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Programmatic Display Advertising (PDA) hat die Werbewirtschaft komplett verändert. Was lange Verhandlungen und menschliche Eingriffe erforderte, kann heute mithilfe der Technologie in Sekundenschnelle erledigt werden. Was also ist programmatische Displaywerbung und worin besteht der Unterschied zur traditionellen Displaywerbung? Lassen Sie es uns herausfinden.

Die Welt der programmatischen Werbung ist voller Fachjargon, der manchmal sogar die einfachsten Dinge kompliziert erscheinen lässt. Oftmals können diese Fachbegriffe sogar die Veteranen der programmatische Werbung Welt. Im Kern handelt es sich einfach um den Prozess des Kaufens und Verkaufens von Werbeflächen mithilfe von Technologie. Und in diesem Blog werden wir beleuchten, wie dies durch programmatische Displaywerbung funktioniert.

Wenn Sie eine Website besuchen, werden Sie an bestimmten Stellen auf der Webseite auf Anzeigen stoßen. Diese können sich entweder oben, links oder rechts oder zwischen den Seiteninhalten befinden. Wir nennen sie Display-Anzeigen, und wenn die Anzeige mithilfe von Technologie statt durch menschliches Eingreifen angezeigt wird, nennen wir sie programmatische Display-Anzeigen. Der gesamte Prozess des Kaufens und Anzeigens von Anzeigenflächen auf Websites wird als programmatische Display-Werbung bezeichnet. Dieses Anzeigenformat gewinnt schnell an Popularität.

Tatsächlich werden die Werbeausgaben für programmatische Displaywerbung allein in den USA USD 157.35 Milliarden im Jahr 2024Darüber hinaus werden die Ausgaben für programmatische Display-Werbung dreimal so hoch steigen wie die Ausgaben für nicht-programmatische Display-Werbung, nämlich 15.9 %.

programmatische Display-Werbung
Quelle: eMarketer

In diesem Blog behandeln wir alles zum Thema programmatische Displaywerbung – was es ist, wie es funktioniert, den Unterschied zu anderen Werbeformen und wie Sie davon profitieren können.

Was ist Programmatic Display Advertising?

Bevor wir uns auf die Definition von programmatischer digitaler Werbung stürzen, sollten Sie sich mit zwei wichtigen Begriffen vertraut machen – digitale Werbung und programmatische Werbung. Beide Begriffe klingen Ihnen vielleicht bekannt, aber es gibt Unterschiede.

Definition von programmatischer Displaywerbung

Programmatic Display Advertising ist der Kauf und Verkauf Anzeigeninventar aufgrund Display-Anzeigen durch die Anwendung fortschrittlicher technologiebasierter Lösungen wie KI, Algorithmen oder maschinelles Lernen. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um den Kauf von Werbeflächen auf einer Website und die Platzierung von Display-Anzeigen für Benutzer mithilfe von Maschinen und Software.

Um die Bedeutung vollständig zu verstehen, müssen Sie bestimmte Begriffe verstehen:

  • Programmatic
  • Programmatische Werbung
  • Zeige Werbung an
  • Programmatische Display-Anzeigen

Was bedeutet programmatisch?

Wenn Sie das Wort googeln Programmatic or Programmzeigt:

"eine Reihe codierter Softwareanweisungen zur Steuerung des Betriebs eines Computers oder einer anderen Maschine"

Einfach ausgedrückt bedeutet programmatisch die automatisierte Steuerung eines Prozesses.

Was ist programmatische Werbung?

Programmatic Advertising stellt eine Revolution der neuen Generation in der Werbewelt dar, die sowohl für Publisher als auch für Werbetreibende einen Horizont neuer Möglichkeiten eröffnet hat.

Im digitalen Marketing bedeutet dies, automatisierte Technologie zum Kaufen und Verkaufen von Werbeinventar oder Medien (Anzeigen) zu verwenden. Dadurch ist die digitale Werbung rationalisierter, effizienter und globaler geworden. Es handelt sich um verschiedene Arten von Anzeigen wie Display-Anzeigen, native Anzeigen, In-Stream-Videoanzeigen, Audio-Anzeigen, usw.

Es handelt sich um programmatische Displaywerbung, wenn es sich bei den betreffenden Anzeigen nur um Displaywerbung handelt. Einfach ausgedrückt: Die Geschäfte für Werbeflächen erfolgen nur für die Anzeige von Displaywerbung auf der Website des Herausgebers.

Was sind Display-Anzeigen?

Im Gegensatz zu Programmatic Display Ads sind die Display Ads, auch Banner Ads genannt, eine der ältesten und etabliertesten Anzeigenformate in der digitalen Werbung verwendet. Sie sind in der Regel statischer Natur und erscheinen oft in Form von Videos, GIFs, Bilder oder interaktive Multimediainhalte, um Ihre Benutzer einzubinden.

Diese herkömmlichen Display-Anzeigen werden im Allgemeinen manuell auf der Website eines Herausgebers platziert, d. h. es wird keine Technologie wie Echtzeitgebote zum Kaufen und Verkaufen von Anzeigenflächen für diese Anzeigen verwendet. Wenn Display-Anzeigen jedoch mithilfe von Technologie gekauft werden, werden sie zu programmatischen Display-Anzeigen.

Arten von Display-Anzeigen

Ein Werbetreibender kann je nach Produkt und Zielgruppe viele Arten von Display-Anzeigen verwenden. Einige davon sind:

Und die Liste geht weiter.

Programmatische Display-Anzeigen

Programmatic Display Ads sind Display-Anzeigen, die mithilfe von KI-basierter Software auf der Website eines Publishers platziert werden. Technologien wie Echtzeit bieten und Header Bidding werden verwendet, um Werbeinventar für diese Anzeigen zu kaufen und zu verkaufen. 

Was ist programmatische Werbung im Vergleich zu nicht-programmatischer/traditioneller Werbung?

Einfach ausgedrückt ist Programmatic Advertising eine weiterentwickelte Version von Non-Programmatic Advertising, auch bekannt als traditionelle oder manuelle Werbung. Was sie unterscheidet, ist ihr Ansatz zur Werbung und Zielgruppe. Ersteres legt den Schwerpunkt auf die Ansprache der richtigen Zielgruppe, während letzteres sich mehr auf die Anzeigenplatzierung (die Position der Anzeige auf einer Plattform) konzentriert. Viele weitere Aspekte unterscheiden die beiden, wie zum Beispiel:

AspektProgrammatische WerbungNicht-programmatische/traditionelle Werbung
KaufprozessAutomatisierte Echtzeitauktionen mit Algorithmen und Technologieplattformen.Manuelle Verhandlungen oder Direktverkäufe mit Medienunternehmen oder Verlagen.
AnzeigenPreiseDynamische Preisgestaltung durch Gebote; keine festen Preise.Mit jedem Verlag werden Festpreise ausgehandelt.
Zeitaufwand und EffizienzAutomatisierter Prozess; Gebote werden in 30 Millisekunden geschlossen.Langsamer aufgrund manueller Verhandlungen und Platzierungen.
Zielgenauigkeit und PräzisionErweitertes Targeting basierend auf Verhalten, Vorlieben und demografischen Daten.Breites demografisches Targeting mit geringerer Präzision.
EchtzeitoptimierungEchtzeitanpassungen an Targeting, Geboten und Creatives.Keine Echtzeitoptimierung; Änderungen erfordern Vorausplanung.
Transparenz im ReportingDetaillierte Echtzeitberichte zu Klicks, Impressionen und Conversions.Allgemeine Metriken mit eingeschränkter detaillierter Berichterstattung.
Flexibilität und Skalierbarkeit:Umfangreicher Publisher-Pool; einfache Anpassungen und Skalierung.Begrenzte Auswahl an Herausgebern, starre Vereinbarungen, schwieriger zu skalieren.
Return on InvestmentHoher ROI durch gezielte, optimierte Anzeigenplatzierungen.Geringerer ROI aufgrund fester Preise und breiter Zielgruppenausrichtung.

Wie funktioniert programmatische Displaywerbung?

Programmatic Display Advertising (PDA) funktioniert fast genauso wie Programmatic Advertising. Der einzige Unterschied besteht im Anzeigenformat, in diesem Fall handelt es sich um Display-Anzeigen.

  1. Der Verlag entscheidet sich für eine SSP (Supply Side Platform) und fügt alle Details hinzu, die der SSP benötigt, um sein Anzeigeninventar zu verwalten. Sie konfigurieren Details wie Bodenpreis und Inventartyp.
  2. Um nach relevanten Werbetreibenden zu suchen, wird der Publisher über die SSP mit einer Ad Exchange verbunden.
  3. Parallel dazu meldet sich der Werbetreibende bei einem DSP (Demand-Side-Plattform) um seine Werberessourcen wie Werbekampagnen zu verwalten. Werbetreibende legen ihre Kampagnendetails wie Zielgruppe, Budget, Kosten und differenziertes Targeting fest.
  4. Die DSP verbindet den Werbetreibenden mit einer Ad Exchange, um nach geeigneten Werbefläche mit relevanten Zielgruppen.
  5. Wenn ein Benutzer auf der Seite eines Publishers landet und den Spezifikationen des Werbetreibenden entspricht, sendet DSP Signale an den Anzeigenserver für eine passende Display-Anzeige.
  6. Wenn die Anzeige geliefert wird durch programmatisch direkt, dann wird die Anzeige sofort ausgespielt. Bei Programmatic Realtime wird eine Auktion ausgelöst.
  7. Werbetreibende bieten in Echtzeit auf den Werbeplatz (Echtzeitgebote), wobei das höchste erfolgreiche Gebot die Auslieferung seiner Anzeige erhält.
  8. Das Display-Anzeigenmotiv wird vom Anzeigenserver abgerufen und dem Benutzer angezeigt.

Was sind die Komponenten der programmatischen Displaywerbung?

Programmatic Display Advertising (PDA) ist eine Untergruppe des Programmatic Advertising, die sich auf Display- oder Bannerwerbung konzentriert. Es besteht aus vielen Komponenten, die in drei Kategorien eingeteilt werden können: 

  • Einkaufstechnik
  • Plattformen
  • Drittanbietersoftware

1. Kauftechnik

Der Kauf von Werbeflächen kann programmatisch oder nicht-programmatisch erfolgen. Da es hier jedoch um programmatische Displaywerbung geht, beschränken wir uns auf die Methode des programmatischen Einkaufs.

Es gibt zwei Haupttechniken:

2. Programmatische Display-Werbeplattformen

„Welche Plattformen werden für programmatische Display-Werbung verwendet?“

Diese Schlüsselfrage kommt Ihnen beim Lesen unseres Artikels vielleicht in den Sinn. Die programmatischen Display-Werbeplattformen können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden:

  • Verkaufsseite: SSP
  • Käuferseite: DSP

Andere Plattformen, die sowohl von Publishern als auch von Werbetreibenden verwendet werden:

  • Anzeigenbörsen
  • Werbenetzwerke
  • Adserver
  • Datenverwaltungsplattformen

i. Angebotsseitige Plattform oder SSP

A angebotsseitige Plattform (SSP) ist eine programmatische Software, mit der Publisher ihre Werbeflächen oder Impressionen ohne Einschaltung Dritter an Werbetreibende verkaufen. Sie verbindet den Publisher mit vielen Werbenetzwerken und Werbebörsen und sendet an alle gleichzeitig Anzeigenanfragen. Sie wird auch als Yield-Optimization-Plattform bezeichnet und rationalisiert die Verwaltung des Anzeigenbestands für Publisher durch erweiterte Optionen wie integrierte Header-Bidding-Funktionalität, Berichte zu Ausführungsraten und Klicks, Festlegen von Mindestpreisen, Verwalten von Auktionen usw.

ii. Demand-Side-Plattform oder DSP

Das nachfrageseitige Plattform ist eine AdTech-Plattform, die es Werbetreibenden ermöglicht, den Gebotsprozess für verschiedene Anzeigeninventare zu automatisieren. Bei der programmatischen Displaywerbung ist das Inventar auf Displayanzeigen beschränkt. Was DSPs einzigartig macht, ist ihre Fähigkeit, bestimmte Zielgruppensegmente auf verfügbaren Websites anzusprechen. DSPs ermöglichen Echtzeitgebote, wodurch der Kaufprozess effizient und zeitsparend wird. Darüber hinaus können DSPs entscheiden, auf welchen Anzeigenplatz geboten wird, indem sie die von den DMPs bereitgestellten Daten nutzen.

Anzeigenbörse

Eine Ad Exchange ist ein Marktplatz, der Transaktionen mit Anzeigeninventar zwischen Publishern und Werbetreibenden über Echtzeitgebote ermöglicht. Sie sorgt für Transparenz beim Handel mit Impressionen und generiert im Vergleich zu Werbenetzwerken höhere Einnahmen für Publisher. Ad Exchanges bieten Publishern mehr Kontrolle und Flexibilität über das Anzeigeninventar, indem sie erweiterte Parameter zum Anpassen der Gebote, zum Festlegen der Zusammenarbeitspartner und zum Vornehmen von Änderungen an Anzeigeninventarkampagnen bereitstellen.

Werbenetzwerke

An Ad-Netzwerk oder Werbenetzwerk ist eine Software, die Werbetreibende mit Publishern mit wertvollem und relevantem Anzeigenbestand verbindet. Es funktioniert, indem es Werbeflächen von verschiedenen Publishern in großen Mengen kauft und sie zu einem festen Preis an die Werbetreibenden verkauft. Da Werbenetzwerke in gewissem Maße menschliches Eingreifen erfordern, fallen sie in die Kategorie Programmatic Direct. Die Netzwerke funktionieren, indem sie die Parameter der Werbetreibenden analysieren und sie mit geeigneten Publishern zusammenbringen, um die Impressionen zu verkaufen.

v. Anzeigenserver

An Anzeigenserver ist ein technischer Teil des Ökosystems für programmatische Displaywerbung, das von Herausgebern, Werbetreibenden, Werbenetzwerken und Medienhäusern verwendet wird, um verschiedene Aspekte einer Werbekampagne durchzuführen und zu verwalten.

programmatische Display-Werbung
Quelle: Epom

Es gibt zwei Arten von Adservern die je nach Anforderung von Publishern und Advertisern eingesetzt werden:

  • Erstanbieter-Adserver: Auch genannt Publisher-seitiger Adserver, wird entschieden, welche Display-Anzeige auf der jeweiligen Website geschaltet wird. Diese Server verwalten und prognostizieren auch Anzeigeninventar, Verkehrsprognosen und differenziertes Targeting.
  • Adserver von Drittanbietern: Im Adserver auf der Seite des Werbetreibenden laden die Vermarkter ihre Werbekreativen zusammen mit den festgelegten Parametern auf den Adserver hoch. Sobald das Gebot gewonnen wurde, werden die Kreativen vom Adserver abgerufen und auf der Werbefläche des Gewinners bereitgestellt.

Mit der Entwicklung in Werbetechnikist der Unterschied zwischen Erstanbieter- und Drittanbieter-Adservern nahezu vernachlässigbar, da ein Adserver nun beide Funktionen gleichzeitig ausführen kann.

vi. Datenmanagementplattform oder DMP

A Datenverwaltungsplattform oder DMP ist eine Software, die Daten aus verschiedenen Quellen wie Websites, Werbekampagnen, Anwendungen usw. sammelt, trennt und speichert. Ein DMP sammelt drei Arten von Daten:

  • Erstanbieterdaten: Von Benutzern über Websites oder Anzeigen gesammelt
  • Second-Party-Daten: First-Party-Daten werden über Partnerschaften mit anderen Werbetreibenden geteilt.
  • Daten von Drittanbietern: Aus externen Quellen stammend, die nicht den eigenen entsprechen

3. Dienste von Drittanbietern

Drittanbieterdienste unterstützen die Verkäufer- und Käuferseite bei der Programmatic Display Advertising (PDA). Zu diesen Plattformen gehören Mess- und Attributionspartner, Datenreinräume, und Anzeigenverifizierungsfirmen.

Welche Arten von programmatischer Displaywerbung gibt es?

Es gibt zwei Haupttypen von Programmatic Display Advertising (PDA): Programmatic Direct Advertising und Programmatic Real-Time Bidding (RTB).

1. Programmatic Direct

Programmatisch direktist, wie der Name schon sagt, ein direkter Deal zwischen Publishern und Werbetreibenden zum Kauf/Verkauf von Werbeinventar. Beide Parteien setzen sich zusammen und einigen sich auf einen ausgehandelten Preis, und der Werbeplatz wird für einen festgelegten Zeitraum an den Werbetreibenden verkauft. Auch als programmatisch garantiert bekannt, wird der Werbeplatz hier programmgesteuert ohne Gebot an den Werbetreibenden verkauft.

Nehmen wir zum Beispiel an, ein Werbetreibender möchte eine Werbefläche auf einer relevanten Website für garantierte 15 Eindrücke. In diesem Fall können sie direkt mit dem Publisher Kontakt aufnehmen und einen Festpreis aushandeln. Wenn ein Publisher mit einem Werbetreibenden zusammenarbeiten möchte, können sie sich auf einen Festpreis und Impressionen einigen und den Deal abschließen.

Programmatic Direct ermöglicht präzises Targeting, beispielsweise die Ansprache eines bestimmten Bundeslandes, einer bestimmten Stadt oder Postleitzahl. Und für Publisher garantiert es einen konstanten Einnahmefluss.

2. Programmatic Real-Time Bidding

Beim programmatischen Echtzeit-Bieten geben mehrere Werbetreibende Gebote für einen Anzeigenbestand ab und der Gewinner erhält die Möglichkeit, seine Anzeige auf der Anzeigenfläche anzuzeigen. Da das Backend auf Autopilot läuft, ist der Vorgang innerhalb von 30 Millisekunden abgeschlossen.

Derzeit gibt es zwei Techniken für das programmatische Echtzeit-Bieten:

  • Wasserfall-Auktion: Bei diesen auch als Wasserfall-Tags oder Daisy-Chaining bezeichneten Aktionen fordern Publisher die Werbenetzwerke nacheinander in absteigender Reihenfolge ihres durchschnittlichen Ertrags auf (Werbenetzwerke mit einer früheren höheren Platzierung erhalten Vorrang), ihre Gebote abzugeben, bis alle Werbeflächen oder Impressionen verkauft sind.
  • Header-Gebote: Dabei handelt es sich um eine Technik, bei der Publisher ihr Anzeigeninventar gleichzeitig verschiedenen Nachfragepartner. Die SSP sammelt alle Gebote der Werbetreibenden und verleiht den Werbeplatz an den Gewinner des Gebots. Header-Gebote hat viele Namen, wie ganzheitliche Ertragsmanagement, Vorgebot oder Vorausgebot.

Anders als bei Programmatic Direct kann der Werbeplatz nicht im Voraus verkauft werden. Die Nachfragequellen müssen Gebote für das Werbeinventar abgeben, um es zu kaufen.

Display-Werbung vs. Programmatic Advertising

Sowohl Display-Werbung als auch Programmatic-Werbung sind zwei Seiten derselben Medaille. Der Hauptunterschied liegt im Kaufprozess. Erstere nutzt Drittvermittler (menschliche Verhandlungen), während letztere Software wie DSP (Demand Side Platform) und Technologien wie Echtzeit bieten um Werbeflächen zu kaufen und zu verkaufen.

AspektDigitales MarketingProgrammatische Werbung
DefinitionOnline-Anzeigen werden über ein einziges Anzeigennetzwerk bereitgestellt.Automatisierter Anzeigenkauf über mehrere Anzeigenbörsen.
Ad NetworkNutzt ein geschlossenes Netzwerk wie Google Display-Netzwerk (GDN) oder Microsoft Advertising.Verwendung Anzeigenaustausch um Werbefläche in Echtzeit zu kaufen.
ReichweiteBeschränkt auf die Websites innerhalb des jeweiligen Werbenetzwerks.Deckt ein umfangreiches Inventar von mehreren Ad Exchanges ab und führt so zu einer größeren Reichweite.
Art der AnzeigenEnthält verschiedene Formate wie Banner, Videos und interaktives HTML5.Unterstützt verschiedene Anzeigenformate, einschließlich nativer Anzeigen, die sich in das Design der Webseite einfügen.
Targeting-OptionenErweitertes Targeting innerhalb des geschlossenen Netzwerks.Umfangreichere Targeting-Optionen durch umfassende Datenanalyse und größere Reichweite.
Geschwindigkeit und KosteneffizienzManueller Anzeigenkauf und -platzierung, weniger effizient.Automatisierter Einkauf in Echtzeit mit KI-gesteuerten Algorithmen zur Optimierung von Kosten und Platzierung.
DatenanalyseBeschränkt auf die im Netzwerk verfügbaren Daten.Nutzt umfangreiche Benutzerdaten aus mehreren Quellen für eine präzise Zielgruppenansprache.

Was sind die Vorteile von programmatischer Displaywerbung?

Programmatic Display Advertising (PDA) bietet zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlicher Displaywerbung. Von Kosteneinsparungen bis hin zu erhöhter Effizienz hat es sowohl Publishern als auch Werbetreibenden viel zu bieten. Einige der Vorteile sind:

Vorteile von Programmatic Display Advertising für Publisher:

  • Höhere Werbeeinnahmen: Herausgeber können den Umsatz aus ihrem Anzeigeninventar steigern, indem sie den weltweiten Marktplatz über Echtzeitgebote nutzen, was häufig zu besseren CPMs und höheren Ausführungsraten führt.
  • Bestandskontrolle: Publisher können steuern, mit welchen Werbetreibenden sie zusammenarbeiten möchten und welche Display-Anzeigen auf ihren Websites geschaltet werden. Sie können sogar Werbetreibende auf eine schwarze Liste setzen, die ihrer Meinung nach für ihre Website nicht relevant sind, und so Anzeigen vermeiden, die dem Ruf der Marke oder der Benutzererfahrung schaden könnten.
  • Reduzierung des unverkauften Lagerbestands: Die Verlage versuchen seit langem, unverkaufte oder Rest-AnzeigeninventarDer größte Vorteil, den Programmatic Display Advertising Publishern bietet, ist die Nutzung des gesamten Anzeigeninventars, was bei herkömmlicher Displaywerbung sonst nicht möglich ist.
  • Zugriff auf einen größeren Werbetreibendenpool: Programmatic Display Advertising macht Publisher über Werbenetzwerke und Ad Exchanges einer Vielzahl von Werbetreibenden zugänglich. Dies führt zu mehr Wettbewerb um die Werbefläche und generiert höhere Einnahmen für die Publisher.

Vorteile von Programmatic Display Advertising für Werbetreibende:

  • Verbessertes Targeting: Werbetreibende können erweiterte Statistiken nutzen, um ihre Nische präzise anzusprechen. Dadurch können sie ihre Werbeausgaben optimieren und zu geringeren Kosten mehr Impressionen erzielen.
  • Datengetriebene Erkenntnisse: PDA-Plattformen (Programmatic Display Advertising) bieten detaillierte Statistiken wie Klicks, Impressionen und demografische Daten der Zielgruppe, die bei der Entscheidungsfindung und Optimierung Ihrer Werbekampagnen helfen können.
  • Vielfältige Display-Anzeigenformate: Programmatic Display Advertising bietet Werbetreibenden, die nach verschiedenen Display-Werbeformaten suchen, eine Reihe von Anzeigeninventartypen. Die Werbetreibenden können diese Funktion nutzen, um ihre Display-Anzeigen kreativer zu gestalten und die Benutzerinteraktion zu erhöhen.
  • Kontrolle über Anzeigenplatzierungen: Im Gegensatz zu herkömmlicher Display-Werbung bietet PDA mehr Kontrolle über AnzeigenplatzierungenDie Werbetreibenden können genau entscheiden, wo, wie oft und wie lange ihre Anzeigen geschaltet werden.
  • Automation: PDA nutzt KI, um den Gebotsprozess zu automatisieren. Die Werbetreibenden müssen ihre Kriterien und Gebotspreise für einen bestimmten Anzeigenplatz festlegen. Immer wenn ein geeignetes Anzeigeninventar auftaucht, gibt die Plattform die Gebote automatisch im Namen des Werbetreibenden ab, was Zeit spart.

Wie starte ich mit programmatischer Displaywerbung?

Der Einsatz von programmatischer Displaywerbung ist für Publisher ganz einfach:

  1. Melden Sie sich bei einem SSP an und richten Sie Ihr Anzeigeninventar ein.
  2. Stellen Sie eine Verbindung mit einer Anzeigenbörse her und fügen Sie Details zu Ihrem Anzeigeninventar hinzu.
  3. Richten Sie die Bodenpreis (der Mindestbetrag, der für die Werbefläche gezahlt werden muss).
  4. Erkunden Sie die Filteroptionen und sehen Sie, mit welchen Werbetreibenden Sie zusammenarbeiten möchten oder nicht.
  5. Erzielen Sie Gewinne, während Sie die Kennzahlen zur Optimierung Ihres Anzeigeninventars analysieren.

Welches sind die besten Plattformen für programmatische Displaywerbung?

Es gibt verschiedene Plattformen auf dem Markt, die Sie für programmatische Displaywerbung nutzen können. Einige davon sind:

1. Angebotsseitige Plattformen für Verlage

  • Amazon Publisher-Dienste
  • Google Anzeigenmanager
  • Microsoft Werbung
  • Indexwechsel
  • Pubmatic

2. Nachfrageseitige Plattformen für Werbetreibende

  • Amazon Werbung
  • MediaMath
  • LiveRamp
  • Adobe Advertising Cloud
  • Nachfragebasis

3. Anzeigenbörsen

  • Amazon Publisher-Dienste
  • Indexwechsel
  • Google AdX
  • OpenX
  • Magnit

Abschließende Überlegungen

Programmatic Advertising hat zweifellos eine transformative Kraft gewirkt, die die Werbebranche zum Besseren verändert hat. Es unterstützt nicht nur Display-Werbung, sondern auch viele andere Arten von Werbeformaten, die im Internet am häufigsten zu finden sind. Wenn wir in die Zukunft blicken, glauben wir, dass es weiterhin die Innovationskraft anführen und weitere Fortschritte bringen wird, insbesondere in Bezug auf Personalisierung und intelligenteres Bestandsmanagement.

FAQs zum Programmatic Display Advertising

F1: Was sind die vier wichtigsten Möglichkeiten, programmatische Display-Werbung zu verkaufen?

A: Die vier programmatischen Verkaufsmodelle für Displaywerbung sind:

Echtzeit bieten: Das Angebot steht allen Werbetreibenden offen und jeder gibt in Echtzeit Gebote auf das Anzeigeninventar/die Anzeigeneindrücke ab. Die Anzeige des Gewinnergebots wird dem Benutzer angezeigt.
Private Marktplätze: Es handelt sich um eine Auktion nur auf Einladung, bei der die Herausgeber Impressionen an ausgewählte Werbetreibende verkaufen.
Programmatisch garantiert/direkt: Publisher verkaufen für einen bestimmten Zeitraum eine feste Anzahl von Impressionen zu einem ausgehandelten Preis an die Werbetreibenden.
Bevorzugte Angebote: Ausgewählte Werbetreibende erhalten einen vollständigen Überblick über den Anzeigenbestand des Herausgebers. Wenn sie zufrieden sind, bieten sie zu einem ausgehandelten Preis auf die Anzeigenfläche und der Deal wird in Echtzeit abgewickelt.

F2: Was ist GDN im Vergleich zu programmatischer Displaywerbung?

GDN oder Google Display Network ist das Werbenetzwerk von Google, in dem Werbetreibende Werbeflächen von Publishern kaufen können, die mit Google verbunden sind. Es ist ein in sich geschlossenes Netzwerk mit begrenztem Anzeigenbestand.
Programmatic Display Advertising hingegen automatisiert den Kaufprozess. Es besteht aus über 20 Ad Exchanges, was eine Diversifizierung der Nachfrage und höhere Einnahmen für die Publisher ermöglicht. Im Vergleich zum GDN ist es jedoch teuer.

F3. Verwendet Programmatic Display Advertising immer RTB?

Nein, als Vertriebsmodelle sind auch Programmatic Direct, Preferred Deals oder Private Marketplaces möglich.

F4. Ist Google Display Ads programmatisch?

Ja, Google Ads können programmatisch sein, da auf das Google Display-Netzwerk über programmatisches Bieten zugegriffen werden kann.


Autor

Aishwarya Pillai bringt eine Fülle von Erfahrungen in ihre Rolle als leitende Content-Autorin im AdTech-Bereich ein und ist für ihre detaillierten, hochwertigen Erzählungen bekannt. Ihr tiefes Verständnis der Branche und ihr Engagement für das Geschichtenerzählen sorgen dafür, dass ihre Inhalte fesselnd und informativ sind. Außerhalb der Arbeit reist sie gerne und verbringt Zeit mit Katzen.

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