Die Werbebranche wartet mit neuen Anzeigenformate die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen – und warum auch nicht? Eines der Hauptziele ist die Steigerung des Umsatzes, was sich leicht erreichen lässt durch Interstitial-Anzeigen. In diesem Blog beleuchten wir Interstitial-Anzeigen – was sie sind, die Kontroverse um sie, ihre Vorteile und Alternativen.
Interstitial-Anzeigen sind eine großartige Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der Leute zu erregen und Produkte/Dienstleistungen zu bewerben. Tatsächlich wird in Spielen häufig eine spezielle Art von Interstitial-Anzeigen verwendet, die so genannten spielbaren Anzeigen, die Spieler sogar dazu bringen können, länger bei der Seite zu bleiben. Und wenn Sie ein Gamer sind, haben Sie wahrscheinlich schon viele dieser Anzeigen gesehen – sie machen einen großen Teil der Anzeigen aus, die Gamer sehen.
Den Daten zufolge machen Interstitial-Anzeigen mehr als 70% der Werbung, die Gamer sehen. Während ihre Klickrate ist hoch, und wenn Interstitial-Anzeigen nicht mit Bedacht eingesetzt werden, können sie für ziemliche Kontroversen sorgen.
Kommen wir nun zum Kern der Sache.
Was ist eine Interstitial-Anzeige?
Interstitial-Anzeigen sind Vollbildanzeigen, die den gesamten Bildschirm eines Benutzers abdecken, um Anzeigen interaktiver zu gestalten. Diese Anzeigen funktionieren am besten, wenn sie zwischen natürlichen Übergangspunkten oder Unterbrechungen erscheinen. Interstitial-Anzeigen können verschiedene Typen haben: Text, Bild, Video und mehr. Ihr Vollbild-Attribut unterscheidet sie von anderen Anzeigentypen wie Pop-up, nativen und Werbebanner.
Auf Mobilgeräten werden häufig Vollbildanzeigen angezeigt. Auf vielen Desktop-Websites werden jedoch auch Interstitial-Anzeigen angezeigt.
Nachdem Sie nun die Definition von Interstitial-Anzeigen kennen, wollen wir uns ansehen, wie sie funktionieren.
Wie funktionieren Interstitial-Anzeigen?
Wie oben erläutert, erscheinen Interstitials während organischer Übergänge auf einer Webseite oder einer mobilen Anwendung. Sie können zwischen Spielleveln, beim Online-Durchsuchen von Produkten, beim Video-Streaming usw. erscheinen. Sie werden gesehen als aufdringlich weil diese Anzeigen dazu neigen, Werbeblocker zu umgehen und daher von Google abgestraft werden.
Interstitial-Anzeigen haben einen entscheidenden Vorteil: Der Benutzer kann sich für die Interaktion entscheiden.
Bei statischen Interstitial-Anzeigen kann der Benutzer entscheiden, nicht zu interagieren, indem er die Anzeige schließt. Bei Video-Interstitials muss der Benutzer die Anzeige jedoch eine festgelegte Zeit lang ansehen, bevor die Cross-Option angezeigt wird.
Je nachdem, wo die Anzeige gezeigt wird, kann die Dauer zwischen fünf Sekunden und ein bis zwei Minuten variieren.
Welche Typen von Interstitial-Anzeigen gibt es?
Werbetreibende experimentieren mit verschiedenen Arten von Interstitials Anzeigenformate um mehr Vielfalt zu bringen und die Nutzer einzubinden. Solche Formate machen die Anzeigen weniger aufdringlich und reduzieren die Absprungrate. Einige von ihnen sind:
- Interstitial-Anzeigen im Vollbildmodus: Diese Anzeigen bedecken den gesamten Bildschirm, während der Benutzer eine Website erkundet, sodass es unmöglich ist, sie zu ignorieren. Sie erscheinen hauptsächlich während organischer Übergänge, um die Anzeigen weniger aufdringlich zu machen.
- Exit-Intent-Interstitials: Wie der Name schon sagt, erscheinen Exit Intent Interstits als Pop-up, wenn ein Besucher eine Website verlassen möchte. E-Commerce-Websites haben sie voll ausgenutzt, um ihre Umrechnungskurse. Diese werden angezeigt, wenn der Benutzer seinen Einkaufswagen verlässt, ohne den Kauf abzuschließen. Das Motiv besteht darin, Last-Minute-Rabatte anzubieten, um die Zahlung abzuschließen, oder verlockende Angebote zu präsentieren, um den Umsatz zu steigern.
- Video-Interstitial-Anzeigen: Diese Anzeigen enthalten Videos, um ihre Botschaft zu verbreiten. Sie sind auf YouTube, Reise- und Gaming-Websites recht häufig anzutreffen.
- Mobile Interstitials: Dabei handelt es sich um Interstitials, die speziell für Mobilgeräte entwickelt wurden. Sie werden im Allgemeinen während natürlicher Übergänge bei der Nutzung mobiler Anwendungen angezeigt. Beispielsweise werden Ihnen möglicherweise Regenschirmanzeigen angezeigt, wenn Sie bei Regen die Wetter-App verwenden.
- Interaktive Interstitials: Und schließlich gibt es noch die interaktiven Interstitials. Diese Anzeigen sind speziell dafür gedacht, die Beteiligung und das Engagement der Nutzer zu erhöhen und Daten für Werbung zu sammeln. Sie bestehen im Allgemeinen aus kurzen Umfragen.
Die 5 besten Beispiele für Interstitial-Anzeigen
Interstitial-Werbung findet sich auf fast allen wichtigen Plattformen, darunter Gaming-Sites, soziale Medien, Streaming-Dienste und E-Mails.
- Interstitial-Anzeigen auf Websites: Viele Websites verwenden Interstitial-Anzeigen, um für ausgewählte Inhalte, Sonderangebote, Abonnements, Webinare oder sogar Anmeldungen zu werben. Dies ist auf digitalen Nachrichten-Websites sehr verbreitet.
- Interstitial-Anzeigen in sozialen Medien: Diese Anzeigen erfreuen sich auf verschiedenen Social-Media-Plattformen aufgrund der fesselnden und einzigartigen Erlebnisse, die sie bieten, immer größerer Beliebtheit. Instagram hat diese Anzeigen beispielsweise nahtlos in seine Story-, Post- und Reel-Funktionen integriert. Ebenso hat SnapChat diese Anzeigen in seine Discover-Funktion integriert, um fesselnde Inhalte bereitzustellen.
- Interstitial-Werbung in Streaming-Diensten: Interstitial-Popups sind bei Streaming-Diensten mittlerweile ein alltäglicher Anblick. OTT-Plattformen Mit diesen Anzeigen erreichen Sie zwei Ziele: Sie bewerben Premium-Inhalte, eine mit Spannung erwartete Show oder Sponsoren und generieren Einnahmen. Das beste Beispiel ist Disney+. Das Unternehmen platziert geschickt Interstitials zwischen den Shows, um seine exklusiven Inhalte hervorzuheben und einen Hype zu erzeugen, der die Nutzer zum Anschauen der Shows anregt.
- Interstitial-Anzeigen beim Spielen: Spieleentwickler nutzen Interstitials häufig, um für andere Spiele oder In-App-Käufe zu werben. Wenn Sie fast jedes Spiel spielen, werden Sie feststellen, dass es fast immer zusätzliche Belohnungen, exklusive Angebote, Power-Ups und vieles mehr bietet, wenn Sie sich diese Anzeigen ansehen.
- Interstitial-Anzeigen in E-Mails: Vermarkter haben begonnen, Interstitial-Popups zu integrieren, um ihre E-Mail-Werbung Bemühungen effektiver. Viele Bekleidungsmarken verwenden diese Pop-ups, um ihre Abonnenten über zeitlich begrenzte Angebote, exklusive Angebote oder Blitzverkäufe zu informieren. Interstitials haben es Werbetreibenden ermöglicht, ihre Botschaft zu übermitteln, ohne die Benutzer auf eine Website zu führen.
Vorteile von Interstitial-Anzeigen für Publisher
Marken wie Pinterest und Airbnb haben berichtet eine Steigerung der App-Installation um 100 % bzw. 300 % durch die Optimierung von Interstitial-Anzeigen. Aus diesem Grund neigen die meisten Publisher dazu, Interstitial-Anzeigen in ihre Anzeigeninventar wissend, dass Vermarkter und Werbetreibende bereit sind, einen beträchtlichen Betrag für Interstitial-Anzeigen zu zahlen.
Hier sind die Gründe, warum Publisher Interstitial-Anzeigen wählen sollten:
Hohe Klickrate
Bei Interstitial-Anzeigen haben die Nutzer zwei Möglichkeiten: entweder auf die Anzeige zu klicken, um sich das Angebot anzusehen, oder auf den Schließen-Button zu klicken und weiterzumachen. Tatsachen belegen, dass Interstitial-Anzeigen eine höhere Klickrate als Werbebanner.
Überzeugend und überzeugend
Ein Benutzer kann eine Interstitial-Anzeige am wenigsten vermeiden, da sie den gesamten Gerätebildschirm abdeckt. Daher können Publisher immer hohe CPM und Rich Media-Anzeigen hier für eine bessere Wirkung auf die Benutzer.
Behebt Bannerblindheit
Denn eine Vollbildanzeige wäre ziemlich schwer zu ignorieren. Der Benutzer darf die auf dem Bildschirm angezeigte Anzeige daher nicht ignorieren Verringerung der Bannerblindheit.
Hohe Einnahmen
Interstitial-Anzeigen werden in hochintensiven Kampagnen eingesetzt, bei denen ein hohes Engagement der Nutzer entscheidend ist. Um dieses Ziel zu erreichen, zahlen Werbetreibende einen Aufpreis für Anzeigeninventar. Die Herausgeber kontrollieren die Häufigkeitsbegrenzung, damit sie einen Aufschlag für die Werbefläche.
Welche Herausforderungen gibt es bei Interstitial-Anzeigen?
Wie bereits zu Beginn des Artikels erwähnt, sind Interstitials umstritten. Zwar sind sie für Publisher und Werbetreibende von Vorteil, sie können jedoch auch Benutzer verärgern.
Zu den Nachteilen von Interstitial-Anzeigen gehören:
1. Abstrafung durch Google
Die größte Kontroverse um Interstitials besteht darin, dass Google sie bestraft. Der Technologieriese betrachtet diese Anzeigen als eine Beeinträchtigung des Benutzererlebnisses, da sie den gesamten Bildschirm einnehmen. Das Bombardieren einer Webseite mit Interstitial-Popups kann dazu führen, dass der Benutzer die Seite verlässt, was die Absprungrate erhöht und ihre Hauptabsicht – die Übermittlung von Informationen an den Benutzer – behindert.
2. Werbemüdigkeit
Sie lesen eine Online-Kritik zu einem kommenden Film, sehen aber, dass immer wieder Anzeigen zur Buchung von Kinokarten erscheinen. Sie sehen sie einmal, zwei oder dreimal, aber beim vierten Mal verlassen Sie die Seite und lesen auf einer anderen Website weiter. Das nennen wir Anzeigenmüdigkeit.
Der beste Weg, um Anzeige Müdigkeit besteht in der Verwendung einer Frequenzbegrenzung, bei der Vermarkter entscheiden können, wie oft ein Benutzer die Interstitial-Anzeigen sieht, um ein positives Benutzererlebnis aufrechtzuerhalten.
Werbemüdigkeit ist ein Phänomen unter Internetnutzern, bei dem sie das Interesse an einer Website, einem Spiel oder einer Streaming-Plattform verlieren, weil ständig Werbung aufpoppt. Einfach ausgedrückt: Wenn Benutzer zu viele ähnliche Anzeigen sehen, werden sie genervt und reagieren nicht mehr darauf. Die Benutzerzufriedenheit nimmt bei Überbelichtung tendenziell ab, was den Hauptzweck einer Anzeige zunichte macht.
3. Störung der Benutzererfahrung
Angenommen, Sie lesen Ihren Lieblingsroman online. Sie sehen, dass bei jedem Scrollen eine Anzeige erscheint. Sie werden ein-, zwei- oder sogar dreimal auf dieselbe Anzeige reagieren. Aber wenn diese Anzeigen immer wieder erscheinen, werden Sie dann Ihren Online-Roman weiterlesen? Natürlich nicht!
Wenn Interstitial-Anzeigen nicht strategisch platziert werden, können sie für Besucher Ihrer Website sehr abschreckend wirken. Der Grund? Erstens müssen Benutzer sie sehen, wenn sie aus heiterem Himmel auf ihrem Bildschirm auftauchen, und zweitens müssen viele Interstitial-Anzeigen eine bestimmte Zeit lang angezeigt werden, bevor die Option zum Schließen erscheint.
Schlecht implementierte Interstitials können die Retention Rate beeinträchtigen und den Inhaltsfluss stören, was zu Unzufriedenheit und negativem Feedback führt.
4. Langsame Ladezeit
Aufgrund großer Grafiken und komplexer Elemente können Interstitial-Anzeigen im Vergleich zu anderen Anzeigen relativ schwer sein. Dies kann ihre Ladezeit verlangsamen und sich auf die wichtigsten Web-Vitalfunktionen der Website auswirken.
Große Dateien können zu Latenzproblemen führen, die den Benutzer dazu veranlassen, die Website zu verlassen, was zu Umsatzeinbußen führt.
Die 4 wichtigsten Tipps zur Optimierung von Interstitial-Anzeigen
1. Behindern Sie die Benutzer nicht bei ihren Aufgaben
Niemand wird gerne unterbrochen. Dasselbe gilt für Anzeigen, insbesondere während man beispielsweise ein Formular ausfüllt. Daher sollten Zwischenanzeigen zwischen wichtigen Benutzeraktivitäten oder Interaktionen vermieden werden. Wenn die Aufgabe jedoch als unwichtig erachtet wird (Freizeitaktivitäten wie das Ansehen einer Serie) und Sie dort eine Anzeige anzeigen möchten, stellen Sie sicher, dass die laufende Aufgabe angehalten wird, während der Benutzer die Anzeige erhält.
2. Planen Sie ausreichend Ladezeit für die Anzeigen ein
Interstitial-Anzeigen sind großformatige Anzeigen mit Rich Media und aufwändigen Grafiken. Das bedeutet, dass diese Art von Anzeigen eine ganze Weile braucht, um auf dem Bildschirm des Benutzers geladen zu werden. Sie möchten natürlich nicht, dass Ihre Benutzer auf das Laden einer Anzeige warten müssen.
Um solche Probleme zu vermeiden, stellen Sie daher sicher, dass die Anzeige schnell gerendert wird. Noch besser: Fangen Sie an Ihre Anzeige wird geladen, bevor sie aufgerufen wird. Wenn es also an der Zeit ist, es anzuzeigen, wird es nicht lange dauern.
3. Überfluten Sie den Bildschirm der Benutzer nicht mit Werbung
Dies gilt für alle Arten von Anzeigen. Wie bei Interstitial-Anzeigen, die den gesamten Bildschirm abdecken, wird die Anzeige zu vieler Anzeigen in einem kurzen Zeitintervall höchstwahrscheinlich deren Leistung beeinträchtigen. User Experience und führen schließlich zu einer niedrigere Klickrate (CTR).
4. Stellen Sie sicher, dass Interstitial-Anzeigen für Sie geeignet sind
Interstitial-Anzeigen mögen eine gute Idee sein, wenn es darum geht, Eindrücke von Benutzern. Bevor Sie sie jedoch auf Ihrer Plattform ausführen, stellen Sie sicher, dass Sie wissen, dass diese Anzeigen für Sie geeignet sind.
Wie wir besprochen haben, funktionieren Interstitial-Anzeigen am besten, wenn sie zwischen Übergangspunkten platziert werden; Punkte, an denen der Benutzer eine Unterbrechung erwartet. Auf diese Weise kann der Benutzer die Anzeigen genau betrachten und darauf klicken. Untersuchen Sie den App- oder Site-Flow, um den besten Ort und Zeitpunkt für die Anzeige von Interstitial-Anzeigen zu finden.
Bannerwerbung vs. Interstitialwerbung
Banner-Anzeigen und Interstitial-Anzeigen sind zwei der vielen Formate, die in programmatische Werbung. Diese beiden Anzeigenformate sind jedoch sehr unterschiedlich und werden je nach den vom Werbetreibenden festgelegten Zielen eingesetzt. Ebenso kann der Herausgeber je nach Website entscheiden, wann er Banneranzeigen oder Interstitials auf seiner Website haben möchte.
Banneranzeigen sind das einfachste Anzeigenformat in der Werbung. Sie können schlicht oder dynamisch sein und oben, unten oder an den Seiten der Webseite erscheinen. Publisher können auch die Anzeigenaktualisierung Rate dieser Anzeigen, um ihre Einzigartigkeit zu erhalten. Banneranzeigen sind die beste Option, um die Allgegenwart einer Marke aufrechtzuerhalten, aber sie sind anfällig für Bannerblindheit, da Benutzer sie absichtlich ignorieren können, da sie wissen, dass es sich um Werbung handelt.
Im Gegensatz dazu sind Interstitial-Anzeigen ganzseitige Anzeigen, die in natürlichen Abständen erscheinen. Diese Anzeigen decken den gesamten Inhalt ab und zwingen den Betrachter, sich mit der Anzeige zu beschäftigen – entweder indem er darauf klickt oder sie einfach schließt. Interstitials werden im Allgemeinen für wirkungsvolle Kampagnen verwendet, die die volle Aufmerksamkeit des Besuchers erfordern.
Während Bannerwerbung von Nutzern als akzeptabel angesehen wird, können viele Interstitials als aufdringliche Werbung, wodurch die Website benutzerunfreundlich wird.
Wussten Sie, dass Google Werbetreibende und Publisher für die Verwendung von Interstitial-Werbung bestrafen kann? So funktioniert es:
Welche Arten von Interstitial-Anzeigen werden von Google bestraft?
Laut Google AdMob-Richtlinie für Interstitial-AnzeigenGoogle wird nicht alle Interstitial-Anzeigen bestrafen, sondern nur diejenigen, die das Benutzererlebnis stören. Es wurden bestimmte Regeln festgelegt, die die Werbetreibenden bei der Implementierung dieser Anzeigen befolgen sollten. Die folgenden Interstitial-Anzeigen werden von Google bestraft:
- Anzeigen bedecken mehr als die Hälfte des Bildschirms und unterbrechen den Inhaltsfluss.
- Eine eigenständige Interstitial-Anzeige oder Vollbildanzeige, die den gesamten Inhalt abdeckt und das Benutzererlebnis stört.
- Diese Anzeigen stehen in direktem Zusammenhang mit dem ursprünglichen Inhalt der Webseite.
Wie bestraft Google Publisher für Interstitial-Anzeigen?
Es gibt drei Möglichkeiten, wie Google einen Publisher für den übermäßigen Einsatz von Interstitial-Anzeigen und die Nichtbeachtung seiner Richtlinien bestrafen kann:
- Ein plötzlicher Rückgang des Website-Verkehrs und des Suchrankings.
- Geringeres Benutzerengagement.
- Bei mobilen Apps reduzierte Sichtbarkeit oder Entfernung von Apps (Extremfall) aus dem Google Play Store.
Wie Verleger Strafen vermeiden können
Interstitial-Werbung klingt lustig. Bei unsachgemäßer Verwendung drohen jedoch Sanktionen. Das Wichtigste bei diesen Anzeigen ist das Timing. Sie sollten die Nutzer nicht stören und ihre Erfahrung beim Zugriff auf eine wichtige Webseite für Informationen oder bei Transaktionen nicht beeinträchtigen.
Der beste und einfachste Weg, Strafen für Interstitial-Anzeigen zu vermeiden, besteht darin, und zu überprüfen
Man sollte jedoch bedenken, dass Interstitial-Werbung auf einem Desktop störend wirken kann, man muss also bei ihrer Verwendung vorsichtig sein. Auf dem Desktop ist der Bildschirm groß und die Suche nach der Schaltfläche „Schließen“ oder „Fortfahren“ wird für die Benutzer zu einer echten Herausforderung. Auf einem Mobilgerät hingegen ist die Schaltfläche „Schließen“ [oder „X“] zu klein, um sie zu finden und anzutippen.
Viele Publisher zeigen jedoch Interstitial-Anzeigen auf der Desktop-Version ihrer Website. Wenn Sie eine Methode haben, die für Ihre Desktop-Website gut funktioniert, ohne dafür bestraft zu werden, sind Sie auf gutem Weg. Wenn nicht, sollten Sie die Planung von Interstitial-Anzeigen auf Ihren Desktop-Webseiten überdenken.
Auch wenn Sie diese Anzeigen auf Mobilgeräten anzeigen, müssen Sie sicherstellen, dass die Anzeigen den Benutzer in keiner Weise unterbrechen. Sie sollten zwischen natürlichen Pausen erscheinen. Beispielsweise kann eine Interstitial-Anzeige nach dem Ende einer Gaming-Sitzung oder beim Wechseln des Benutzers zwischen Artikeln angezeigt werden.
Profi-Tipp: Wenn Ihre Website oder Anwendung viele direkte Benutzerinteraktionen erfordert (z. B. Klicks beim Spielen von Candy Crush), platzieren Sie zwischen diesen Interaktionen keine Interstitial-Anzeige. Dies kann dazu führen, dass ein Nutzer unbeabsichtigt auf Anzeigen klickt und dadurch ein Problem verursacht ungültige Aktivität. Schlimmer noch, Sie behindern am Ende nur die Interaktion Ihrer Benutzer mit Ihrer Website/App und verlieren sie schließlich (vielleicht für immer).
Ausnahmen von der Strafe für Interstitial-Anzeigen
Obwohl Interstitial-Anzeigen nicht unbedingt zu den Favoriten von Google gehören, gibt es Fälle, in denen Google diese Anzeigen zulässt und sie sogar anderen Anzeigenformaten vorzieht, wie zum Beispiel:
1. Interstitial-Werbung zur Altersüberprüfung
Wenn eine Website Inhalte für Erwachsene oder Drogen enthält, wird empfohlen, Interstitial-Anzeigen als Einstiegsmöglichkeit für die Altersüberprüfung und einen entsprechenden Haftungsausschluss zu verwenden. In vielen Ländern sind solche Interstitials gesetzlich vorgeschrieben.
2. Seite-zu-Seite-Interstitials
Google akzeptiert Interstitial-Werbung, die angezeigt wird, wenn Benutzer innerhalb derselben Website von einer Seite zur nächsten wechseln. Wenn die Webseite jedoch organisch bei Google gesucht wird, sollten beim Öffnen keine Interstitial-Anzeigen angezeigt werden.
3. Verwendung von Interstitials
Interstitials zur Cookie-Nutzung sind eine Art von Interstitial-Werbung, die angezeigt wird, sobald Sie auf einer Website landen. Diese Anzeigen informieren einen Benutzer im Allgemeinen über die Verwendung von Cookies zur Datenerfassung und erfordern seine Zustimmung. In vielen Ländern ist es für Websites obligatorisch, Interstitial-Anzeigen anzuzeigen, in denen ihre Cookie-Richtlinien erläutert werden, um dem Benutzer mehr Kontrolle über seine Daten zu geben.
4. Überqueren einer Paywall
Sie werden auf viele Websites stoßen, die Paywall-Werbung zwischen den Seiten zeigen, um Verbraucher dazu zu verleiten, für ihre Inhalte zu bezahlen. Dies wird insbesondere von Medien wie dem Wall Street Journal oder National Geographic genutzt, die Geld und Ressourcen in die Kuratierung ihrer Inhalte investieren.
Können Publisher Vignettenanzeigen verwenden?
Vignettenwerbung und Interstitial-Werbung sind wie zwei Seiten derselben Medaille. Der einzige Unterschied besteht im Zeitpunkt ihres Auftauchens – Interstitials erscheinen zu Beginn oder mitten im Surfen im Internet. Im Gegensatz dazu erscheinen Vignetten, wenn der Besucher die Site verlässt.
Google hat nicht klargestellt, ob es Vignettenanzeigen ähnlich wie Interstitial-Anzeigen bestrafen wird; sie scheinen gegen Googles Richtlinien.
Interscroller-Anzeigen: Eine Alternative zu Interstitial-Anzeigen
Interscroller-Anzeigen sind eines der neuesten Anzeigenformate in der Werbewelt. Viele Werbetreibende und Publisher haben begonnen, diesen Trend zu übernehmen, um die Störungen des Benutzererlebnisses, die mit Interstitial-Anzeigen einhergehen, zu minimieren.
Interscroller-Anzeigen erscheinen als scrollbare, bandartige Streifen innerhalb der Website. Dieses Format ermöglicht die gleichzeitige Anzeige mehrerer Anzeigeneinheiten, wodurch Werbetreibende mehr Seitenfläche und Anzeigefläche zum Arbeiten haben. Außerdem können Benutzer mehrere Anzeigen gleichzeitig sehen.
Benutzer können den Inhalt durchgehen, während sie die Anzeige ansehen, und da es keine Unterbrechungen im Inhaltsfluss gibt, entsprechen Inter-Scroller-Anzeigen problemlos den Richtlinien.
Planen Sie, Interstitial-Anzeigen hinzuzufügen?
Eine Studie ergab, 22% der Benutzer Suchen Sie nach der Schaltfläche „Schließen“, sobald eine Interstitial-Anzeige auf ihren Bildschirmen erscheint. Jedoch, 40% der Benutzer Erinnern Sie sich an die Anzeige und ihr Angebot, nachdem Sie Interstitial-Anzeigen gesehen haben. Das bedeutet, dass es bei Interstitial-Anzeigen vor allem auf Relevanz und Timing ankommt.
Wenn Sie mit Interstitial-Anzeigen beginnen, aber nicht viel darüber wissen, Google AdMob kann der beste Weg sein, um anzufangen. Für Herausgeber mobiler Anwendungen ist es am besten, zu lesen unter Google Leitfaden zur Integration von Interstitial-Anzeigen.
Denken Sie zum Schluss daran, dass Tests der Schlüssel sind. Auch wenn Sie mit dem bestehenden Setup gut zurechtkommen, ist es immer gut, nach besseren Methoden Ausschau zu halten. Dasselbe gilt auch für Interstitial-Anzeigen. Überwachen Sie das Nutzerverhalten und die Reaktion der Werbetreibenden, um Ihre Strategien zu verbessern, und Sie sollten sich die Chance dazu nicht entgehen lassen bessere Einnahmen erzielen.
Häufig gestellte Fragen
A: Interstitial-Anzeigen sind Anzeigen, die den gesamten Inhalt auf dem Bildschirm des Benutzers abdecken, um die Sichtbarkeit der Anzeige zu erhöhen. Sie erscheinen im Allgemeinen beim Übergang von einer Webseite zu einer anderen.
A: Pop-ups bedecken einen sehr kleinen Teil des Bildschirms, wodurch sie weniger störend sind als Interstitial-Anzeigen, die den gesamten Bildschirm bedecken. Dadurch sind Interstitial-Anzeigen im Vergleich zu Pop-ups aufdringlicher.
A: Interstitial-Anzeigen sind die erste Wahl eines Werbetreibenden, wenn er eine hochintensive Werbekampagne durchführen möchte. Wenn sie gemäß den Richtlinien von Google verwendet werden, können Interstitial-Anzeigen Ihren Werbekampagnen innerhalb kurzer Zeit großartige Ergebnisse bringen.
Zu den Merkmalen von Interstitial-Anzeigen gehören:
– Den gesamten Bildschirm abdecken
– Wird zwischen natürlichen Haltepunkten beim Surfen im Internet platziert
– Ästhetisch gestaltet, um die Aufmerksamkeit des Benutzers zu erregen
– Enthält interaktive Elemente zur Steigerung der Benutzereinbindung
– Immun gegen Werbeblocker
Laut Google ist die beste Frequenzbegrenzung für Interstitial-Anzeigen eine pro Stunde für jeden einzelnen Besucher. Dadurch wird sichergestellt, dass der Inhaltsfluss nicht unterbrochen wird und der Benutzer nicht immer wieder dieselbe Anzeige sieht.
