Nutzer hassen Werbung nicht, sie mögen nur die aufdringlichen Anzeigen nicht. Doch die Kosten für aufdringliche Werbung werden von der gesamten Werbebranche getragen, da die Nutzung von Werbeblockern zunimmt. Als führender Branchenverband arbeitet das IAB unermüdlich daran, die Qualität von Anzeigen im Internet zu verbessern.
Für die Branche ist es noch nicht zu spät, diesen Fehler einzugestehen und wiedergutzumachen. Das ist es, was IAB erreichen möchte.
Die Interaktives Werbebüro (IAB) ist eine Handelsgruppe, die es der Marketing- und Medienbranche ermöglicht, in der digitalen Wirtschaft erfolgreich zu sein, indem sie beim Verkauf, der Bereitstellung und der Optimierung digitaler Werbe- und Marketingkampagnen berät.
Im Juli 2017 wurde das IAB gestartet Standard-Anzeigenblock-Portfolio mit flexiblen Anzeigenblöcken, die ihr Seitenverhältnis beibehalten und gleichzeitig ihre Größe an die Anzeige des Benutzers auf Mobilgeräten, Tablets oder Desktops anpassen.
Diese neue Generation von Anzeigenblöcken umfasst auch die LEAN-Prinzipien: Leichtgewichtigkeit, Verschlüsselung, AdChoice-Unterstützung und nicht-invasive Bereitstellung. Das Portfolio wurde mit HTML5 erstellt und enthält Richtlinien für Bereitstellung von Anzeigen mithilfe neuer Technologien wie Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR), 360-Grad-Videoanzeigen, soziale Medien und Emoji-Werbebotschaften.
Diese endgültige Veröffentlichung des neuen „IAB Standard Ad Unit Portfolio“ spiegelt das Engagement der Branche wider, schöne, benutzerfreundliche digitale Werbung zu erstellen, die sich leicht skalieren lässt. Ob auf einem Mobiltelefon, Tablet oder Laptop – diese Anzeigenblöcke bieten responsive Lösungen, die fesseln und inspirieren, während Anleitungen für neue Plattformen Einblicke bieten, wie man Verbraucher auf neue Weise ansprechen kann – selbst wenn sie die Welt virtuell betrachten Reality-Headset.
Alanna Gombert, SVP, Technology and Ad Operations, IAB, und GM, IAB Tech Lab
Was ist das neue Anzeigenportfolio des IAB?

Mit einem neuen Anzeigenportfolio möchte IAB, dass Anzeigen leichtgewichtig und bildschirmübergreifend kompatibel sind. Dieser Standard ist für Display-Anzeigen, native Anzeigen und moderne 360°-Anzeigenformate (verwendet für Augmented Reality) konzipiert.
Der Schwerpunkt der Technologie liegt auf einer besseren Benutzereinbindung, einer schnelleren Ladeleistung und unterbrechungsfreien Werbeinhalten. Der Nutzer ist auf der Seite, um den Inhalt zu konsumieren, dieser sollte ihm nicht vorenthalten werden. Als nächstes sollten Verbraucher die Kontrolle über die Werbung haben, die sie sehen. Und schließlich sollten die Nutzer die Möglichkeit haben, die Anzeige von Werbung abzulehnen.
Das neue Anzeigenportfolio umfasst LEAN-Standards.
Was bedeutet es, LEAN zu sein?
LEAN steht für:
L – Leichte Anzeigen
E – Verschlüsselung (HTTPS)
A – Wahlmöglichkeiten zulassen (adChoices, Transparency & Consent Framework)
N – Nicht-invasive Werbung (Coalition for Better Ads)
Das IAB ist der festen Überzeugung, dass der Einsatz von Werbeblockern falsch ist. Es stellt eine große Bedrohung für die Werbebranche dar und das IAB plant, ihr mit LEAN-Standards entgegenzuwirken.
LEAN geht auf alle Probleme ein, mit denen Nutzer aufgrund der Werbung konfrontiert sind. Leichte Anzeigen würden beispielsweise dafür sorgen, dass die Website reibungslos geladen wird. Durch die Verschlüsselung werden die Benutzerdaten vor Verlust und Missbrauch geschützt. Als nächstes bedeutet das Ermöglichen von Auswahlmöglichkeiten, Transparenz zu schaffen, indem der Herausgeber die Verwendung von Benutzerdaten vorab angibt. Schließlich konzentrieren sich unaufdringliche Anzeigen direkt auf die Benutzererfahrung und Methoden zu deren Verbesserung.
Was sind die genauen Protokolle?
LEAN bietet einen Fahrplan für eine bessere Werbeumgebung. Hier sind weitere Standards, die darunter fallen:
DigiTrust ID: Ein Ersatz für Cookies
DigiTrust ist eine gemeinnützige, branchenweite Zusammenarbeit von Adtech-Unternehmen, die zusammenarbeiten, um das digitale Erlebnis für Publisher, Werbetreibende, Benutzer und Dritte zu verbessern.
DigiTrust wurde jetzt von IAB übernommen und zielt darauf ab, die Anzahl der Anfragen Dritter auf der Webseite während des Anzeigenlieferungsprozesses zu reduzieren. Das Problem mit der Standard-Targeting-Methode ist Folgendes Es nutzt die Cookie-Synchronisierung. Um Cookies zu synchronisieren, müssen mehrere Anzeigenanfragen gestellt werden. Dies verlangsamt den gesamten Anzeigenauslieferungsprozess.
Lösung? DigiTrust-ID. Es erstellt ein pseudonymes Benutzer-Token, das wie Cookies fungiert und funktioniert. DigiTrust-Mitglieder können auf die DigiTrust-ID zugreifen, die anstelle von Milliarden proprietärer Token und Tracker auf Webseiten täglich von und zwischen ihren Mitgliedern verbreitet werden soll.
Transparenz- und Einwilligungsrahmen
Dieses Protokoll soll Benutzern die Wahl lassen. Das heißt, dies unterstützt die Verwendung von Datenschutz- und Einwilligungsgesetzen wie z Datenschutz und CCPA.
IAB ermöglicht die Digitale Werbe-Allianz und die Verwendung von adChoice. Wenn Nutzer auf das adChoice-Symbol klicken, werden sie über die erfassten Daten und deren Verwendung informiert. Hier erhalten Nutzer Antworten auf Fragen wie z. B. warum ihnen diese Anzeige angezeigt wurde, welcher Werbetreibende diese Anzeige platziert hat, welche Wahlmöglichkeiten der Nutzer hat und ähnliche Optionen.
Das Problem besteht derzeit darin, dass die Branche für bestimmte geografische Standorte unterschiedliche Gesetze hat. Mit dem Transparency and Consent FrameworkDas IAB möchte globale Standards schaffen, die von allen digitalen Verlagen befolgt werden.
Koalition für bessere Werbung: Nicht aufdringliche Werbung
Bessere Anzeigenstandards ist eine weitere branchenweite Zusammenarbeit zur Bekämpfung aufdringlicher Werbung. Die Coalition for Better Ads weist auf verschiedene Anzeigenformate hin, die von Nutzern als aufdringlich eingestuft werden. Diese Daten werden durch umfassende Recherche erhoben.
Es wird darauf hingewiesen, dass Pop-up-Anzeigen, automatisch abgespielte Videoanzeigen mit eingeschaltetem Ton und Prestitial-Anzeigen mit Countdown das aufdringlichste Anzeigenformat für Desktops sind. Ebenso sind bei Mobilgeräten eine Anzeigendichte von mehr als 30 % und blinkende animierte Anzeigen am aufdringlichsten. Der Die Forschung verengt sich Weitere solcher Anzeigentypen sowohl für Desktop- als auch für Mobilgeräte.
Adtech-Giganten wie Google sind bereits dabei, nur unaufdringliche Werbung einzuführen und zu nutzen. Mit Diensten wie der Chrome-Werbefilterung in Aktion können wir ein für alle Mal das Ende aufdringlicher Werbung sehen.
Open Measurement SDK: In-App-Sichtbarkeit ohne Diskrepanz
Open Measurement Software Development Kit (OM SDK) ist eine IAB-Technologie, die gemeinsamen Code und Bibliotheken bietet Vereinfachen Sie die Anzeigenmessung in der mobilen App-Umgebung von einem Drittanbieter. Herausgeber integrieren ihre Anwendungen mit dem OM SDK, um Messsignale an die API zu senden. Anschließend signalisiert diese API der Open Measurement Interface Definition (OMID), die Tag-Daten zu sammeln und die erforderliche Messung anzuzeigen.
„Das Open Measurement SDK bietet unseren Werbepartnern ein beispielloses Maß an Transparenz und Messung, indem es die unabhängige Berichterstattung durch Dritte ihrer Wahl ermöglicht.“ Derzeit sind rund 75 % unseres Lagerbestands OM-fähig und die Messung stellt nicht mehr das Hemmnis dar, das sie einmal war“, sagte Paul Longhenry, Senior Vice President of Strategy bei Tapjoy.
Das OM SDK soll zwei Hauptprobleme angehen, wenn es um die Messung der Anzeigenberichte für mobile Anwendungen geht:
- Diskrepanz: Durch die Verwendung einer Standardbibliothek wird sichergestellt, dass die Sichtbarkeit und andere Metriken mit demselben Protokoll berechnet werden. Somit werden Abweichungen bei der Messung vermieden.
- Erhöhte App-Größen: Die Integration von mehr als einem SDK (falls Herausgeber mit mehreren Anbietern zusammenarbeiten) bedeutet eine Vergrößerung der App-Größe des Herausgebers. Eine größere App-Größe schreckt Benutzer nicht nur vom Herunterladen ab, sondern verlangsamt die Anwendung auch während der Nutzung.
VAST 4.x: Richtlinien für Videoanzeigen
Videoanzeigen sind Mehr als 35 % der Online-Benutzer vertrauen darauf. Und wenn man sich den Trend ansieht, Der globale Videoverkehr im Internet wird leicht 80 % ausmachen des Internetverkehrs.
Es besteht kein Zweifel, dass Videos ansprechender sind als Display-Anzeigen, und mit zunehmender Beliebtheit verbessert sich auch die Technologie, die sie umgibt.
Um die Wiedergabe und Bereitstellung von Videoanzeigen zu verbessern, schließt IAB technologische Lücken mit der VAST 4.x-Technologie. VAST 4.2 wurde kürzlich ausgestrahlt und es bringt Folgendes Funktionen für die Bereitstellung von Videoanzeigen:
- Universelle Anzeigen-ID: Eine universelle ID hilft bei der Identifizierung von Anzeigenmotiven und vereinfacht so den Anzeigenbereitstellungsprozess. Durch die Verwendung einer ID wird das Tracking von Videoanzeigen effizienter.
- Anzeigenüberprüfung und Sichtbarkeit: Das neueste Update von VAST verfügt über ein Creative-Verifizierungsprotokoll. Diese Technologie wurde auch entwickelt, um die Sichtbarkeit genauer zu messen.
- Mezzanine-Datei: Um Werbung über lange Inhalte und hochauflösende Bildschirme zu unterstützen, enthält VAST eine hochwertige Mezzanine-Datei. Diese Datei ist groß und kann daher nicht für die Anzeigenanzeige verwendet werden. Ad-Stitching-Dienste können jedoch verwendet werden, um Dateien mit geeigneten Qualitätsstufen für die Werbeumgebung zu generieren.
MRAID 3.0: Rich Media-Anzeigen auf mobilen Apps
Mobile Rich Media Ad Interface ist eine API für mobile Rich Media-Anzeigen. Es funktioniert mit den Standard-HTML- und JavaScript-Befehlen, um Rich Media-Anzeigen für mobile Apps in verschiedenen Größen zu erstellen.
Im Allgemeinen erfordern unterschiedliche Apps beim Entwerfen von Anzeigenmotiven unterschiedliche API-Anforderungen. Das bedeutet, dass das gleiche Motiv immer wieder für verschiedene Apps geschrieben werden muss. Dieses Problem wird durch den Einsatz von MRAID gelöst. Dadurch wird die Bereitstellung für jede Plattform standardisierter und ermöglicht die Nutzung, ohne dass zusätzliche Stunden in die kreative Neugestaltung gesteckt werden müssen.
Durch die Standardisierung werden die Probleme bei Sichtbarkeitsmessungen gelöst und das gesamte Benutzererlebnis mit dem Werbemittel verbessert. All das ermutigt Werbetreibende, mehr Geld in mobile Werbung zu stecken.
Final Word
Das neue Anzeigenportfolio und die LEAN-Standards von IAB machen die Anzeigenbereitstellungsdienste für alle (einschließlich Benutzer) transparenter. Während die meisten dieser Technologien Entwicklungsstunden und Website-/App-Integration erfordern, konzentriert sich IAB darauf, die Funktionen so zu fördern, dass sie überragen und die nötigen Anstrengungen unternehmen, damit die Dinge in die richtige Richtung laufen.
Ein Mangel an Benutzerfreundlichkeit und Qualitätsstandards bei Display-Anzeigen war lange Zeit der Hauptgrund für die Akzeptanz von Werbeblöcken bei Nutzern weltweit. Dieser Vorstoß für erneuerte Anzeigenstandards ist ein Schritt dazu, Anzeigen weniger aufdringlich für Nutzer zu machen und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sie den Anforderungen entsprechen sichere Werbung Kriterien, die von den meisten Werbeblockern festgelegt werden.
Stand: Oktober 03, 2019

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