„Native Videoanzeigen unterbrechen nicht, sie machen neugierig.“ Native Videoanzeigen Native Ads verschmelzen subtil mit dem Inhalt und wirken so unaufdringlich und ansprechend. Erfahren Sie, wie sich Native Ads von herkömmlichen Anzeigen unterscheiden, welche Arten es gibt und vieles mehr.

Native Videoanzeigen sind Anzeigen, die sich überhaupt nicht wie Werbung anfühlen. Native Videoanzeigen sind eine Form von bezahlten Medien, die so gestaltet sind, dass sie zum Inhalt einer Website oder App passen. Diese Anzeigen wirken natürlich und weniger aufdringlich als andere Standardanzeigen.

Native Ads sind der richtige Ansatz, wenn Nutzer die Anzeigen auf Ihrer Plattform immer wieder überspringen und blockieren. Die Klickrate (CTR) für Native Ads beträgt 0.16% auf Webseiten und 0.38% auf Apps; im Vergleich dazu haben traditionelle Bannerwerbungen eine Klickrate von 0.11% im Durchschnitt. 

Um eine solide Werbestrategie zu entwickeln, muss jeder Publisher und Werbetreibende jedoch mehr als nur „Native Advertising“ verstehen. In diesem Blogbeitrag erläutern wir, warum Publisher Native Advertising gegenüber herkömmlichen Anzeigen bevorzugen, stellen sechs Arten von Native Advertising vor, die Sie kennen sollten, zeigen Beispiele aus der Praxis und stellen die neuesten Trends vor, die Sie nicht verpassen dürfen. 

Was genau ist Native Video Advertising?

Native Videowerbung ist eine Form von Video-Anzeigen, bei der die Anzeigen dem Look and Feel der Plattform entsprechen. Durch native Anzeigen können Publisher Anzeigen nahtlos in den Inhalt der Plattform integrieren, sodass diese Anzeigen die Benutzererfahrung nicht stören. 

Oft als „gesponserter Inhalt“ bezeichnet, native Video-Anzeigen sind eines der beliebtesten Anzeigenformate unter Social-Media-Nutzern, mit dem Hauptziel, Werbebotschaften auf unaufdringliche Weise zu übermitteln.

Entscheidend ist, dass native Videoanzeigen mehr auf Bildung und Unterhaltung ausgerichtet sind, da sie forschungsbasiert und auf das Erzählen von Geschichten ausgerichtet sind und nicht auf das Produkt oder den Verkauf ausgerichtet sind. Diese einzigartige Kombination macht sie für die Zuschauer ansprechender und leichter teilbar.

6 native Videoanzeigenformate, die Sie kennen sollten

Native Ads bieten Publishern und Werbetreibenden viele kreative Möglichkeiten, mit Nutzern in Kontakt zu treten. Diese Anzeigenformate sind keine Einheitslösung; sie hängen stark von vielen Faktoren ab, wie etwa unterschiedlichen Plattformen, Kampagnenzielen und Zuschauerverhalten usw.

Lassen Sie uns die verschiedenen Stile erkunden, die native Videoanzeigen sowohl ansprechend als auch effektiv machen.

  1. Pre-Roll-Videoanzeigen

Pre-Roll-Videoanzeigen Pop-ups werden eingeblendet, bevor Nutzer ein Video auf den Streaming-Plattformen konsumieren. Diese kurzen Videoanzeigen können am Anfang (Pre-Roll), in der Mitte (Mid-Roll) oder am Ende des Videos (Post-Roll) erscheinen.

Praxisbeispiele: Stellen Sie sicher, dass die Anzeige nicht länger als 10 Sekunden ist und nach 5 Sekunden eine Schaltfläche zum Überspringen oder Schließen enthält, um zu vermeiden Anzeigenermüdung.

  1. In-Artikel-Anzeigen

In-Article-Anzeigen werden häufig in Artikeln oder Blogbeiträgen platziert und sind daher für die Leser leichter zu erkennen. Das Design dieser Anzeigen ist responsiv, d. h. sie passen sich nahtlos an den Inhalt an, den der Benutzer gerade durchsucht.

Best Practices: Die Anzeige sollte zum Thema und Format des Artikels passen. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Anzeige reibungslos geladen wird und für alle Plattformen, wie Websites oder Apps, optimiert ist. 

  1. In-Game-Anzeigen

Auch bekannt als belohnte Anzeigen oder In-App-AnzeigenDie In-Game-Werbung ist so konzipiert, dass sie Nutzer ohne aufdringliche Mittel anspricht. Nutzer sehen sich diese Werbung normalerweise im Austausch für Belohnungen an, anstatt In-App-Käufe zu tätigen. Beispielsweise handelt es sich bei spielbaren Anzeigen um eine Art In-Game-Werbung, bei der Nutzer eine Demoversion eines Spiels spielen oder eine Funktion des beworbenen Produkts ausprobieren können. 

Best Practices: Gestalten Sie die Anzeige unterhaltsam und ohne verwirrende Anweisungen. Versuchen Sie, einen klaren Call-to-Action (CTA) hinzuzufügen. 

  1. Out-Stream-Anzeigen

Out-Stream-Anzeigen ermöglichen es Publishern, Videoanzeigen auf ihrer Website zu platzieren, auch wenn diese keine Videoinhalte enthält. Diese Anzeigen erscheinen zwischen den Absätzen von Artikeln oder Blogs in einem Popup-Fenster. 

Praxisbeispiele: Lösen Sie beim Platzieren der Anzeigen die automatische Wiedergabe ohne Ton aus, damit das Surferlebnis des Benutzers nicht gestört wird. 

  1. In-Feed-Anzeigen

Wie der Name andeutet, gewährleisten In-Feed-Anzeigen erscheinen häufig direkt im Social-Media-Feed des Nutzers auf Plattformen wie Facebook, X, Instagram oder YouTube. Sie erscheinen als normale Beiträge, sind aber oft als gesponsert oder als Anzeige gekennzeichnet. Ihr nicht störender Charakter ermöglicht es Nutzern, auf natürliche Weise mit der Anzeige zu interagieren.

Best Practices: Bei In-Feed-Anzeigen zählt der erste Eindruck. Die Anzeige sollte überzeugend genug sein, um die Aufmerksamkeit des Nutzers in den ersten fünf Sekunden zu fesseln. Durch die Optimierung der Anzeigen für Mobilgeräte kann der Nutzer leichter weitere Aktionen ausführen, was häufig zu besseren Klickraten führt. 

  1. Videoanzeigen suchen

Anzeigen, die in den Suchergebnissen von Streaming-Plattformen wie YouTube erscheinen, werden als Suchvideoanzeigen bezeichnet. Diese Anzeigen sind hochrelevant und kontextbezogen, da sie den Suchbegriffen der Nutzer entsprechen. Wenn Sie beispielsweise auf YouTube nach den besten Laufschuhen suchen, werden Ihnen möglicherweise einige gesponserte Videoanzeigen verschiedener Marken wie Nike, Reebok und vielen weiteren Marken sowie verschiedene Videos von Erstellern angezeigt. 

Best Practices: Versuchen Sie, die Schlüsselwörter sehr genau abzugleichen. Sie können sie im Titel, in der Beschreibung und in den Tags hinzufügen, um sie an die gesuchten Schlüsselwörter des Benutzers anzupassen. 

5 wichtige Statistiken rund um Native Advertising 

  1. Laut meetanshi.com
  • Prognosen zufolge wird der globale Markt für native Anzeigen bis 650 auf über 2032 Milliarden US-Dollar anwachsen.
  • Allein in den USA wurden im Jahr 52.75 2020 Milliarden US-Dollar umgesetzt, und bis 2025 werden die Werbetreibenden voraussichtlich $145 Milliarden Euro.
  • Wenn es um Anzeigen geht, vertrauen 68 % der Benutzer nativen Anzeigen auf redaktionellen Websites, während nur 55 % der Benutzer native Anzeigen in sozialen Medien anklickbar finden. 
  • Im Vergleich zu Bannerwerbung können native Anzeigen die Kaufabsicht der Nutzer um 18 % und die Markenreaktion um 9 % steigern.

Im Jahr 2022 deckten Native Ads 56% der gesamten Werbeausgaben für Videowerbung in den USA

Wie funktioniert native Videowerbung?

Native Videoanzeigen sind im Vergleich zu anderen Methoden einfacher, Ihre Zielgruppe zu erreichen. Marken müssen die Anzeigen so in die Plattform integrieren, dass sie zum Look & Feel der Plattform passen. Doch was steckt hinter dieser allgemeinen Aussage? Lassen Sie uns genauer hinschauen:

  1. Marken, die sich nahtlos in diesen Bereich einfügen und die Aufmerksamkeit der Nutzer fesseln, sind gegenüber störenden Videoanzeigen im Vorteil.
  1. spezifische Plattformen Priorisieren Sie native Videos durch Algorithmusänderungen. Wenn Sie kein natives Video verwenden, wird Ihre Anzeige möglicherweise zugunsten nativer Anzeigen nach hinten verschoben.
  1. Native Videoanzeigen werden „nativ“ genannt, weil sie für die Hosting-Plattform formatiert sind und sich in andere Inhalte einfügen. Wenn diese Anzeigen gut umgesetzt werden, sind sie verkaufsfördernd, ansprechend und sehr zielgerichtet, wenn relevante Daten für die Kampagneneinrichtung genutzt werden.
  1. Native Advertising gewinnt aufgrund seines hohen Engagements und seines unterbrechungsfreien Charakters immer mehr an Einfluss. Viele Experten sagen voraus, dass dies die Zukunft der Werbung ist.
  1. Native Videoanzeigen können in verschiedenen sozialen Netzwerken (X, Facebook, Instagram, Pinterest), Videoplattformen (YouTube) und Content-Discovery-Netzwerken (Taboola, Outbrain) platziert werden. Sie werden in der Regel per Click-to-Play oder Autoplay (stummgeschaltet) abgespielt und sind mindestens 30 Sekunden lang.

Warum entscheiden sich Publisher für Native Advertising?

Publisher können native Videoanzeigen auf vielfältige Weise zu ihrem Vorteil nutzen. So geht's:

Höhere CPMs

Im Vergleich zu traditionell Display-Anzeigenführen native Anzeigen typischerweise zu höheren Tausend-Kosten-Preise (CPM), was bedeutet, dass Publisher pro tausend Impressionen mehr verdienen.

Verbesserte Benutzerinteraktion

Native Videoanzeigen sind weniger aufdringlich und ansprechender als herkömmliche Anzeigen, was zu höheren Zuschauerzahlen und Abschlussraten führt. Dies kann zu höheren Werbeeinnahmen durch längere Betrachtungszeiten und potenzielle Klicks führen.

Unterbrechungsfreier Inhalt

Native Videoanzeigen fügen sich nahtlos in die Inhalte des Herausgebers ein und bieten ein positiveres Benutzererlebnis im Vergleich zu Werbebanner oder Pre-Roll-Videos.

Content-Diversifizierung

Verlage können diese Anzeigen in ihre Inhalte integrieren, um Abwechslung zu bieten und möglicherweise ein breiteres Publikum anzulocken.

Gezielte Werbung

Native Videoplattformen ermöglichen es Publishern Zielanzeigen auf bestimmte Bevölkerungsgruppen und Interessen eingehen und so neue Zielgruppen anziehen, die für ihre Inhalte relevant sind.

Datengesteuerte Erkenntnisse

Durch die Analyse nativer Videoanzeigen können Publisher wertvolle Einblicke in das Nutzerverhalten und die Präferenzen gewinnen und so ihre Inhalte und Werbestrategien entsprechend anpassen.

Verbesserter Markenruf

Darüber hinaus kann die Verknüpfung mit relevanten und ansprechenden Videoinhalten das Markenimage und die Glaubwürdigkeit eines Verlags verbessern.

Gesteigerte SEO

Einige Suchmaschinen bevorzugen Websites mit ansprechenden Videoinhalten, was möglicherweise das Suchranking eines Herausgebers verbessert.

Flexibilität und Kreativität

Native Anzeigen gibt es in verschiedenen Formaten, sodass Publisher mit unterschiedlichen Storytelling-Techniken und Inhaltstypen experimentieren können.

Beispiele für native Videoanzeigen aus der Praxis

Hier sind einige der berühmtesten Beispiele für native Videoanzeigen, die alle die Macht dieses Formats demonstrieren, Aufmerksamkeit zu erregen und das Publikum zu fesseln:

BuzzFeed Lecker

Buzzfeed Tasty – Native Videoanzeige

In dieser KampagneOptisch ansprechende Rezeptvideos eroberten das Internet im Sturm und vermischten gesponserte Inhalte nahtlos mit den typischen Listicles und Quizfragen von BuzzFeed. Der Fokus auf einfache, köstliche Rezepte, die oft in der Ich-Perspektive gedreht wurden, machte sie unglaublich anschaulich und nachvollziehbar.

GoPro

GoPro – Native Anzeigen
Quelle: MotionGuru

GoPro weiß, wie man seine Actionkameras nutzt, um atemberaubende Bilder zu erstellen, und seine nativen Videoanzeigen bilden da keine Ausnahme. Sie zeigen oft atemberaubende Stunts und Aktivitäten, demonstrieren die Fähigkeiten ihrer Kameras und inspirieren die Zuschauer, ihre Abenteuer festzuhalten.

Asana

Asana – Native Videoanzeige
Quelle: motionGuru

Asana hat verschiedene gepostet Videoanzeigen, die in Facebook-Feeds erschienen, die mit Humor und nachvollziehbaren Situationen die Herausforderungen der Verwaltung mehrerer Aufgaben und die Unterstützung des Projektmanagement-Tools von Asana veranschaulicht. Das native Format und die ansprechende Animation heben die Anzeige von herkömmlichen textbasierten Anzeigen ab.

Spotify „verpackt“

Spotify Wrapped – Native Anzeigen
Quelle:NPR.org

Jedes Jahr sorgt Spotifys „Wrapped“-Kampagne mit personalisierten Videos, die die Hörgewohnheiten der Nutzer zusammenfassen, für großes Aufsehen. Diese nativen Videoanzeigen erscheinen in den Spotify-Feeds der Nutzer und in den sozialen Medien und vermitteln ein Gefühl von Exklusivität und Gemeinschaft rund um die Musikvorlieben.

Mailchimp

Mailchimp – Native Anzeige
Quelle: MotionGuru

Mailchimp nutzt häufig native Anzeigen, um die Markenbekanntheit zu steigern und Produktfunktionen zu demonstrieren, beispielsweise die Funktionsweise des Customer Journey Builders. Die Plattform nutzt gesponserte Inhalte und Partnerschaften, um ihre Marke in Kontexten zu platzieren, in denen sie bei der Zielgruppe Anklang findet.

Native Anzeigen vs. traditionelle Anzeigen 

Wie erreicht man das Publikum, ohne blockiert, übersprungen oder ignoriert zu werden? Jeder Publisher steht bei der Durchführung einer Werbekampagne vor dieser Herausforderung. Hier Native Videoanzeigen und Displayanzeigen kommen ins Spiel. Durch das Verständnis dieser Anzeigenformate können Publisher ihre Anzeigenstrategie effektiv verbessern und die Botschaften fördern, die auffallen. Lassen Sie uns Native Ads im Vergleich zu Display-Anzeigen untersuchen.

Merkmalnative AnzeigenZeige Werbung an
Format & DesignPasst zum Look and Feel der Plattform und fügt sich in den Inhalt einOptisch unverwechselbar; oft im Banner-Stil oder mit vielen Grafiken
BenutzererfahrungNahtlos und nicht aufdringlich; fühlt sich wie normaler Inhalt anUnterbrechend und leicht als Werbung zu erkennen
VerlobungHöhere Engagement- und KlickratenGeringeres Engagement; oft aufgrund von „Bannerblindheit“ ignoriert
Vertrauens StufeSchafft Vertrauen, indem es plattformspezifisch erscheintKann sich werbend oder aufdringlich anfühlen; weniger vertrauenswürdig
AnzeigenerinnerungNutzer merken sich die Inhalte besserDie Anzeigenerinnerung ist im Allgemeinen geringer
Leistungskennzahlen:Misst den Markenaufschwung, die Verweildauer und die InteraktionsqualitätKonzentriert sich auf Impressionen und Klickraten
PlattformunterstützungHäufig in sozialen Medien, auf Nachrichtenseiten und Content-PlattformenÜber Werbenetzwerke auf Websites und in Apps gefunden
Effizienz der WerbeausgabenKosteneffizienter durch die Ausrichtung auf hochwertiges EngagementEs ist möglicherweise pro Impression günstiger, hat aber einen niedrigeren ROI

Da das Publikum aufdringliche Werbung satt hat und sich ein authentischeres Werbeerlebnis wünscht, kommt es darauf an, das richtige Publikum geschickt anzusprechen. 

Wie bereits erwähnt, nimmt Native Advertising rasant zu. Ihr weniger aufdringlicher Charakter integriert sich nahtlos in das Surferlebnis des Nutzers – egal, auf welchem ​​Kanal die Anzeige ausgespielt wird. Der ungebrochene Drang nach Weiterentwicklung der Werbetechnologie eröffnet im Jahr 2025 viele Möglichkeiten für Native Advertising. Werfen wir einen Blick auf die neuen Trends für Native Advertising:

  1. Flexible Anzeigenformate sind in der Adtech- und Native-Werbung ein Muss. Die Einhaltung dieser Vorgaben sorgt dafür, dass sich Inhalte auf allen Bildschirmen, Plattformen und in anderen Anzeigenformaten perfekt einfügen. Der Omnichannel-Charakter nativer Videoanzeigen ermöglicht es, Nutzer auf jeder Plattform und jedem Kanal anzusprechen – egal, ob sie auf dem Handy scrollen, auf CTV streamen oder eine App mit Werbung verwenden, ohne dass es zu Unterbrechungen kommt.
  2. Automatisierung ist die Zukunft der Werbetechnologie. Anstatt Creatives manuell zu platzieren, können Werbetreibende die Anzeigenauslieferung über mobile Apps und Websites automatisieren. Da Automatisierung zur neuen Gewohnheit wird, kann Native Advertising Publishern und Werbetreibenden größere Reichweite, Echtzeitoptimierung und höhere Umsätze bieten.
  3. Digital Out-of-Home (DOOH) und Connected TV (CTV) sind die angesagtesten und am schnellsten wachsenden programmatischen Plattformen. DOOH als Plattform ermöglicht die Anzeige nativer Anzeigen auf Werbetafeln, Bildschirmen und anderen digitalen Displays im öffentlichen Raum. CTVermöglicht hingegen Videowerbung in Form von In-Stream-Anzeigen, die höchstwahrscheinlich während der Ausstrahlung einer Sendung im Fernsehen erscheinen. Dabei kann es sich um Empfehlungen für die nächste Sendung, Apps oder Produkte handeln, die zu den Interessen und Surfgewohnheiten des Nutzers passen.
  4. YouTube Shorts, Instagram Stories und viele andere Videoformate integrieren native Videoanzeigen in ihre Werbestrategie. Da der globale Trend bis 229.8 auf 2027 Milliarden US-Dollar ansteigt, nutzen selbst kleine Marken diese Formate, um ihre Produkte zu bewerben. Native Videoanzeigen sorgen für Aufmerksamkeit, Engagement und Aktion – alles in einem Format.
  5. Durch die Integration von Tools zur Kreativgenerierung mit KI und maschinellem Lernen können Publisher Algorithmen erstellen, die Anzeigen anhand des Nutzerverhaltens generieren, Gebote entsprechend dem Anzeigenbudget anpassen und personalisierte Kreativinhalte erstellen, um die Werbeeinnahmen zu maximieren.
  6. Gesponserte Beiträge sind ein neues Feld, das viele Verlage und Werbetreibende gerne erkunden. Dieser Ansatz schafft Vertrauen und Markenerinnerung, ohne dass auffällige Pop-ups Nutzer von der Plattform vertreiben. Gesponserte Beiträge sind informativ, authentisch und auf subtile Weise überzeugend.

Key Take Away

  1. Native Videoanzeigen lassen Anzeigen wie einen natürlichen Teil der Plattform und des Inhalts wirken. Als unterbrechungsfreier Ansatz bietet Native Advertising im Vergleich zu einigen traditionellen Anzeigenformaten ein besseres Nutzererlebnis und höheres Engagement.
  2. Diese Videoanzeigen haben eine höhere CTR (Klickrate): 0.16 % auf Websites und 0.38 % auf mobilen Apps. Traditionelle Bannerwerbung liegt dagegen im Durchschnitt bei 0.11 %.
  3. Eine weitere erstaunliche Tatsache über native Videoanzeigen ist, dass diese Anzeigen die Kaufabsicht der Benutzer um 18 % und die Markenreaktion um 9 % steigern können.
  4. Publisher entscheiden sich für native Videoanzeigen, da diese höhere CPM-Raten (Cost-per-Thousand), eine verbesserte Benutzerinteraktion und ein unterbrechungsfreies Benutzererlebnis bieten.
  5. Native Videowerbung ist kein einheitliches Format. Sie umfasst eine Vielzahl von Optionen wie Vorlauf, Mittellauf, und Post-Roll Anzeigen auf Plattformen wie YouTube; im Artikel Anzeigen, die in einem Blogbeitrag erscheinen; Werbung im Spiel (belohnte Anzeigen) in Apps; stromabwärts Anzeigen, die in einem separaten Fenster zwischen den Absätzen erscheinen; In-Feed-Anzeigen in den sozialen Medien; und Suchvideoanzeigen.
  6. Prognosen zufolge wird der globale Markt für native Werbung bis 650 ein Volumen von über 2032 Milliarden US-Dollar erreichen und native Videoanzeigen machten im Jahr 56 2022 % der gesamten Ausgaben für Videowerbung in den USA aus. 
  7. Die native Werbung entwickelt sich mit mehreren wichtigen Trends weiter, darunter die Verwendung flexibler Omnichannel-Formate, eine zunehmende Automatisierung von Anzeigen, Wachstum bei Plattformen wie Digital Out-of-Home (DOOH) und Connected TV (CTV) sowie die Integration von KI und maschinellem Lernen. 

Glossar

  1. CPM (Kosten pro Mille): Eine Kennzahl in der Werbung, die für „Kosten pro tausend Impressionen“ steht. Dies ist der Betrag, den ein Werbetreibender für tausend Aufrufe oder Impressionen einer Anzeige zahlt. Höhere CPMs bedeuten höhere Einnahmen für den Publisher.
  1. CTR (Klickrate): Ein Maß für den Erfolg einer Werbekampagne. Es wird als Verhältnis der Nutzer, die auf eine bestimmte Anzeige klicken, zur Gesamtzahl der Nutzer berechnet, die die Anzeige sehen. Es ist ein wichtiger Indikator für die Wirksamkeit einer Anzeige.
  1. DOOH (Digital Out-of-Home): DDOH-Werbung nutzt digitale Displays im öffentlichen Raum, wie Werbetafeln und Bildschirme. Sie liefern native Anzeigen, die so zugeschnitten sind, dass sie sich in ihre Umgebung einfügen.
  1. CTV (vernetztes Fernsehen): CTV verbindet den Benutzer mit dem Internet, um Inhalte zu streamen. Es ermöglicht die Bereitstellung von Videoanzeigen, die in eine Programmübertragung integriert sind.
  1. Omnichannel: Ein Werbeansatz, der Benutzern über mehrere Kanäle und Geräte hinweg, wie Mobilgeräte, CTV und Websites, ein nahtloses und integriertes Erlebnis bietet und so ein konsistentes und unterbrechungsfreies Werbeerlebnis gewährleistet.

Häufig gestellte Fragen: Native Videoanzeigen

1. Was ist eine native Videoanzeige?

Native Videoanzeigen sind so konzipiert, dass sie sich nahtlos in die Inhalte integrieren, mit denen sich ein Nutzer bereits beschäftigt. Egal, ob jemand durch eine mobile App scrollt, eine Desktop-Site durchsucht oder Artikel im mobilen Web durchklickt, Native Anzeigen wirken wie ein nahtloser Teil der Reise.

2. Was ist ein Beispiel für native Videos?

 Eine Native Ad ist beispielsweise ein gesponserter Artikel auf einer Nachrichten-Website, der wie der reguläre Inhalt der Website aussieht. Er enthält hilfreiche Tipps oder eine Story, wird aber von einer Marke bezahlt. Er fügt sich nahtlos in die Seite ein und wirkt daher natürlich und nicht wie eine laute oder auffällige Anzeige.

3. Was sind native Anzeigentypen?

Native Anzeigen gibt es in verschiedenen Formen, die so gestaltet sind, dass sie sich nahtlos in die Plattform einfügen, auf der sie sich befinden. Beispiele hierfür sind In-Feed-Anzeigen innerhalb eines Content-Feeds, gesponserte Inhalte, die das Material eines Herausgebers nachahmen, Empfehlungs-Widgets, die verwandte Artikel vorschlagen, und beworbene Einträge, die häufig auf E-Commerce-Websites zu sehen sind. Was diese verbindet, ist ihre Fähigkeit, sich harmonisch einzufügen, ein reibungsloses Benutzererlebnis zu gewährleisten und gleichzeitig Werbebotschaften zu vermitteln.

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