Zwei gängige Ansätze für die Anzeigenbereitstellung sind: Header-Bieten und Wasserfall. In diesem Blogbeitrag haben wir Header Bidding im Vergleich zu Wasserfall erklärt und Empfehlungen gegeben, welches für verschiedene Szenarien am besten geeignet ist.
Adserving ist ein entscheidender Aspekt der digitalen Werbung. Es ermöglicht Werbetreibenden und Publishern, gezielt Anzeigen an bestimmte Zielgruppen auszuliefern. Die Wahl des richtigen Adserving-Ansatzes kann jedoch entmutigend sein, insbesondere angesichts der zahlreichen verfügbaren Optionen.
Header-Gebote ist ein neuer Adserving-Ansatz, der bei Publishern schnell an Bedeutung gewinnt. Damit können Verlage ihre Produkte anbieten Anzeigeninventar zu mehrfach Werbenetzwerke gleichzeitig fördernd Echtzeit bieten und Wettbewerb um Anzeigenimpressionen. Dieser Ansatz führt zu höheren Ergebnissen CPMs und Ausführungsraten als bei der herkömmlichen Wasserfall-Anzeigenbereitstellung.
Im Gegensatz dazu stellt die Wasserfall-Anzeigenbereitstellung Anzeigeninventar jeweils einem Werbenetzwerk basierend auf einer vorgegebenen Prioritätsreihenfolge zur Verfügung. Die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen ist zwar einfacher zu verwalten als Header-Bidding, generiert jedoch möglicherweise nicht den gleichen Umsatz oder bietet nicht das gleiche Maß an Transparenz.
Im weiteren Verlauf dieses Blogbeitrags werden wir die Vor- und Nachteile jedes Ansatzes sowie seine spezifischen Anwendungsfälle untersuchen.
Am Ende dieses Beitrags werden Sie die Unterschiede zwischen Header Bidding und Waterfall Ad Serving besser verstehen und wissen, welcher Ansatz für Ihre speziellen Anforderungen am besten geeignet ist.
Überprüfen Sie auch: Eine umfassende Anleitung zum Header-Bidding
Header-Bidding vs. Wasserfall
Um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welchen Ansatz Sie für Ihre Werbekampagnen verwenden sollten, vergleichen wir Header Bidding und Waterfall Ad Serving nebeneinander:
1. CPMs
Header Bidding generiert in der Regel höhere CPMs als die Wasserfall-Anzeigenschaltung aufgrund des erhöhten Wettbewerbs um Anzeigeninventar.
2. Füllraten
Header-Bidding führt tendenziell auch dazu höhere Füllraten als die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen, da mehrere Nachfragequellen gleichzeitig auf Anzeigeninventar bieten.
3. Einnahmen
Insgesamt kann Header Bidding aufgrund seiner Fähigkeit, höhere CPMs und Ausführungsraten zu generieren, einen höheren Umsatz generieren als die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen.
4. Technische Komplexität
Header Bidding ist technisch komplexer als Wasserfall Anzeigenschaltung, die fortgeschrittene Kenntnisse in JavaScript und Webentwicklung erfordert.
5. Benutzerfreundlich
Die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen ist einfacher und zugänglicher als Header-Bidding, da Anzeigeninventar den Werbenetzwerken in einer vorgegebenen Reihenfolge angeboten wird.
6. Transparent
Header-Bidding sorgt im Vergleich zur Wasserfall-Anzeigenbereitstellung für mehr Transparenz im Bietprozess und ermöglicht es Publishern, den tatsächlichen Wert ihres Anzeigeninventars zu verstehen.
Vergleichstabelle
Header-Gebote | Wasserfall-Anzeigenbereitstellung | |
CPMs | In der Regel aufgrund der Konkurrenz höher | In der Regel niedriger aufgrund mangelnder Konkurrenz |
Füllraten | Höher, da mehrere Nachfragequellen gleichzeitig bieten | Niedriger, da Werbenetzwerken Inventar in einer vorher festgelegten Reihenfolge angeboten wird |
Technische Komplexität | Technisch komplexer, erfordert fortgeschrittene Kenntnisse in JavaScript und Webentwicklung | Einfacher und benutzerfreundlicher |
Transparenz | Bietet mehr Transparenz im Bieterprozess und ermöglicht es Publishern, den wahren Wert ihres Anzeigeninventars zu verstehen | Bietet weniger Transparenz im Bieterprozess und macht es für Publisher schwierig, den wahren Wert ihres Anzeigeninventars zu verstehen |
Control | Bietet mehr Kontrolle über das Anzeigeninventar und ermöglicht Publishern die Optimierung ihrer Werbeeinnahmen | Bietet begrenzte Kontrolle über das Anzeigeninventar |
Benutzererfahrung | Kann zu langsameren Seitenladezeiten führen und möglicherweise die Benutzererfahrung beeinträchtigen | Im Allgemeinen schnellere Seitenladezeiten |
Was genau ist Header Bidding?
Wie bereits im Blog erwähnt, ist Header Bidding eine innovative Technik, die in verwendet wird programmatische Werbung. Es ermöglicht Publishern, ihr Anzeigeninventar gleichzeitig zahlreichen Nachfragequellen anzubieten, darunter Werbenetzwerke, Anzeigenaustausch und nachfrageseitige Plattformen (DSPs).
Diese Methode erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da sie Publishern eine größere Kontrolle über ihr Inventar und möglicherweise höhere CPMs und Ausführungsraten als der herkömmliche Wasserfall-Adserving-Ansatz bietet.
So funktioniert Header Bidding?
Ein Ansatz zur Anzeigenbereitstellung besteht darin, einen JavaScript-Code in den Header einer Website einzufügen, sodass Nachfragequellen in Echtzeit um Anzeigeninventar konkurrieren können.
Bei diesem Prozess besucht ein Benutzer die Website, wobei der Header-Bidding-Code gleichzeitig Anfragen an mehrere Nachfragequellen sendet. Jede Quelle kann auf das verfügbare Anzeigeninventar bieten, wobei der Höchstbietende ausgewählt wird, um die Anzeige dem Benutzer in Echtzeit bereitzustellen.
Warum Header Bidding immer beliebter wird?
Header-Bidding hat in den letzten Jahren aus mehreren Gründen an Bedeutung gewonnen:
- Höhere CPMs: Dadurch, dass mehrere Nachfragequellen gleichzeitig auf Anzeigeninventar bieten können, können Header-Gebote zu höheren CPMs führen als die herkömmliche Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen.
- Verstärkter Wettbewerb: Header-Gebote verstärken den Wettbewerb im Anzeigeninventar, was zu höheren Ausführungsraten und höheren Umsätzen für Publisher führt.
- Mehr Kontrolle: Durch Header-Bidding erhalten Publisher mehr Kontrolle über ihr Inventar und können ihre Werbeeinnahmen optimieren.
- Verbesserte Transparenz: Header-Bidding sorgt für mehr Transparenz im Bietprozess und hilft Publishern, den tatsächlichen Wert ihres Anzeigeninventars zu verstehen.
Clientseitiges vs. serverseitiges Header-Bidding
Client-Seite und serverseitiges Header Bidding sind beides Methoden für Publisher, um ihre Werbeeinnahmen zu steigern, indem sie eine Echtzeitauktion für Werbeflächen auf ihrer Website erstellen. Sie unterscheiden sich darin, wo die Auktion stattfindet:
Clientseitiges Header Bidding: Die Auktion findet im Webbrowser des Benutzers statt. Die Website des Herausgebers sendet mehrere Anfragen an verschiedene Anzeigenbörsen und Angebotsseitige Plattformen (SSPs) gleichzeitig. Diese Börsen bieten dann auf den Werbeplatz und der Höchstbietende gewinnt.
Serverseitiges Header Bidding: Die Auktion findet auf einem Server statt, der von einem Drittanbieter verwaltet wird. Die Website des Herausgebers sendet eine einzelne Anfrage an diesen Server, der dann Anfragen an Ad Exchanges und SSPs sendet. Die Gebote werden gesammelt und an den Server des Herausgebers zurückgesendet, der den Gewinner bestimmt und den Anzeigencode an den Browser des Benutzers zurücksendet.
Hier ist eine Aufschlüsselung einiger wichtiger Unterschiede:
- Schnelligkeit: Da clientseitige Auktionen im Browser des Benutzers stattfinden, können sie die Seitenladezeiten verlangsamen, insbesondere wenn es viele Bieter gibt. Serverseitige Auktionen sind schneller, da der Browser nur eine Anfrage stellen muss.
- Skalierbarkeit: Clientseitiges Bieten ist durch die Anzahl der Verbindungen begrenzt, die ein Browser verarbeiten kann. Serverseitiges Bieten kann eine Verbindung zu viel mehr Bietern herstellen.
- Transparenz: Beim clientseitigen Bieten haben Publisher mehr Kontrolle und Einblick in den Bietprozess. Beim serverseitigen Bieten kann es sich um eine „Black Box“ handeln, bei der der Publisher weniger Kontrolle hat.
- Einrichtung: Clientseitiges Bieten ist im Allgemeinen einfacher einzurichten, erfordert aber einen höheren laufenden Wartungsaufwand. Serverseitiges Bieten erfordert häufig die Zusammenarbeit mit einem Drittanbieter und kann komplexer zu implementieren sein.
Merkmal | Clientseitiges Header-Bidding | Serverseitiges Header-Bidding |
Ort der Auktion | Browser des Benutzers | Server eines Drittanbieters |
Schnelligkeit | Langsamer | Schneller |
Skalierbarkeit | Limitiert | Skalierbarer |
Transparenz | Mehr Kontrolle | Weniger Kontrolle (Black Box) |
Einrichtung | Einfacher einzurichten | Komplexer |
Die Wahl zwischen Client- und Serverseite hängt von Ihren Prioritäten ab:
Wenn die Maximierung des Umsatzes Ihr Hauptanliegen ist und Sie über eine schnelle Website verfügen, könnten kundenseitige Gebote eine gute Option sein. Wenn Benutzererfahrung und schnelle Seitenladevorgänge am wichtigsten sind, ist serverseitiges Bieten die bessere Wahl.
Vor- und Nachteile von Header Bidding
Header-Bidding hat im Vergleich zur herkömmlichen Wasserfall-Anzeigenbereitstellung mehrere Vor- und Nachteile. Hier sind einige der wichtigsten Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt:
Vorteile von Header Bidding
- Höheres Umsatzpotenzial: Header-Bidding ermöglicht es Publishern, Anzeigeninventar mehreren Nachfragequellen gleichzeitig anzubieten, was im Vergleich zur herkömmlichen Wasserfall-Anzeigenbereitstellung zu mehr Wettbewerb und einem höheren Umsatzpotenzial führen kann.
- Erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass das Anzeigeninventar gefüllt wird: Header-Gebote können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass das Anzeigeninventar von mehreren Nachfragequellen gefüllt wird, was zu höheren Ausführungsraten und höheren Einnahmen für Publisher führen kann.
- Größere Flexibilität und Anpassung: Header-Bidding bietet Publishern mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten für ihr Anzeigeninventar, was zu einer besseren Kontrolle über den Anzeigenumsatz und das Benutzererlebnis führen kann.
- Verbessertes Verständnis des Ausschreibungsprozesses: Header-Bidding sorgt für mehr Transparenz im Bietprozess und kann Publishern dabei helfen, den tatsächlichen Wert ihres Anzeigeninventars besser zu verstehen.
Nachteile von Header Bidding
- Fortgeschrittene technische Fachkenntnisse erforderlich: Die Header-Bidding-Implementierung erfordert hohe technische Kenntnisse, beispielsweise Kenntnisse in JavaScript und Webentwicklung.
- Potenzial für eine langsamere Website-Leistung: Die Verwendung von Header Bidding kann zu langsameren Seitenladezeiten führen, was möglicherweise zu einer schlechten Benutzererfahrung und negativen Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung führt.
- Mögliche Verzögerungen: Header-Bidding kann zu Latenzen im Bietprozess führen, was zu längeren Ladezeiten und einem weniger nahtlosen Benutzererlebnis für Website-Besucher führen kann.
Obwohl Header Bidding im Vergleich zur herkömmlichen Wasserfall-Anzeigenbereitstellung mehrere Vorteile bietet, birgt es auch einige potenzielle Nachteile. Publisher sollten die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen, wenn sie sich für den Ansatz ihrer Werbekampagnen entscheiden.
Lassen Sie uns nun über die Bereitstellung von Waterwall-Anzeigen sprechen.
Was ist Waterfall Ad Serving?
Die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen ist eine klassische Technik, die sich im Laufe der Jahre durchgesetzt hat. Mit dieser Methode wird Anzeigeninventar nacheinander einem einzelnen Werbenetzwerk angeboten, basierend auf einer zuvor festgelegten Prioritätsreihenfolge. Die Wasserfall-Anzeigenschaltung wurde weithin als primärer Anzeigenschaltungsansatz vor dem Header-Bidding übernommen.
Warum die Bereitstellung von Wasserfallanzeigen traditionell beliebt war?
Die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen war traditionell aus mehreren Gründen berühmt:
- Einfachheit: Die Wasserfall-Anzeigenbereitstellung ist ein einfacher und benutzerfreundlicher Ansatz zur Anzeigenbereitstellung, für den keine fortgeschrittenen technischen Kenntnisse erforderlich sind.
- Einfache Verwaltung: Bei der Wasserfall-Anzeigenbereitstellung wird Werbeinventar den Werbenetzwerken in einer vorgegebenen Reihenfolge angeboten, was die Verwaltung und Optimierung erleichtert Werbeeinnahmen.
- Priorisierung: Mithilfe der Wasserfall-Anzeigenbereitstellung können Publisher bestimmte Werbenetzwerke anhand von Faktoren wie Ausführungsrate und Umsatz gegenüber anderen priorisieren.
Funktionsweise der Wasserfall-Anzeigenbereitstellung?
Ein Ansatz zur Anzeigenbereitstellung besteht darin, Werbenetzwerken Werbeinventar in einer vorgegebenen Reihenfolge anzubieten. Wenn das erste Werbenetzwerk das Inventar nicht füllen kann, wird die Anfrage an das folgende Werbenetzwerk verschoben, bis das Inventar gefüllt ist oder alle Netzwerke ausprobiert wurden. Dieser Ansatz wird allgemein als „Wasserfall-Adserving“ bezeichnet.
Lesen Sie auch: Die 10 besten Adserver für Publisher [im Jahr 2023]
Vor- und Nachteile der Wasserfall-Anzeigenbereitstellung
Wasserfall-Anzeigenbereitstellung und Header-Bidding sind zwei unterschiedliche Ansätze zur Anzeigenbereitstellung, die jeweils Vor- und Nachteile haben. Um eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, welchen Ansatz Sie für Ihre Werbekampagnen verwenden möchten, ist es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse und Ziele Ihrer Website oder Ihres Unternehmens sorgfältig abzuwägen.
Lassen Sie uns kurz einige wichtige Vor- und Nachteile der Wasserfall-Anzeigenbereitstellung im Vergleich zum Header-Bidding untersuchen.
Vorteile der Wasserfall-Anzeigenbereitstellung
- Einfachheit: Waterfall Ad Serving ist ein unkomplizierter und benutzerfreundlicher Ansatz für die Ad Serving, für den keine fortgeschrittenen technischen Kenntnisse erforderlich sind.
- Einfache Verwaltung: Waterfall Ad Serving stellt Werbenetzwerken Werbeinventar in einer vorgegebenen Reihenfolge zur Verfügung und vereinfacht so die Verwaltung und Optimierung der Werbeeinnahmen.
- Priorisierung: Publisher, die die Wasserfall-Anzeigenbereitstellung nutzen, können bestimmte Werbenetzwerke auf der Grundlage von Faktoren wie Ausführungsrate und Umsatz gegenüber anderen priorisieren.
Nachteile der Wasserfall-Anzeigenbereitstellung
- Geringeres Umsatzpotenzial: Einige Anzeigenexperten gehen davon aus, dass die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen möglicherweise weniger Umsatz bringt als Header-Gebote, da sie ein anderes Maß an Echtzeit-Wettbewerb um Anzeigenimpressionen bietet.
- Eingeschränkter Einblick in den Ausschreibungsprozess: Es ist erwähnenswert, dass die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen möglicherweise weniger Einblick in den Gebotsprozess bietet, wodurch es für Publisher möglicherweise schwieriger wird, den Wert ihres Anzeigeninventars vollständig zu verstehen.
- Kontrollbeschränkungen: Publisher, die das Wasserfall-Adserving verwenden, können mit einigen Einschränkungen bei der Bestandskontrolle konfrontiert sein, was sich möglicherweise auf ihre Fähigkeit auswirkt, Werbeeinnahmen optimieren auf die gleiche Weise, wie es Header Bidding ermöglichen könnte.
Obwohl die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen im Vergleich zum Header-Bidding besondere Vorteile bietet, müssen einige Faktoren berücksichtigt werden. Publisher sollten die Vor- und Nachteile gründlich abwägen, bevor sie sich für einen Adserving-Ansatz für ihre Werbekampagnen entscheiden.
Die Wasserfallmethode bietet noch mehr. Als Nächstes auf der Liste steht ein programmatischer Wasserfall, von dem Sie vielleicht schon gehört haben, wenn Sie den Ad-Tech-Sektor aufmerksam verfolgt haben. Lassen Sie uns verstehen, was es wirklich ist.
Programmatischer Wasserfall erklärt
Ein programmatischer Wasserfall, auch bekannt als Daisy-Chaining, ist eine Technik, die von Publishern verwendet wird, um nicht verkauftes Anzeigeninventar durch programmatische Werbung zu verkaufen.
Hier ist, wie es funktioniert:
- Premium vs. Restbestand: Publisher verkaufen ihre begehrteste Werbefläche in der Regel über Direktverträge mit Werbetreibenden, was einen höheren Preis garantiert. Einige Werbeflächen sind jedoch möglicherweise nicht attraktiv genug für Direktgeschäfte und bleiben unverkauft – dies wird als Restinventar bezeichnet.
- Wasserfallstufen: Der Herausgeber erstellt eine Liste von Werbenetzwerken oder Sell-Side-Plattformen (SSPs) in einer bestimmten Reihenfolge und priorisiert dabei diejenigen mit einer guten Vergangenheit (eCPM, Ausführungsrate usw.).
Wenn eine Anzeigenanfrage für Restplatz vorliegt, sendet der Ad-Server des Publishers diese an den ersten SSP in der Liste.
- Bieten und Ausfüllen: Der SSP versucht, die Anzeigenimpression über eine Echtzeitauktion an Werbetreibende in seinem Netzwerk zu verkaufen.
Wenn der SSP einen Käufer findet, der die Mindestpreisuntergrenze des Publishers erfüllt, wird die Anzeige gefüllt und der Prozess endet.
- Den Wasserfall hinunter: Wenn der erste SSP die Anzeigenimpression nicht verkaufen kann, geht die Anfrage an den nächsten SSP auf der Liste. Dieser Prozess wird so lange fortgesetzt, bis ein SSP einen Käufer findet oder die Liste erschöpft ist.
- Nicht verkaufter Bestand: Wenn keiner der SSPs die Anzeigenimpression verkaufen kann, kann sich der Publisher dafür entscheiden, eine Hausanzeige (eigene Werbung) anzuzeigen oder das Feld leer zu lassen.
Vorteile von Programmatic Waterfall:
- Einfach und leicht zu implementieren: Einfach einzurichten und zu verstehen, sodass es auch für Publisher mit weniger Erfahrung in der programmatischen Werbung zugänglich ist.
- Kontrolle über die Bestellung: Verlage haben die Kontrolle über die Reihenfolge, in der SSPs kontaktiert werden, und können so diejenigen mit einer guten Erfolgsbilanz priorisieren.
Nachteile des programmatischen Wasserfalls:
- Begrenztes Umsatzpotenzial: Da SSPs nacheinander kontaktiert werden, kann es passieren, dass der Höchstbietende übersehen wird, wenn er weiter unten auf der Liste steht. Dies kann im Vergleich zu anderen Methoden wie Header Bidding zu einem geringeren Gesamtumsatz führen.
- Mögliche Latenz: Die sequentielle Natur kann zu Verzögerungen führen, wenn die Anzeigenanforderung die einzelnen SSPs durchläuft, was sich bei langsameren Seitenladevorgängen auf das Benutzererlebnis auswirkt.
Insgesamt sind programmatische Wasserfälle eine gute Option für Einsteiger in die programmatische Werbung. Um den Umsatz und das Nutzererlebnis zu maximieren, greifen Publisher jedoch oft auf fortgeschrittenere Techniken wie Header Bidding zurück.
Wie funktioniert der programmatische Wasserfall?
Programmatische Wasserfälle bieten Publishern die Möglichkeit, nicht verkaufte Werbeflächen auf ihren Websites zu füllen. Wenn nach direkten Geschäften mit Werbetreibenden noch Werbefläche übrig bleibt, kommt es zu einem programmatischen Wasserfall. Der Publisher erstellt eine Liste von Werbenetzwerken oder -plattformen (SSPs), sortiert nach bisheriger Leistung. Der Ad-Server sendet dann nacheinander Anfragen durch diese Liste. Jeder SSP versteigert die Werbefläche in Echtzeit an sein Netzwerk von Werbetreibenden. Wenn ein Bieter den Mindestpreis des Publishers erreicht, wird die Anzeige verkauft und der Prozess endet.
Wenn jedoch keiner der SSPs einen Käufer findet, schaltet der Publisher möglicherweise seine eigene Anzeige oder lässt den Platz leer. Während programmatische Wasserfälle einfach zu implementieren sind, können sie ineffizient sein. Höher bezahlte Gebote könnten verpasst werden, wenn sie weiter unten auf der Liste platziert werden. Dies ist eine Einschränkung, die mit fortschrittlicheren Techniken wie Header Bidding überwunden werden soll.
Wann sollte Header Bidding oder Waterfall Ad Serving verwendet werden??
Die Entscheidung zwischen Header Bidding und Waterfall Ad Serving kann von verschiedenen Faktoren abhängen, darunter Website-Traffic, Zielgruppendemografie und Anzeigeninventar. Hier sind einige Anwendungsfälle, die Sie berücksichtigen sollten:
Wann sollte Header Bidding verwendet werden??
- Hochfrequentierte Websites: Header-Bidding ist oft am effektivsten für Websites mit hohem Traffic, da es Echtzeit-Gebote und Wettbewerb um Anzeigenimpressionen ermöglicht.
- Vielfältige Zielgruppendemografie: Wenn die demografischen Merkmale einer Website vielfältig sind, kann Header-Bidding sicherstellen, dass Anzeigen gezielt auf die relevantesten Nutzer ausgerichtet werden.
- Premium-Anzeigeninventar: Wenn eine Website über Premium-Anzeigeninventar verfügt, beispielsweise Video- oder wirkungsvolle Display-Anzeigen, kann Header Bidding dabei helfen, sicherzustellen, dass das Inventar zum höchstmöglichen Preis verkauft wird.
Wann sollte die Wasserfall-Anzeigenbereitstellung verwendet werden??
- Websites mit geringerem Traffic: Die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen kann für Websites mit geringerem Traffic geeignet sein, die möglicherweise eine geringere Nachfrage nach ihrem Anzeigeninventar haben.
- Einfaches Anzeigeninventar: Wenn eine Website über ein relativ einfaches Anzeigeninventar verfügt, beispielsweise Standard-Display-Anzeigen, kann die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen effektiv und einfach zu verwalten sein.
- Begrenzte technische Ressourcen: Wenn eine Website über begrenzte technische Ressourcen verfügt, kann die Wasserfall-Anzeigenbereitstellung ein einfacherer und besser zu verwaltender Ansatz für die Anzeigenbereitstellung sein.
Ist die Wasserfallmethode im Jahr 2024 noch relevant?
Die Wasserfallmethode in programmatische Werbung ist eine uralte Methode, die mit der Zeit langsam, ineffizient und den heutigen technischen Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Trotz der weit verbreiteten Popularität der technologisch fortschrittlichen Alternative Header Bidding wird die Wasserfallmethode auch 2024 noch aktiv sein, da sie den Publishern das höchste Maß an Kontrolle bietet.
Sie können die besten Anzeigenangebote aushandeln und an die Spitze des Wasserfalls bringen und Sie können sogar die Preisuntergrenze anderer Anzeigen in der Wasserfallkette ändern.
Die Wasserfallmethode ist immer noch relevant, aber nicht ideal für den ausschließlichen Einsatz beim Medieneinkauf, da sie langsam ist und aktives Management erfordert. Header Bidding hingegen ist superschnell und automatisiert Aufgaben für die Herausgeber.
Wie passen sich Publisher und Werbetreibende an?
Header Bidding erfordert eine komplexere Einrichtung. Damit es funktioniert, müssen sowohl Publisher als auch Werbetreibende strategische Anpassungen vornehmen.
Investition für eine reibungslosere Integration
Die Werbebranche investiert in fortschrittliche Technologien, um den Integrationsprozess von Header Bidding reibungsloser zu gestalten. Sie werden viele neue Plattformen sehen, die für einen reibungslosen Ablauf konzipiert sind.
Richtiges Training
Werbetreibende und Publisher legen Wert darauf, ihre Teams im Header Bidding zu schulen, damit diese die Methode gut nutzen und fundierte Entscheidungen treffen können.
Preisstrategien ändern
Da Header Bidding in Echtzeit funktioniert, müssen Werbetreibende und Publisher mehr Möglichkeiten finden, die Daten zu analysieren und die Gebote entsprechend der Leistung anzupassen.
Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung
Sowohl Publisher als auch Werbetreibende erkennen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Optimierung. Um den höchsten Umsatz und die höchste Effizienz zu erzielen, ist es wichtig, das Header-Bidding-Setup regelmäßig zu überprüfen.
Schlussfolgerung
Die Wahl des besten Adserving-Ansatzes ist für Publisher und Werbetreibende von entscheidender Bedeutung, da sie sich erheblich auf den Umsatz und das Benutzererlebnis auswirken kann.
Header Bidding und Waterfall Ad Serving sind zwei gängige Ansätze mit einzigartigen Vor- und Nachteilen.
Header-Bidding generiert in der Regel höhere Einnahmen und bietet mehr Kontrolle und Transparenz, erfordert jedoch möglicherweise mehr technisches Fachwissen und kann zu langsameren Seitenladezeiten führen. Die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen ist einfacher und benutzerfreundlicher, kann jedoch zu geringeren Einnahmen sowie weniger Kontrolle und Transparenz führen.
Die beiden Entscheidungen hängen vom Website-Verkehr, der Zielgruppendemografie und dem Anzeigeninventar ab. Websites mit hohem Traffic und Premium-Anzeigeninventar profitieren möglicherweise am meisten von Header Bidding, während Websites mit weniger Traffic die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen möglicherweise besser geeignet finden.
Durch sorgfältiges Abwägen der Vor- und Nachteile und die Berücksichtigung spezifischer Anwendungsfälle können Verlage einen Ansatz wählen, der ihren Anforderungen am besten entspricht und den Umsatz und das Benutzererlebnis maximiert.
FAQs: Header Bidding vs. Wasserfall
Header-Bidding generiert tendenziell einen höheren Umsatz als die Bereitstellung von Wasserfall-Adserving, da dadurch höhere CPMs und Ausführungsraten generiert werden können.
Header-Bidding ist im Allgemeinen technisch komplexer als die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen und erfordert fortgeschrittene Kenntnisse in JavaScript und Webentwicklung.
Header-Bidding bietet im Allgemeinen mehr Kontrolle und Transparenz im Vergleich zur Wasserfall-Anzeigenbereitstellung und ermöglicht es Publishern, ihre Werbeeinnahmen zu optimieren und den tatsächlichen Wert ihres Anzeigeninventars zu verstehen.
Header-Bidding ist oft am effektivsten für Websites mit hohem Traffic, da es Echtzeit-Gebote und Wettbewerb um Anzeigenimpressionen ermöglicht.
Die Bereitstellung von Wasserfall-Anzeigen kann für Websites mit geringerem Traffic geeignet sein, die möglicherweise eine geringere Nachfrage nach ihrem Anzeigeninventar haben.
Faktoren wie Website-Traffic, Zielgruppendemografie, Anzeigeninventar und technische Ressourcen sollten bei der Entscheidung zwischen Header-Bidding und Wasserfall-Ad-Serving berücksichtigt werden.
Kürzlich wurde eine neue, optimierte Version des Header-Biddings namens „Hybrid Header Bidding“ aus der Not heraus entwickelt, die eine flexible, effiziente und vor allem transparente Alternative zum Wasserfall-Bidding bietet.
Hybrid-Header-Bidding unterstützt sowohl clientseitig als auch S2S, um den Bietprozess für Publisher zu optimieren. (Quelle: Europäischer Geschäftsbericht)

Deepak hat einen scharfen Blick fürs Detail und ein tiefes Verständnis der Ad-Tech-Landschaft. Ob durch ausführliche Artikel, zum Nachdenken anregende Einblicke oder fesselndes Geschichtenerzählen – er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit der Einfachheit seiner Worte dabei zu helfen, sich in der komplexen Welt der Werbetechnologie zurechtzufinden.