen, spiegelt jedoch eine tiefere Strategie wider, die Infrastruktur, Wettbewerb und Datenintegrität betrifft. Hier ist eine Aufschlüsselung der Vorgänge hinter den Kulissen.
Sicherung der Infrastruktur
Das Scraping von Daten, insbesondere von SEO-Tools und KI-Systemen, belastet die Infrastruktur von Google übermäßig. Der Parameter &num=100 ermöglichte SEO- und KI-Plattformen die Datenextraktion mit minimalem Aufwand. Seine Entfernung führt zu einem detaillierteren, aber weniger effizienten Scraping. Dieser Schritt hilft Google, die Systemstabilität und -leistung bei zunehmendem automatisierten Datenverkehr aufrechtzuerhalten.
Strategische Datenoffenlegung
SEO-Plattformen und KI-Unternehmen nutzen Googles SERP-Daten für ihre eigenen Erkenntnisse und Modelle. Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs zwischen KI-basierten Suchalternativen (z. B. OpenAI, Anthropic, Perplexity) hat Google starke Anreize, den Zugriff auf sein Such-Ökosystem einzuschränken. Durch die Deaktivierung des Massenzugriffs hat Google seine Kontrolle über die Erfassung und externe Wiederverwendung von Suchdaten verschärft.
Kommerzielle Auswirkungen
Die Begrenzung der Ergebnisse auf zehn pro Seite bedeutet, dass Nutzer und Bots mehr Google-Suchergebnisseiten laden müssen, die jeweils Anzeigen enthalten können. Dies erhöht potenziell die Sichtbarkeit der Anzeigen und den Umsatz von Google.
Wahrung der Suchintegrität
Um die Qualität und Zuverlässigkeit der Google-Suche zu gewährleisten, besteht das Hauptziel der Deaktivierung dieses Parameters darin, künstlichen Traffic zu reduzieren. Mit weniger Bot-gesteuerten Impressionen nach dem Update spiegeln Plattformen wie die Search Console das echte Nutzerverhalten auf den Plattformen des Herausgebers wider.
&num=100 Auswirkungen auf SERPs
SEO-Plattformen nutzten lange Zeit automatisierte SERP-APIs, um Suchrankings in großen Mengen zu extrahieren. Diese Systeme forderten routinemäßig 100 Ergebnisse pro Abfrage an und erfassten selbst die am schlechtesten platzierten Seiten. Dies führte zu einem irreführenden Bild der Sichtbarkeit und überhöhten Metriken, die nicht das tatsächliche Benutzerengagement widerspiegelten.
SERPs mit &num=100 aktiviert

Bis vor Kurzem zeigten Suchmaschinen mehr als 10 Ergebnisse auf einer Seite an. Das bedeutete, dass alle von den Benutzern angezeigten Ergebnisse für ihre Position im Ranking berücksichtigt wurden.
Google erlaubte SEO- und KI-Tools außerdem, mithilfe des Parameters &num=100 bis zu 100 Suchergebnisse anzuzeigen. Dies bedeutete, dass jedes aufgeführte Suchmaschinenergebnis automatisch eine Impression und eine aufgezeichnete Position in der Google Search Console erhielt, unabhängig davon, ob ein echter Nutzer es tatsächlich sah.
Diese Art der Sichtbarkeit ist genau der Grund, warum die meisten Ranking-Tracking-Plattformen Keyword-Positionen von 1 bis 100 melden. Diese kleine Änderung verändert die Art und Weise, wie die Google Search Console wichtige Leistungskennzahlen wie Impressionen und durchschnittliche Position berechnet, erheblich.
SERPs mit &num=100 deaktiviert

Durch die Entfernung des Parameters &num=100 hat Google die Suchergebnisse auf nur 10 pro Seite begrenzt.
Diese kleine Änderung verändert die Art und Weise, wie die Google Search Console wichtige Leistungskennzahlen wie Impressionen und durchschnittliche Position berechnet, erheblich.
Aber was bedeutet das? Laut Google wird eine Impression nur dann erfasst, wenn auf der vom Nutzer aufgerufenen Seite tatsächlich ein Link zu Ihrer Website erscheint. Wenn Ihre Seite auf Seite 3 rankt, der Nutzer aber nur Seite 1 besucht, erhält Ihr Link für diese Suchanfrage keine Impression.
Lassen Sie uns ein Beispiel betrachten
Nehmen wir an, Sie haben einen hochwertigen Blog veröffentlicht, der für ein Ranking-Keyword auf Platz 9 und für ein weniger wettbewerbsfähiges Keyword auf Platz 70 rangiert.
Bevor &num=100 deaktiviert wurde:
SEO-Tools verwenden &num=100, um alle 100 Ergebnisse auf einmal zu scrapen. Wenn Ihr Blog auf Platz 72 stand, erhielt es immer noch eine Impression, obwohl kein echter Benutzer es sah.
Dann zählten die Google Console-Aufzeichnungen diese Impressionen als Ihre durchschnittliche Position, was überhaupt nicht genau war.
Nachdem &num=100 deaktiviert wurde:
Google zeigt mittlerweile nur noch die ersten zehn Ergebnisse pro Seite an. Nutzer müssen eine Seite aufrufen, damit sie als Impression zählt. Die meisten Nutzer schaffen es jedoch nie bis zur 8. Seite, wo Position 72 erscheint, und generieren daher keine Impressionen.
Dies führte zu einer durchschnittlichen Positionsverbesserung um den 9. Platz und spiegelt genau wider, wo echte Benutzer auf Ihre Inhalte stoßen.
Nachdem wir nun die Auswirkungen der Deaktivierung des Parameters &num=100 durch Google aus dem Impression-Tracking auf Änderungen der durchschnittlichen Position besprochen haben, ist es an der Zeit, sich auf Lösungen zu konzentrieren und zu lernen, wie diese Herausforderung in eine Chance verwandelt werden kann.
Was du machen solltest?
Durch die Deaktivierung des Parameters &num=100 werden SEO-Daten nun besser auf das tatsächliche Nutzerverhalten abgestimmt. So passen Sie die Daten an:
- Überdenken Sie Ihre Benchmarks: Setzen Sie Ihre Leistungsbasislinien zurück, erwarten Sie weniger Impressionen, aber bessere durchschnittliche Positionen.
- Konzentrieren Sie sich auf die Platzierungen auf Seite 1: Da Impressionen nur dann zählen, wenn Benutzer die Seite aufrufen, sollten Sie Inhalten den Vorrang geben, die in den Top 10 rangieren.
- Überprüfen Sie Ihre SEO-Tools: Stellen Sie sicher, dass Ihre Rang-Tracker und Dashboards aktualisiert werden, um die neuen Seitenbeschränkungen widerzuspiegeln.
Wird traditionelles SEO wichtig sein?
Zweifellos ist eine gute SEO-Strategie heute wichtiger denn je. Hier sind die drei wichtigsten SEO-Kennzahlen, die Sie optimieren müssen, nachdem &num=100 deaktiviert wurde.
- Mit Metriken, die jetzt die tatsächlichen Benutzeransichten widerspiegeln, wird die Optimierung für tatsächliches Engagement (Klickrate, Relevanz, UX) ist wichtiger geworden.
- Ein hohes Ranking in den SERPs ist kein Maßstab mehr für Sichtbarkeit. Um Aufmerksamkeit zu gewinnen, müssen Sie hochwertige Inhalte erstellen, die die Bedürfnisse und Absichten Ihres Publikums direkt ansprechen.
- Schnellere Ladezeiten, mobile Optimierung und strukturierte Daten helfen Ihnen außerdem dabei, sich Top-10-Positionen zu sichern.
Nach der Mathematik: Ahrefs vs. Semrush vs. Google Analytics vs. Google Search Console
Google Analytics und die Search Console bieten nun sauberere, nutzerorientiertere Daten. SEO-Tools wie Ahrefs und Semrush müssen ihre Scraping-Logik anpassen und melden möglicherweise weniger Impressionen für Keywords mit niedrigerem Ranking. Hier ist eine detaillierte Tabelle, die erklärt, wie sich die Entfernung des Parameters &num=100 auf diese Tools auswirkt.
| Werkzeug | Vor &num=100 Entfernung | Nach &num=100 Entfernung |
| Ahrefs Semrush | Bis zu 100 Ergebnisse pro Abfrage wurden gesammelt. | Verlassen Sie sich auf SERPs und reduzieren Sie Deep-Rank-Daten und Bot-gesteuerte Impressionen. |
| Google Search Console | Gemischte reale und Bot-Eindrücke, die die durchschnittliche Position dämpfen | Die Search Console spiegelt jetzt die tatsächliche Sichtbarkeit wider und ist somit zuverlässiger für die Leistungsverfolgung. |
Häufig gestellte Fragen
Wenn Sie bei Google nach etwas suchen, werden auf der Ergebnisseite in der Regel jeweils zehn Ergebnisse angezeigt. Der Parameter num=100 in der URL weist Google an, 100 statt nur zehn Ergebnisse auf einer Seite anzuzeigen. Dies ist besonders nützlich für:
Publisher, die sehen möchten, wie weit oben ihre Inhalte ranken
SEO-Plattformen, die Massensuchergebnisse zur Analyse scannen
KI-Tools, die große Mengen an Suchdaten crawlen und daraus lernen
So könnte sich das Entfernen des Parameters &num=100 auf Folgendes auswirken:
Für Herausgeber könnte die Sichtbarkeit von Artikeln, die über Seite 1 hinaus rangieren, verringert sein, die Performance von Long-Tail-Keywords lässt sich schwerer verfolgen und die Wahrscheinlichkeit, von Forschern oder KI-Tools entdeckt zu werden, die tiefere Ergebnisse scannen, ist geringer.
SEO-Plattformen, die auf Massen-Scraping angewiesen sind, müssen möglicherweise Arbeitsabläufe neu aufbauen, die Datenerfassung wird langsamer und fragmentierter und Wettbewerbsanalysen und Backlink-Audits erfordern möglicherweise mehr API-Aufrufe oder manuellen Aufwand.
KI-Modelle, die mit Suchdaten trainiert werden, erhalten möglicherweise weniger vielfältige Eingaben, Content-Empfehlungsmaschinen werden möglicherweise weniger genau und automatisierte Rechercheagenten haben möglicherweise Schwierigkeiten, auf das vollständige Ergebnis der Abfrage zuzugreifen.
Wenn Sie früher wollten, dass Google 100 Ergebnisse auf einer Seite anzeigt, konnten Sie einfach hinzufügen &num=100 an das Ende Ihrer Such-URL. Seit der Entfernung dieses Parameters können Sie die folgenden Schritte ausführen, um 100 Ergebnisse auf einer Google-Suchseite anzeigen:
– Gehen Sie zu Google.com
– Klicken Sie unten rechts auf „Einstellungen“ und wählen Sie dann „Sucheinstellungen“
– Suchen Sie den Abschnitt „Ergebnisse pro Seite“
– Bewegen Sie den Schieberegler auf 100
– Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf „Speichern“
