Entdecken Sie die Vor- und Nachteile von bevorzugte Angebote in der digitalen Werbung. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten von Preferred Deals, ihre Vorteile und wie Sie sie in Google Ad Manager (GAM) einrichten.

Preferred Deals sind weltweit eine der beliebtesten Methoden, um reibungslose und effiziente Werbekampagnen sicherzustellen programmatische Werbung. Programmatic ist ein großes Dach; Darunter fallen offene Auktionen, private Auktionen, Preferred Deals, programmatisch garantierte Auktionen und mehr.

Tatsächlich wird erwartet, dass die Verbreitung programmatischer Werbung zunehmen wird 91.1% in 2023. Im vergangenen Jahr wurde ein Wert von 90.02 % ermittelt. Da seine Verwendung immer weiter verbreitet ist, nimmt es auch in anderen ausgereiften Medienformaten zu. 

In diesem Blog befassen wir uns mit den Vor- und Nachteilen sowie den Schritten zur Einrichtung von Preferred Deals Google Anzeigenmanager (GAM). Ganz gleich, ob Sie neu bei Preferred Deals sind oder einfach nur Ihre bestehende Strategie verbessern möchten: Dieser Leitfaden liefert Ihnen wertvolle Einblicke und Best Practices. 

Beginnen wir also damit, herauszufinden, wie Preferred Deals Ihnen dabei helfen können, bessere Ergebnisse für Ihre Werbekampagnen zu erzielen. Aber lassen Sie uns zunächst einmal genau verstehen, was ein Vorzugsangebot ist.

Was ist der Preferred Deal?

Mit Preferred Deal können Publisher einen Teil ihres Inventars zu einem ausgehandelten Festpreis an Werbetreibende verkaufen. Hier haben Käufer einen „First-Look“-Zugriff, bei dem sie sich das Inventar des Verlags ansehen und es dann kaufen können. Sowohl Publisher als auch Werbetreibende können diesen exklusiven Deal abschließen.

In der Praxis erhalten ausgewählte Käufer bei jeder Anzeigenanfrage für das Inventar die erste (bevorzugte) Chance, ein Gebot für das Inventar abzugeben. Wenn keiner der Käufer das Inventar kauft, wird es zum gebracht offener Markt zur Versteigerung.

Nachdem Sie nun wissen, was ein Vorzugsangebot ist, wollen wir nun verstehen, wie es funktioniert.

Wie funktioniert der Preferred Deal?

Im Allgemeinen entscheiden sich Verlage mit hohem Traffic und ansprechendem Publikum für Vorzugsangebote. So funktioniert das:

Fall 1: Verlage versenden Einladungen an Käufer zur Teilnahme an einem bevorzugtes Angebot

  • Interessierte Käufer nehmen die Einladung an und treten mit Verlagen in Kontakt. Anschließend werden die Konditionen ausgehandelt (Preis, Impressionen und andere Anforderungen).
  • Der Herausgeber erstellt ein Angebot gemäß den ausgehandelten Bedingungen.
  • Beide Parteien prüfen die Kampagne und starten sie.

Fall 2: Der Käufer findet Websites und schlägt den Deal vor

  • Die Verlage antworten mit den Anforderungen und verhandeln die Konditionen.
  • Der Werbetreibende/Käufer gibt eine Bestellung für das Inventar auf.
  • Verlage prüfen und verifizieren die Bestellung.
  • Die Kampagne ist gestartet.

Wenn Sie nun schon einmal vom privaten Marktplatz oder von privaten Auktionen gehört haben oder bereits davon wissen, fragen Sie sich bestimmt, was ihn von Vorzugsangeboten unterscheidet. 

Obwohl beide Methoden bei selektiven Menschen funktionieren und nicht für jedermann zugänglich sind, weisen sie dennoch Unterschiede auf.

Wie unterscheidet es sich von anderen programmatischen Deals?

Der bevorzugte Deal liegt zwischen programmatisch garantierten und privaten Auktionen. Es handelt sich um eine nicht garantierte Art von Geschäft, bei dem der Lagerbestand ausgehandelt und nicht versteigert wird. Lassen Sie es uns im Detail verstehen.

Preferred Deal vs. Private Auction (PMP)

Private Auktionen – Private Auktionen funktionieren ähnlich wie offene Auktionen. Allerdings steht es nicht allen offen. Bei dieser Art von Deal gibt es nur einen Publisher und eine ausgewählte Anzahl von Werbetreibenden, die für das Anzeigeninventar bieten.

A Mindestgebotsuntergrenze wird vom Verlag festgelegt bzw Ad Exchange, und der Höchstbietende nimmt das Anzeigeninventar weg. Ähnlich wie bei den offenen Auktionen legen Publisher oder Anzeigenbörsen ein Minimum fest CPM für Verlage

Vorzugsangebote – Wie der Name schon sagt, umgehen Preferred Deals die Auktionen komplett. Der Unterschied zu Preferred Deals besteht darin, dass sie es den Publishern ermöglichen, ihr Inventar zu einem ausgehandelten festen CPM an Käufer zu verkaufen.

Sobald dies erledigt ist, rationalisiert dieser einzigartige Ansatz den Werbeprozess und bietet sowohl Publishern als auch Werbetreibenden mehr Effizienz und Sicherheit.

Wenn ein Werbetreibender jedoch bereits ein Gebot für die Impression abgegeben hat, kann er in einer offenen Auktion nicht mehr für dieselbe Impression bieten.

ParameterPrivate AuktionVorzugsangebot
TypVersteigerung. Keine Verhandlung, der höchste Gewinner wird auf Basis des Mindestpreises ausgewähltKeine Auktion. Der Lagerpreis wird ausgehandelt
KäuferKeine „First Look“-VorteileKäufer erhalten vor dem Kauf exklusiven Zugang und „First Look“-Vorteile
ServerprioritätGünstiger als das bevorzugte AngebotHöher als bei einer Privatauktion

Lesen auch - Private Marketplace-Angebote: Alles, was Verlage wissen müssen

Preferred Deal vs. Programmatic Guaranteed

Programmatisch garantiert hingegen garantiert der Käufer dem Publisher eine bestimmte Anzahl von Impressionen im Austausch für einen garantierten CPM. Die Transaktionen werden vorab ausgehandelt und in der Regel in großen Mengen gekauft, was sowohl für Käufer als auch für Verkäufer eine größere Vorhersehbarkeit und Stabilität bietet.

Bei beiden Methoden erhalten ausgewählte Käufer exklusiven Zugriff auf das Inventar, was zu Verwirrung führt. Hier sind bemerkenswerte Unterschiede:

ParameterVorzugsangebotProgrammatisch garantiert
TypNicht garantiert. Für den Lagerbestand ist kein Käufer reserviertGarantierter Deal. Publisher erhalten einen Festpreis für garantierte Impressionen
KäuferVerlage schlagen mehreren Käufern Vorzugsgeschäfte vor und wählen einen oder mehrere aus, um das Geschäft abzuschließenEin Verkäufer-ein-Käufer-Deal abgeschlossen
ServerprioritätNiedriger als programmatisch direktHöher als das bevorzugte Angebot

Was sind die Vor- und Nachteile von Preferred Deals?

Vorteile von Preferred Deals

Kontrollieren – Von der Festlegung der Preise für das Inventar bis hin zur Auswahl der Käufer behalten Verlage stets die Kontrolle.

Der Verkauf von Inventar über einen Vorzugsvertrag beseitigt die Unsicherheit, da Verlage den Verkaufspreis im Voraus kennen. Bei offenen Auktionen hingegen können Publisher den Inventarvorteil nur erraten.

Ebenso haben Verlage nicht die Möglichkeit, die Käufer in offenen Auktionen auszuwählen, sie können jedoch Käufer entsprechend ihren Anforderungen mit Vorzugsangeboten auswählen, entfernen und sogar blockieren.

Transparenz: Preferred Deal ermöglicht einen direkten Austausch zwischen Verkäufer und Käufer. Das bedeutet, dass beide Parteien in einem transparenten Kommunikationskanal bleiben und fragen, was sie mit diesem Deal wollen.

Dadurch ist ein Preferred Deal sowohl für Käufer als auch für Verkäufer eine transparente Tauschmethode.

Sicherheit: Da Verlage die Möglichkeit haben, Käufer auszuwählen, können sie riskante Werbetreibende und Konkurrenten ausschließen.

Dies gibt beiden Parteien die Chance dazu Vermeiden Sie Werbebetrug, während der freie Markt diese Kriterien nicht berücksichtigt.

Bessere Monetarisierung: Verlage bieten ihr Premium-Inventar häufig zum Vorzugspreis an und erwarten im Gegenzug einen guten Gewinn.

Mit Preferred Deals können Publisher ihre Angebote an mehrere Käufer senden und ihr Inventar für eine bessere Monetarisierung bewerben.

Flexible Angebote: Da Preferred Deals nicht von einem einzigen Käufer abhängen, haben Publisher die Möglichkeit, aus mehreren Käufern auszuwählen, was die Flexibilität erhöht.

Einfach ausgedrückt: Verlage können zum nächsten Käufer wechseln, wenn der vorherige keine Lust hat, ein gutes Angebot anzubieten.

Nachteile von Preferred Deals

Leere Eindrücke: Da Käufer die Möglichkeit haben, Impressionen anzusehen und zu kaufen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Käufer die Impression überhaupt nicht kaufen (z. B. wenn der Lagerbestand nicht den Anforderungen entspricht oder aufgrund eines saisonalen Rückgangs).

Dies kann zu nicht verkauftem Inventar oder leeren Impressionen führen. Eine mögliche Lösung könnte das Hinzufügen optimaler Fallback-Einstellungen sein – wie die Verwendung von AdSense / RTB als Ersatz für den Fall unbefüllter Impressionen.

Manuelle Bemühungen, gute Käufer zu finden: Um Inventar zu einem guten Preis zu verkaufen, müssen Verlage manuelle Stunden investieren, um potenzielle Käufer aufzulisten.

Diese Auflistung umfasst auch die Prüfung der bisherigen Leistungen dieser Käufer und die Erstellung eines Verkaufsgesprächs, um sie für Ihr Inventar zu interessieren.

Umfangreiche Verhandlung: Sobald das Inventar präsentiert ist und Käufer Interesse zeigen, beginnt der Verhandlungsprozess.

Dies ist wiederum ein manueller Prozess, bei dem Verlage in ständiger Kommunikation stehen müssen, um einen Verkauf zu tätigen, der Wochen oder Monate dauern kann.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, nehmen Verlage im Allgemeinen die Hilfe eines internen Lagerverkaufsteams in Anspruch die Aufgaben auslagern für bessere Ergebnisse.

Lesen auch - Die vier Arten programmatischer Deals (Update 2023)

So richten Sie einen Preferred Deal im Ad Manager ein

Bereiten Sie Ihr GAM auf ein Vorzugsangebot vor:

  • Programmatic Direct aktivieren: Gehe zu Admin >> Globale Einstellungen >> Funktionen. Aktivieren Sie hier Programmatic Direct.
  • Verknüpfen Sie Google Ad Manager und ad Exchange
  • Beschreiben Sie Ihr Inventar: Gehen Sie zu Verkäufe >> Angebote. Erstellen Sie hier Ihr Publisher-Profil und fügen Sie Details zu Ihrem Inventar für Käufer hinzu.
  • Geben Sie die Art des Inventars an: Gehe zu Admin >> Globale Einstellungen. Konfigurieren Sie hier Ihren Inventartyp. Dies soll Käufern bei der Preisverhandlung helfen.

Schritte zum Erstellen eines Angebots in GAM:

  • Gehen Sie zu Verkauf >> Angebot >> Neues Angebot.
  • Fügen Sie Details zu Ihrem Vorschlag hinzu.
  • Erstellen Sie als Nächstes Angebotswerbebuchungen, indem Sie auf klicken Neue Werbebuchung.
  • Fügen Sie dem Angebot Werbebuchungen hinzu und wählen Sie es als Vorzugsangebot aus.
  • Gespeichert Einstellungen.

Jetzt können Sie dieses Angebot an verschiedene Käufer senden. Wenn sie einverstanden sind, können Sie Vorschläge in ausgeführte Kampagnen verschieben.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Preferred Deals Publishern eine wertvolle Einnahmequelle bieten und ihnen die Möglichkeit bieten, ihr Inventar effektiv zu monetarisieren.

Mit den Vorteilen von garantiertem Inventar, Flexibilität und Premium-Platzierungen bieten Preferred Deals Publishern die Möglichkeit, sich eine konsistente Einnahmequelle zu sichern.

Es ist jedoch wichtig, sich der Nachteile von Preferred Deals bewusst zu sein, wie z. B. der eingeschränkten Flexibilität und der Notwendigkeit, Inventar zu binden, was für einige Verlage ein Nachteil sein kann.

Häufig gestellte Fragen zum Preferred Deal

1. Was ist ein Vorzugsangebot?

Ein Preferred Deal ist wie eine für beide Seiten vorteilhafte Vereinbarung zwischen einem Werbetreibenden und einem Publisher, bei der ein Werbetreibender einen Premiumpreis zahlt, um das Premium-Inventar des Publishers zu kaufen.

2. Was ist der Unterschied zwischen einem privaten Marktplatz und einem Vorzugsangebot?

Ein PMP (Private Marketplace) ähnelt einem Preferred Deal und bietet Werbetreibenden über private Auktionen Zugang zu Premium-Inventar. Bei Preferred Deals handelt es sich jedoch um direkte Vereinbarungen zwischen einem Werbetreibenden und einem Publisher. Es sind keine Auktionen erforderlich.

3. Welche vier Arten von programmatischem Inventar gibt es?

Es gibt vier Haupttypen des programmatischen Inventars:
Offene Auktionen
Privater Marktplatz
Preferred Deals
Programmatisch garantierte Angebote


Autor

Deepak hat einen scharfen Blick fürs Detail und ein tiefes Verständnis der Ad-Tech-Landschaft. Ob durch ausführliche Artikel, zum Nachdenken anregende Einblicke oder fesselndes Geschichtenerzählen – er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit der Einfachheit seiner Worte dabei zu helfen, sich in der komplexen Welt der Werbetechnologie zurechtzufinden.

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