Ad Exchanges haben die AdTech-Branche revolutioniert, indem sie eine bedeutende Lücke geschlossen haben – eine zuverlässige Verbindung zwischen Publishern und Werbeunternehmen. Aber was ist eine Ad Exchange, und wie vereinfacht es das Leben von Publishern und Werbetreibenden? Lassen Sie es uns herausfinden.
Programmatic-Werbekampagnen haben die Werbebranche im Sturm erobert. Langsam, aber sicher werden sie zur neuen Norm. Doch inmitten der Flut von Werbekampagnen, die jede Minute laufen, unterscheiden drei Hauptfaktoren eine gute Werbekampagne von einer exzellenten – wann, wo und wie eine Anzeige ihrem Publikum präsentiert wird.
Werbetreibende investieren viel Geld und Zeit, um diese drei Faktoren zu nutzen. Sie nutzen alle möglichen Möglichkeiten, um ihrer Zielgruppe die am besten geeignete Anzeige zu zeigen. Eine davon ist die Nutzung einer Anzeigenbörse. Dabei handelt es sich um eine digitale Plattform, die Publisher mit den am besten geeigneten Werbetreibenden verbindet.
Doch vorher müssen die Publisher den Preis ihres Medieninventars mit den Werbenetzwerken aushandeln – und zwar individuell! Dieser Prozess ist in der Tat mühsam.
Betreten Sie Ad Exchange! Diese innovative Plattform bringt SSPs (Supply-Side-Plattformen) und DSPs (Demand Side Platforms) auf derselben Plattform. Mit ihrem fortschrittlichen, technologiegetriebenen Ansatz erfüllen Ad Exchanges die Hauptziele von Publishern und Werbetreibenden – höhere Einnahmen und verbesserte Anzeigenausrichtung. Tatsächlich kann Ad Exchange-Software die Leistung von Publishern steigern. Werbeeinnahmen um 30 %.
Was ist eine Ad Exchange? (Ad Exchange-Definition)
Eine Ad Exchange oder Programmatic Ad Exchange ist ein technologiegetriebener Marktplatz, der den Kauf und Verkauf von Anzeigeninventar (Werbefläche) zwischen Publishern und Werbetreibenden. Dadurch wird die Notwendigkeit eines Vermittlers überflüssig. Diese Werbeinventare fungieren als digitale Immobilien der Publisher und können verschiedene Arten von Anzeigen enthalten, wie z. B. native Anzeigen, Video, Display, in-app und Handy-Anzeigen.
Eine Ad Exchange nutzt Echtzeit bieten (RTB), das es Werbetreibenden ermöglicht, auf einzelne Eindrücke in Echtzeit und optimieren Sie die Effizienz von Anzeigentransaktionen.
Ad Exchanges sind das nächste „große Ding“ nach Echtzeit-Gebote, die seit 2007 im Einsatz sind. Berichten zufolge befindet sich der digitale Werbemarkt auf einem rasanten Wachstumskurs, wobei die Werbeausgaben voraussichtlich USD 740.3 Milliarden im Jahr 2024. Dies bietet Unternehmen eine riesige Marketingchance. Dies wird nur die Nutzung von programmatische Werbung und daher auch die Notwendigkeit von Ad Exchanges.
Welche Arten von Ad Exchange gibt es?
Es gibt drei Haupttypen von Ad Exchanges – Offene Ad Exchanges, private Anzeigenbörsen und bevorzugte Ad Exchanges:
1. Ad Exchange öffnen:
Auch bekannt als offene Auktion oder öffentlicher Marktplatz, eine offene Ad Exchange ist ein digitaler Marktplatz, der allen Werbetreibenden und Publishern offen steht. Offene Auktionen sind ideal für Werbetreibende, die eine große Reichweite anstreben, da auf der Plattform eine Reihe von Publishern vertreten sind.
Offene Anzeigenbörsen bieten jedoch keine detaillierten Informationen über die Herausgeber. Gleichzeitig ist es im Vergleich zu privaten Börsen schwierig, die Qualität des Anzeigenbestands zu kontrollieren oder zu überprüfen. Da täglich Millionen von Impressionen über Anzeigenbörsen fließen, wächst auch die Sorge vor digitalem Anzeigenbetrug. All diese Bedenken haben dazu geführt, dass private Anzeigenbörsen bei Werbetreibenden beliebter geworden sind.
2. Privater Anzeigenaustausch:
Eine private Ad Exchange, auch Private Marketplace (PMP) genannt, ist eine Plattform, zu der man nur auf Einladung Zugang erhält und auf der Publisher entscheiden, welche Werbetreibenden zu welchem Preis und unter welchen Bedingungen bieten können.
Anders als bei offenen Auktionen bietet eine private Ad Exchange den Publishern ein gewisses Maß an Kontrolle über die Werbetreibenden oder DSPs, mit denen sie zusammenarbeiten möchten. Dies ermöglicht es ihnen, eine direktere Beziehung zu bestimmten Werbetreibenden oder Marken aufzubauen, was zu individuelleren Deals und Verhandlungen zwischen den Parteien führt. Private Ad Exchanges erfreuen sich bei Premium-Publishern zunehmender Beliebtheit, die mehr Kontrolle über ihre Anzeigeninventar und die Werbetreibenden, mit denen sie zusammenarbeiten.
3. Bevorzugte Ad Exchange:
Eine bevorzugte Anzeigenbörse oder ein bevorzugter Deal bietet einen traditionelleren Ansatz für den Verkauf und Kauf digitaler Werbefläche. Publisher können ihr Anzeigeninventar zu einem festen, ausgehandelten Preis an ausgewählte Werbetreibende verkaufen. Dies ermöglicht eine individuelle und dennoch stabile Einnahmequelle für Publisher und feste Preise für Werbetreibende und fördert eine zuverlässigere und gesündere Beziehung zwischen Publishern und Werbetreibenden.
Neben den oben genannten drei Haupttypen gibt es noch vier weitere Arten von Anzeigenbörsen:
4. Vertikaler Anzeigenaustausch:
Vertikale Anzeigenbörsen bedienen eine bestimmte Branche oder ein bestimmtes vertikales Segment, indem sie Werbetreibende und Publisher in einem bestimmten Bereich zusammenbringen. Der Hauptzweck dieser zielgerichteten Marktplätze besteht darin, eine exklusive Plattform bereitzustellen, um die besonderen Bedürfnisse und Interessen von Unternehmen zu erfüllen, die in einer Nischenbranche tätig sind.
5. Mobiler Anzeigenaustausch:
Mobile Ad Exchanges sind eine Technologieplattform, die ausschließlich für den Kauf und Verkauf von mobilem Werbeplatz konzipiert ist. Solche Börsen sind optimiert, um den einzigartigen Herausforderungen und Möglichkeiten gerecht zu werden von mobile Werbung, oft mit Funktionen wie Responsive Anzeigenformate und standortbasiertes Targeting. Da Smartphones den Technologiemarkt dominieren, ist eine mobile Anzeigenbörse eine ideale Plattform für Unternehmen, um die Wirksamkeit ihrer Werbekampagne zu steigern.
6. Video-Ad-Exchange:
Video-Anzeigenbörsen, wie der Name schon sagt, erleichtern den Kauf und Verkauf von Video-Werbeinventar. Sie unterstützen verschiedene Video-Werbeformate wie In-Stream und Out-Stream und bieten eine Plattform für Werbetreibende, die ihr Publikum durch faszinierende visuelle Inhalte ansprechen möchten.
7. Nativer Anzeigenaustausch:
Native Anzeigenbörsen zielen auf ein reibungsloses und unterbrechungsfreies Benutzererlebnis ab, indem die Anzeige nahtlos in die Inhaltsumgebung integriert wird. Auf diese Weise können Werbetreibende und Herausgeber den organischen Fluss des Inhalts aufrechterhalten und gleichzeitig überzeugende Werbebotschaften liefern und so hohe Klickraten erzielen.
Komponenten von Ad Exchange/Was macht Ad Exchange so erfolgreich?
Die Grundlage der digitalen Anzeigenbörse bilden vier Hauptkomponenten:
- Echtzeitgebote: Diese Form der programmatisches Kaufen beinhaltet eine sekundenschnelle Auktion von Werbeflächen auf Pro-Impression-Basis. Mehrere Werbepartner bieten gleichzeitig auf eine bestimmte Werbefläche, wobei der Höchstbietende den Platz für die Anzeige seiner Anzeige erhält.
- Demand-Side-Plattform (DSP): DSP ist eine Software, die von Werbetreibenden verwendet wird, um Anzeigeninventar von Publishern in einer Ad Exchange durch Echtzeitgebote zu kaufen. Es rationalisiert den Anzeigenkaufprozess durch Automatisierung, was eine bessere Anzeigenausrichtung und Optimierung.
- Angebotsseitige Plattform: Auch Sell-Side-Plattform genannt, ist eine AdTech-Plattform, die von Publishern häufig genutzt wird, um ihren Werbeplatz zu verwalten und Einnahmen zu erzielen. Eine SSP funktioniert, indem sie den Anzeigenbestand auf einer Ad-Exchange-Plattform zur Versteigerung anbietet und das höchste Gebot für die Publisher sichert, wodurch Einnahmen generiert werden. Publisher nutzen Supply-Side-Plattformen bei Echtzeit-Geboten stark.
- Benutzer: Der Online-Benutzer, der die Website besucht und den Prozess startet. Die Auktion findet statt, während die Website geladen wird (oft in Millisekunden) und wird dem Benutzer auf der Website des Herausgebers angezeigt. Anzeigenimpression.
Wie funktioniert ein Ad Exchange?
Betrachten Sie Ad Exchange als einen virtuellen Marktplatz. Dieser Marktplatz verfügt über viele digitale Werbetafeln (Werbeinventar), die darauf warten, dass Anzeigen geschaltet werden. So wie eine herkömmliche Werbetafel nach Parametern wie Verkehrsaufkommen und Standort beurteilt wird, wird auch die digitale Werbetafel bewertet, allerdings nach Kriterien wie Seitenaufrufen, Website-Verkehr, Publikum usw.
Basierend auf diesen Parametern geben Käufer (Werbetreibende) Gebote ab und das höchste Gebot erhält die Chance, seine Anzeige auf der digitalen Werbetafel zu zeigen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Geboten basieren diese Gebote auf Algorithmen und erfolgen innerhalb von 30 Millisekunden. Zur Veranschaulichung: Unsere Augen brauchen 300 Millisekunden, um zu blinzeln! Hier sind die vereinfachten Schritte, die erklären, wie ein Anzeigenaustausch funktioniert:
Ad Exchange-Prozess: Eine Übersicht in sechs Schritten
Schritt 1: Publisher melden sich bei einer Ad Exchange an
Schritt 2: Nach der Anmeldung bei Ad Exchange stellen Publisher ihr Anzeigeninventar zum Verkauf zur Verfügung und geben Details zu ihrem Anzeigenplatz an. Anzeigenformat, Größe, und Anzeigenplatzierung auf der Webseite über das SSP.
Schritt 3: Immer wenn ein Benutzer die Website eines Herausgebers besucht, Anzeigenserver sendet über SSP eine Anfrage an die Ad Exchange, um die entsprechende Anzeige basierend auf den vom Werbetreibenden festgelegten Targeting-Kriterien zu finden. Ein Werbetreibender gibt beispielsweise an, dass er männlichen Männern im Alter zwischen 1 und 20, die an der Westküste der USA leben, Anzeigen für 35 $ pro tausend Impressionen anzeigen wird (vorgespeichertes Gebot – ein Gebot, das bereits in Erwartung des besuchenden Benutzers in die AdUnit eingespeist wurde).
Schritt 4: Wenn kein vorab zwischengespeichertes Gebot gefunden wird, sendet die Ad Exchange die Anfrage an alle Käufer und teilt ihnen die Kriterien, Inventardetails und den vom Publisher festgelegten Grundpreis mit. Die Ad Exchange wählt dann das Gewinnergebot aus.
Schritt 5: Der erfolgreiche DSP übergibt Anweisungen an die Ad Exchange zum Abrufen des Werbemittels. Anschließend werden diese an den SSP und den Ad-Server des Publishers übermittelt.
Schritt 6: Die Anzeigenserver Anschließend wird die Anzeige auf dem Gerät des Benutzers bereitgestellt. Abschließend berechnet die Anzeigenbörse eine Provision, die an den Publisher ausgezahlt wird.
Dabei bieten Publisher ihr Anzeigeninventar über eine angebotsseitige Plattform (SSP), die die Ad Exchange als potenzielle Impressionen aufzeichnet. Wenn ein Besucher auf die Seite eines Publishers gelangt, werden seine Informationen über Cookies gesammelt und die Ad Exchange verwendet diese Besucherdaten, um die relevantesten Bieter auszuwählen.
Sobald die Daten eines Besuchers erfasst sind, wird eine Gebotsanfrage initiiert. Sobald eine Gebotsanfrage gestellt wird, treten eine Reihe von Ereignissen auf. Genau wie ein Zahnrad in einer Uhr beginnen alle Zahnräder im AdTech-Ökosystem zu arbeiten, um die Gebotsanfrage zu verarbeiten.
Was passiert nach einer Angebotsanfrage?
A Angebotsanfrage wird ausgelöst, wenn ein Benutzer die Website des Herausgebers besucht, und wird von der Ad Exchange empfangen. Neben der Gebotsanfrage erhält die Ad Exchange auch benutzerbezogene Daten wie Standort und Browserverlauf.
Die Ad Exchange leitet die Gebotsanfrage dann an Werbetreibende weiter, die am Kauf des Werbeplatzes interessiert sind.
Anschließend sammelt die Ad Exchange alle Gebote und wählt das höchste Gebot zum Gewinner. Anschließend sendet sie das Signal an die Site des Publishers zurück und platziert das Gewinner-Creative, nachdem sie es vom Partner-Ad-Server abgerufen hat.
Wie wählt eine Ad Exchange die relevanten Bieter für einen Werbeplatz aus?
Die Antwort ist einfach: über Cookies. Immer wenn ein Benutzer eine Website besucht, wird auf seinem Bildschirm ein Popup-Fenster angezeigt, in dem er aufgefordert wird, Cookies zu akzeptieren. Diese Cookies sammeln relevante Informationen über den Benutzer, die dann bei den SSPs gespeichert und an Werbepartner wie Ad Exchanges weitergegeben werden.
Wenn also ein Benutzer auf einer Website landet, verwendet die Ad Exchange diese Cookies, um mehr über den Benutzer zu erfahren, gleicht ihn mit den von den Werbetreibenden festgelegten Kriterien ab und sendet Anfragen an die entsprechenden DSPs für das Gebotsverfahren. Darüber hinaus speichern Exchanges die Kampagnenanforderungen und signalisieren den Werbetreibenden, wann eine Gelegenheit besteht, ihre Gebote abzugeben.
Was sind die Vorteile einer Ad Exchange?
Die Ad Exchange ist mehr als nur eine AdTech-Plattform. Sie ist wie eine Zauberkugel, die Ihnen einen detaillierten Einblick in die Vorlieben und das Verhalten des Publikums gibt. Sogar Google sagt, dass datengesteuerte Organisationen 3X wahrscheinlicher, dass Sie größere Verbesserungen bei der Entscheidungsfindung erleben. Warum sollten Sie sich also zurückhalten?
1. Vorteile von Ad Exchange für Publisher
i. Dynamische und faire Preisgestaltung
Die Ad Exchange stellt Publishern Marktdaten in Echtzeit zur Verfügung, mit deren Hilfe sie den Preis ihrer Werbefläche an die Nachfrage anpassen können. Dies kann ihnen dabei helfen, einen Mindestpreis festzulegen und einen Mindestpreis zu wählen. CPM (Kosten pro Meile) um einen fairen Deal zu machen.
ii. Filteroptionen und bessere Kontrolle
Die Anzeigenbörsen verfügen außerdem über Filteroptionen, die den Publishern Kontrolle über die auf ihrer Seite angezeigten Anzeigen sowie über das von ihnen gewählte Anzeigenformat und den Stil geben. Mit dieser Option können Publisher auch verhindern, dass ihre Konkurrenten auf ihr Inventar bieten.
Anpassungsoptionen
Ad Exchange bietet Publishern zahlreiche Anpassungsoptionen für die Gestaltung der Anzeigen, beispielsweise Eckenstile, umschaltbare Schriftart, Farben usw.
iv. Bietet mehrere Anzeigenformate
Ad Exchanges bieten auch Anzeigenformate wie Videoanzeigen, was die Einnahmequelle des Herausgebers erweitert. Wir empfehlen, mit verschiedenen Anzeigengrößen über A/B-Tests zu experimentieren, um die effektivste Lösung für Ihre Website zu ermitteln. Darüber hinaus können Sie Adpushups einzigartige A / B-Testwerkzeug, speziell auf Verlage zugeschnitten.
v. Werbewirkung diversifizieren
Schließlich bewerten Ad Exchanges das Anzeigeninventar der Publisher, was die Möglichkeit für ein höheres Umsatzwachstum eröffnet. Darüber hinaus ermöglichen sie plattformübergreifende Werbung über plattformübergreifende Anzeigenplatzierungen, wodurch der Zielgruppenpool des Herausgebers diversifiziert wird.
2. Vorteile von Ad Exchange für Werbetreibende
i. Präzises Targeting
Werbetreibende erhalten die Möglichkeit, ihre Zielgruppe entsprechend ihren Geschäftsanforderungen auszuwählen, was ihnen hilft, bessere Ergebnisse mit ihren Werbekampagnen zu erzielen.
ii. Filteroptionen und mehr Kontrolle
Ähnlich wie Publisher können auch Werbetreibende kontrollieren, mit welchen Publishern sie zusammenarbeiten möchten, und diejenigen auf eine schwarze Liste setzen, mit denen sie nicht zusammenarbeiten möchten. Ad Exchanges bieten außerdem Optionen wie erweiterte Gebotsfunktionen, um den bestmöglichen CPM zu erzielen.
iii. Besseres Anzeigenmanagement
Darüber hinaus ermöglichen die Börsen den Werbetreibenden die Verwaltung mehrerer Aspekte ihrer Werbekampagnen, beispielsweise die Verhinderung, dass derselbe Benutzer die Anzeige immer wieder sieht.
iv. Kostengünstig
Darüber hinaus können Ad Exchanges Werbetreibenden dabei helfen, Kosten zu verwalten und ihre Werbekampagnen durchzuführen, ohne dass sie dafür einen hohen Preis zahlen müssen. Ad Exchanges bieten in der Regel verschiedene Preismodelle an, wie z. B. CPC, CPM und CPA. Werbetreibende haben die Flexibilität, das für ihre Anforderungen beste Preismodell auszuwählen.
Nachdem Sie nun mit den Einzelheiten einer Ad Exchange vertraut sind, wollen wir uns nun mit den Unterschieden zwischen dieser und den SSPs und DSPs befassen.
Die 5 größten Herausforderungen von Ad Exchange
Zwar bieten Ad Exchanges zahlreiche Vorteile, bringen jedoch auch einige Herausforderungen mit sich, die Werbetreibende und Publisher meistern müssen.
1. Werbebetrug
Ad Exchanges sind anfällig für verschiedene Formen von Ad-Betrug, darunter Klickbetrug, Impression-Betrug und Fake-Traffic. Betrügerische Aktivitäten können dazu führen, dass Werbetreibende für nicht vorhandene oder qualitativ minderwertige Impressionen bezahlen, was die Wirksamkeit und Integrität von Werbekampagnen untergräbt.
2. Bedenken hinsichtlich der Markensicherheit
Die Wahrung der Markensicherheit ist bei Ad Exchanges eine große Herausforderung. Werbetreibende sehen ihre Anzeigen möglicherweise neben unangemessenen oder kontroversen Inhalten, was dem Ruf der Marke schaden kann. Die Gewährleistung einer markensicheren Umgebung innerhalb der Börse ist ein ständiger Kampf.
3. Probleme mit der Anzeigensichtbarkeit
Sichtbarkeit der Anzeige bleibt ein Problem, da nicht alle ausgelieferten Anzeigen unbedingt von den Nutzern gesehen werden. Werbetreibende haben möglicherweise Schwierigkeiten sicherzustellen, dass ihre Botschaften von der beabsichtigten Zielgruppe gesehen werden, was sich auf die Gesamtwirksamkeit von Kampagnen auswirkt.
4. Werbeblocker
Der Aufstieg der Ad-Blocking-Technologie stellt eine Herausforderung für Ad-Börsen dar, da Benutzer diese Tools zunehmend einsetzen, um aufdringliche oder irrelevante WerbungDieser Trend verringert die Reichweite und Wirkung von Anzeigen und wirkt sich auf das Umsatzpotenzial der Herausgeber aus.
5. Qualität des Anzeigeninventars
Anzeigenbörsen, insbesondere offene Auktionen, sind möglicherweise nicht transparent, was die Qualität des bereitgestellten Anzeigeninventars angeht. Fehlende Informationen in dieser Hinsicht können es für Werbetreibende schwierig machen, einen relevanten Anzeigenplatz zu finden, was es für sie schwierig macht, fundierte Käufe zu tätigen.
Um sich in dieser Komplexität zurechtzufinden, ist ein fundiertes Verständnis der unterschiedlichen Arten von Ad Exchanges sowie ein strategischer Ansatz erforderlich, um ihr Potenzial auszuschöpfen und gleichzeitig potenzielle Risiken zu minimieren.
Wichtige Unterschiede zwischen Ad Exchange, SSP und DSP.
Ad Exchange, SSP und DSP sind im Wesentlichen die Hauptkomponenten des Programmatic Advertising. SSP oder die Supplier-Side-Plattform dient den Publishern. Sie verwaltet das Anzeigeninventar und damit verbundene Aufgaben wie die Sicherung des besten Gebotspreises und die Auswahl von für ihr Publikum relevanten Werbetreibenden, um nur einige zu nennen.
Auf der anderen Seite, DSP oder die nachfrageseitige Plattform, dient den Werbetreibenden. Die DSPs sind hauptsächlich dafür verantwortlich, die Werbeausgaben zu maximieren, den besten Werbemarktplatz auszuwählen und das relevante Publikum anzusprechen.
Doch was ist hier die Aufgabe einer Börse? Sie bringt die beiden Parteien auf einer einzigen Plattform für den direkten Handel mit Anzeigeninventar zusammen. Mit anderen Worten: Sie ergänzt die Aktivitäten von DSPs und SSPs.
Ad Exchange vs. Ad Server vs. Ad Network
Selbst wenn Sie sich in der Programmatic-Advertising-Branche gut auskennen, sind die Feinheiten von Ad Exchanges, Ad-Server, und Werbenetzwerke können verwirrend sein.
Um es kurz zusammenzufassen: Eine Ad Exchange ist ein digitaler Marktplatz für Echtzeitgebote auf Werbeflächen. Ad-Netzwerk ist eher wie ein Einzelhandelsgeschäft, das Werbeflächen zusammenfasst und zu einem Festpreis verkauft. Ein Adserver ist jedoch ein Anzeigenverwaltungssystem, das Publisher zur Verwaltung und Bereitstellung von Anzeigen verwenden.
Zur besseren Übersichtlichkeit finden Sie unten eine Tabelle mit den zusammengefassten Unterschieden der drei.
Aspekt | ad Exchange | Werbenetzwerk | Ad Server |
---|---|---|---|
Funktion | Kaufen und Verkaufen von Werbeflächen in Echtzeit; ermöglicht das Bieten auf Impressionen. | Sammelt und kategorisiert Lagerbestände, verkauft sie mit Gewinn, weniger transparent. | Implementiert Anzeigen-Tags, sammelt Benutzerdaten und liefert Anzeigen basierend auf Regeln. |
Ziel | Sorgen Sie durch Echtzeitgebote für eine perfekte Verkäufer-Käufer-Zusammenführung. | Maximieren Sie den Gewinn des Verlags, indem Sie Inventar zum Höchstpreis verkaufen. | Sorgen Sie für eine reibungslose Bereitstellung von Anzeigen basierend auf vordefinierten Regeln. |
Inventarquelle | Fasst den Bestand mehrerer Herausgeber zusammen. | Verwaltet und kontrolliert direkt den eigenen Bestand. | Verwaltet und speichert sein eigenes Inventar für die Anzeigenschaltung. |
Preismodell | Verwendet häufig Echtzeitgebote (RTB) zur dynamischen Preisgestaltung. | Normalerweise wird ein festes CPM-Preismodell (Cost Per Mille) verwendet. | Die Preisgestaltung ist keine Funktion von Adservern. |
Zielpräzision | Ermöglicht eine präzise Zielgruppenansprache und -segmentierung. | Zielt auf Zielgruppen basierend auf aggregierten Daten aus dem Netzwerk ab. | Hängt von der Konfiguration des Anzeigenservers ab; ist keine Funktion des Anzeigenservers selbst. |
Kontrolle für Publisher | Mehr Kontrolle über Preise und Lagerbestände. | Weniger Kontrolle über Preise und Lagerbestände; arbeitet innerhalb von Netzwerkeninschränkungen. | Verwaltet die Anzeigenbereitstellung basierend auf vordefinierten Regeln, ist jedoch nicht direkt an der Preisgestaltung beteiligt. |
Konkurrenz | Fördert den Wettbewerb unter Werbetreibenden in Echtzeit. | Begrenzter Wettbewerb; Kauf aus festem Lagerbestand. | Nicht relevant; konzentriert sich eher auf die Anzeigenauslieferung als auf den Wettbewerb. |
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Top 10 der besten Anzeigenbörsen für Publisher
Falls Sie sich fragen, wo Sie anfangen sollen, finden Sie hier eine Ad-Exchange-Liste (beste Ad-Exchange-Plattform) mit ihren Vorteilen:
1. Google AdX
Google betreibt eine eigene Anzeigenbörse, auf der Partner des Google Display-Netzwerks Anzeigen kaufen und verkaufen können. Google AdX fällt unter das Dach von Google Ad Manager und bietet neben GDN auch Drittanbieternachfrage.
Dabei werden offene Auktionen (bevorzugte und programmatische Angebote) und private Auktionsmodelle (programmatische garantierte Deals), um einen Bestandsaustausch zu ermöglichen.
Google AdX ist nur für Premium-Publisher und -Werbetreibende verfügbar. Kleine und mittlere Publisher können mithilfe von Google Network-Partnern (wie AdPushup).
Funktionen für Publisher:
- Mit der Filterung auf Kontoebene können Publisher die Nachfrage und die Creatives herausfiltern, die sie nicht auf ihren Websites haben möchten.
- Publisher können verschiedene Parameter (Geografie, Anzeigengrößen, Layouts, ATF- und BTF-Anzeigeneinheiten) für ihre Umsatzberichte und zum besseren Verständnis des Inventars definieren.
- Sobald sich Publisher bei AdX anmelden, kümmert sich die Plattform um alles, von der Anzeigenbereitstellung bis hin zu den Zahlungen.
2. Amazon Publisher-Dienste

Als nächstes auf der Liste Amazon Publisher-Dienste bietet mehrere Angebote, darunter Transparent Ad Marketplace (TAM), Unified Ad Marketplace und Connections Marketplace. Es wird mit einer Cloud-basierten Suite geliefert, die Publishern den Zugriff auf Tools wie Header Bidding, einen Werbemarktplatz und vieles mehr ermöglicht.
Ähnlich wie der Open-Bidding-Dienst von Google bietet Amazon serverseitige Lösungen an, die sich vor allem für Großverlage eignen.
Obwohl es im Allgemeinen von großen Verlagen bevorzugt wird, bietet es auch mittelgroßen Verlagen einen gewissen Zugang. Es ist wichtig zu verstehen, dass UAM (Unified Ad Marketplace) nur auf Einladung verfügbar ist. Das bedeutet, dass Sie möglicherweise keinen Zugang zu ihrem Anzeigenmarktplatz erhalten, selbst wenn Sie andere Kriterien erfüllen, es sei denn, Sie werden ausdrücklich eingeladen. Für viele könnte der Zugang zu UAM also unerreichbar sein.
3. Indexaustausch
Indexwechsel ist eine weitere beliebte Anzeigenbörse, die einen Marktplatz geschaffen hat, auf dem erstklassige digitale Medienunternehmen zusammenkommen und Inventar austauschen.
Es bietet vollständige Kontrolle über Lagerbestände und Preise und bietet Zugriff auf qualitativ hochwertige Nachfrage. Premium-Verlage wie Business Insider, The Economist und The Telegraph arbeiten mit der Index Exchange-Plattform.
Funktionen für Publisher:
- Es ist zertifiziert durch TAG und ist Mitglied der Coalition for Better Ads, was sein Engagement zeigt, nur qualitativ hochwertige Anzeigen bereitzustellen.
- Bietet interne Bestandsintegration und -wartung für bessere Ergebnisse auf der Kauf- und Verkaufsseite.
- Das Unternehmen ist für seine Transparenz im Hinblick auf Auktionsdaten und Erträge auf Gebotsebene sowie für die Qualität seiner Nachfragequellen bekannt.
4. Magnit

Rubicon Projekt (oder einfach Rubicon) ist eine globale Anzeigenbörse, die sich auf den Kauf und Verkauf von Inventaren spezialisiert hat und jeden Monat über 1 Milliarde Geschäfte abwickelt. Das Wall Street Journal, GAMELOFT und eBay sind einige der Verlage, die dem Rubicon-Projekt vertrauen.
Das Unternehmen bietet Nachfrage- und Kampagnenmanagement für Verkäufer und Käufer. Das Unternehmen war auch an der Entwicklung von Prebid (mit AppNexus) beteiligt und ist damit eine der führenden Anzeigenbörsen im Header-Bidding-Markt.
Funktionen für Publisher:
- Es richtet sich an nicht-technische Herausgeber. Bei Bedarf können Herausgeber auf Anfrage auch manuelle Unterstützung erhalten.
- Es bietet eine einheitliche Plattform, auf der Verlage auf die globale Nachfrage zugreifen können, ohne mehrere Kanäle oder Dienste nutzen zu müssen.
- Angebote clientseitig, serverseitig, und hybride Header-Bidding-Lösungen für eine bessere Monetarisierung.
5. OpenX
OpenX stellt Publishern einen leistungsstarken programmatischen Marktplatz vor. Ihr Markenangebot, OpenAudience, bietet Publishern Einblicke in ihre jeweiligen Zielgruppen.
Das Unternehmen bietet Publishern auch Ertragsanalysen an, um das wahre Potenzial ihrer Bestände zu ermitteln. Um Anzeigenbetrug in Schach zu halten, hält sich OpenX an Maßnahmen zur Bekämpfung von Anzeigenbetrug. Darüber hinaus war das Unternehmen einer der Mitwirkenden an der Programm „Certified Against Malware“.
CarGurus, Philly.com und Graphiq sind einige Herausgeber, die mit OpenX Geld verdienen.
Funktionen für Publisher:
- Es bietet OpenX Bidder – eine Header-Bidding-Lösung, die Publisher mit einem Premium-Marktplatz von Nachfragepartnern verbindet.
- OpenX prognostiziert das Publikumsvolumen, um Publishern zu helfen, ihre Monetarisierung zu verbessern. Die Funktion „Echtzeitgarantie“ hilft Publishern dabei, die Beziehungen zwischen Verkäufern und Käufern zu verbessern und so profitablere Geschäfte abzuschließen.
- Es verfügt über eine für Mobilgeräte optimierte Anzeigenbörse, die darauf ausgelegt ist, Käufer zu erreichen, die nur an mobilen Inventaren interessiert sind. Dadurch sparen Publisher Zeit, selbst nach geeigneter mobiler Nachfrage zu suchen.
6. SmartyAds
SmartyAds Ad Exchange bietet Publishern, Werbetreibenden und Agenturen eine komplette Ad-Tech-Lösung. Es handelt sich um eine unabhängige Ad-Exchange-Plattform mit einem Premium-Marktplatz.
Das Unternehmen liefert täglich mehr als 2 Milliarden Impressionen und arbeitet mit über 25 Premium-Publishern zusammen. Es gewährleistet unvoreingenommenen Handel und Qualitätsaustausch und sichert gleichzeitig den Profit für die beteiligten Parteien.
Funktionen für Publisher:
- Durch die präzise Zielgruppenausrichtung von SmartyAds erhalten Publisher die richtigen Anzeigen für ihr Publikum.
- Echtzeitanalysen zeigen die Bestandsleistung anhand verschiedener Layouts (Banner, nativen, Video) und verschiedene Geräte (Desktop und Mobilgerät).
- Eine transparente und markensichere Umgebung, in der Herausgeber ihr Layout gestalten und gleichzeitig verschiedene Anzeigenstandards einhalten können.
7. ALX von APPLOVIN

ALX ist eine mobile Ad Exchange, die eine Vielzahl von Anzeigenformaten unterstützt, darunter auch Video, belohntes Video, spielbar, nativ, Rich Media und Display-Anzeigen. Es arbeitet mit über 100 DSPs zusammen und das Anzeigeninventar hier in dieser Anzeigenbörse wird programmgesteuert auf Pro-Impression-Basis gekauft. Das Unternehmen behauptet, dass es Käufer mit über 140,000 mobilen Apps auf mehr als 2 Milliarden Mobilgeräten weltweit verbindet. AppLovin stellt sicher, dass Ihr Datenverkehr sauber und legitim bleibt, indem es starken Schutz bietet gegen ungültiger Verkehr.
8. Smaato
Smaato ist eine app-basierte Ad-Exchange-Plattform, die über 150 Milliarden Anzeigenanfragen pro Monat verarbeitet. Die Self-Service-Plattform bietet eine einfache Anzeigenbereitstellung mit höhere eCPMs.
Liftoff, Gameloft und Outfit7 sind einige Entwickler, die Smaato verwenden. Es bietet umfangreiche Nachfrage, globale Reichweite und nahtlose Website-Integrationen mit dem Code des Unternehmens, um den Publishern höhere Einnahmen zu verschaffen.
Funktionen für Verlage:
- Integriert Ad Exchange in Echtzeit, um auf die dynamische Nachfrage von mehr als 450 Quellen weltweit zuzugreifen.
- App-Publisher haben die Möglichkeit, auf private Marktplätze, Direktangebote, RTB und Drittanbietervermittlung zuzugreifen.
- Arbeitet mit Technologien wie The Media Trust und GeoEdge, um Anzeigenqualitätsstandards, Markensicherheit und Benutzerschutz aufrechtzuerhalten.
Wenn Sie eine höhere Nachfrage nach Ihrem Lagerbestand erzielen möchten, können wir Ihnen durch unsere Partnerschaften mit über 20 globalen Nachfragepartnern helfen. Mehr erfahren.
9. Yahoo (früher bekannt als Verizon Media)
Früher bekannt als Oath und Verizon Media, Yahoo, bekannt für seine Suchmaschine, betreibt eine der weltweit größten Anzeigenbörsen. Es handelt sich um eine Omnichannel-Börse, die es Werbetreibenden ermöglicht, das Publikum über mehrere Plattformen hinweg zu erreichen, darunter CTV, Mobilgeräte und mehr. Sie bietet eine Reihe benutzerfreundlicher Funktionen für sowohl Publisher als auch Werbetreibende und lässt sich nahtlos auf Desktop-, Mobil- und Tablet-Geräten integrieren.
Funktionen für Publisher
- Umfassende Tools zur Anzeigeninventarverwaltung
- Erstklassige Anzeigenkreationen
- Volle Konformität mit globalen Datenschutzbestimmungen, wie etwa der DSGVO in der Europäischen Union
10. PubMatic
Pubmatic ist ein verlegerzentriertes Werbetechnologieunternehmen. Es liefert täglich über 64 Milliarden Anzeigenimpressionen an über 800 Millionen Einzelnutzer auf der ganzen Welt.
Die Technologie ist für Web-, Mobil- und App-Publisher verfügbar. Publisher wie Dictionary.com, Livingly Media und Times Internet monetarisieren ihre Inhalte mithilfe der Technologie von Pubmatic.
Funktionen für Publisher:
- OpenWrap – ein Open-Source-Header-Bidding-Wrapper von Pubmatic – ermöglicht clientseitige, serverseitige und hybride Header-Bidding-Lösungen.
- Echtzeit-Gebotstechnologie bei einem großen Bieterpool erhöht sich der Gebotsdruck und somit das Verdienstpotenzial des Publishers.
- Die Plattform erkennt und filtert ungültiger Verkehr um die Markensicherheit zu gewährleisten.
Wie wählt man die beste Ad Exchange für Publisher aus?
Inzwischen haben Sie sicherlich ein gutes Verständnis von Ad Exchanges, ihrer Funktionsweise und davon, wie sie sowohl Publishern als auch Werbetreibenden zugute kommen. Die Investition in eine geeignete digitale Ad Exchange wird sicherlich Gewinne bringen. Aber es gibt viele Fische im Meer, und ob es um maximale Werbeeinnahmen oder die Art der Anzeigen geht, hängt allein von dem Fisch ab, den Sie fangen. Es gibt bestimmte Punkte, über die Sie nachdenken müssen, bevor Sie sich auf eine Exchange festlegen, wie zum Beispiel:
1. Wie sie mit Verlagen zusammenarbeiten
Ad Exchanges haben ihre eigene Methode, Beziehungen zu Publishern aufzubauen. Einige Ad Exchanges gewähren unkomplizierte Genehmigungen und wettbewerbsfähige Preise. Andere wiederum wählen die Werbetreibenden individuell aus und sind offen für die Zusammenarbeit mit Publishern jeder Größe.
2. Untersuchen Sie die Anfälligkeit für Betrug
Wie wir in diesem Blog besprochen haben, können Anzeigenbörsen aufgrund des Netzwerks von Vermittlern, die den Kauf und Verkauf von Anzeigenimpressionen erleichtern, anfällig für Betrug sein. Da Impressionen verschiedene Plattformen durchlaufen, bevor sie ihr Ziel erreichen, kann dies zu Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Anzeigenplatzierung auf Ihrer Website führen.
Aber wie können Sie das Problem angehen? Indem Sie die Betrugsschutzfunktionen der Anzeigenbörse überprüfen. Sie sollten nach Anbietern suchen, die Betrugsschutz bieten, um sicherzustellen, dass bei der Auktion nur legitime Gebotsanfragen zugelassen werden.
3. Verstehen Sie den Werbetreibendenpool
Als nächstes ist es wichtig, sicherzustellen, dass die von Ihnen gewählte Ad Exchange über ein breites Werbetreibenden-Netzwerk verfügt. Mehr Werbetreibende bedeuten mehr Wettbewerb, was zu mehr Geboten führt und den Publishern mehr Umsatz beschert.
4. Achten Sie auf die TAG-Zertifizierung
Programmatic Advertising ist von verschiedenen Arten von Betrug betroffen, beispielsweise von Anzeigenbetrug, ungültigem Datenverkehr, Anzeigenstapelung usw. Wenn man nicht aufpasst, kann dies nicht nur das Benutzererlebnis beeinträchtigen, sondern auch zu Umsatzeinbußen für den Herausgeber führen.
Um sich vor solchen betrügerischen Praktiken zu schützen, ist es wichtig, eine von der Trustworthy Accountability Group (TAG). Die zertifizierten Unternehmen ergreifen kontinuierlich Maßnahmen zur Bekämpfung verschiedener Betrugsfälle in der digitalen Werbung, um Publishern und Werbetreibenden eine sichere Plattform für Geschäfte in Echtzeit zu bieten.
5. Probieren Sie die verfügbaren Optionen aus
Am wichtigsten ist, dass Sie sich die verschiedenen verfügbaren Ad Exchanges ansehen und deren Funktionen, Preise und Zielgruppenreichweite vergleichen. Berücksichtigen Sie auch deren Größe, Ruf und Zuverlässigkeit.
Key Take Away
– Ad Exchange ist ein digitaler Marktplatz, der es Publishern ermöglicht, ihr Inventar an einen größeren Käuferkreis (Werbenetzwerke, DSPs und Werbetreibende) zu verkaufen, während Werbetreibende umgekehrt Zugriff auf einen großen Pool an Anzeigeninventaren erhalten.
– Mit Ad Exchange können Werbetreibende problemlos Anzeigen auf mehreren Websites gleichzeitig kaufen, ohne den Kauf direkt mit bestimmten Publishern aushandeln zu müssen.
– Im Vergleich zu Werbenetzwerken sind Werbebörsen transparenter, da Käufer den genauen Preis sehen können, zu dem Impressionen verkauft werden.
– Zu den verschiedenen Arten von Anzeigenbörsen gehören Open Ad Exchange, Preferred Deals und Private Marketplace. Zu den besten Anzeigenbörsen gehören Google Ad Exchange, Pubmatic und OpenX.
Wir hoffen, dass Ihnen die Frage „Was ist eine Ad Exchange?“ jetzt völlig klar ist.
Wenn Sie Unterstützung bei der Optimierung der Werbeeinnahmen für Ihr Unternehmen benötigen, wenden Sie sich an unser Team. AdPushup hilft digitalen Publishern, den maximalen ROI aus ihren Anzeigen auf ihren Websites zu erzielen. Wir haben Unternehmen seit 35 dabei geholfen, ihren Umsatz um durchschnittlich 2014 % zu steigern.
Kontaktieren Sie uns noch heute, indem Sie das unten stehende Formular ausfüllen, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Ihnen dabei helfen können, Ihre Werbeeinnahmen zu steigern und Ihr Geschäft auszubauen!
Häufig gestellte Fragen
Eine Ad Exchange verbindet Tausende von Publishern und Werbetreibenden, indem sie eine Plattform zum Verkauf und Kauf von Werbeinventaren bereitstellt und dabei ihre Verbindungen zu verschiedenen Werbenetzwerken und Angebotsplattformen nutzt.
Anzeigenbörsen sind relativ transparenter, da Käufer Gebotspreise und Impressionen in Echtzeit sehen und entsprechend ihre Gebote abgeben können. Viele Anzeigennetzwerke kaufen ihr Inventar mittlerweile von Börsen.
Ad Exchanges ermöglichen es jedem mit entsprechender Erlaubnis, Anzeigeninventar zu kaufen. Aufgrund der großen Auswahl an verfügbaren Optionen sind sie daher bei Werbenetzwerken, Werbetreibenden und DSPs eine beliebte Wahl. Auch Publisher profitieren von der Nutzung von Ad Exchanges, da sie Zugang zu einem großen Pool potenzieller Käufer erhalten und ihre Werbefläche effektiver verkaufen können.
Als Suchmaschinenriese besitzt und betreibt Google eine eigene Anzeigenbörse namens Google Ad Exchange (AdX). AdX ist eine offene Auktionsplattform, die den Verkauf des Anzeigenbestands von Publishern an Premium-Werbetreibende erleichtern soll. Sie ist innerhalb des Ökosystems der programmatischen Werbung tätig und nutzt die Echtzeit-Gebotstechnologie (RTB), um Werbetreibenden zu helfen, in Echtzeit auf verfügbare Anzeigenflächen zu bieten.
OpenX
Pubmatic
Facebook-Austausch
Yahoo Werbung
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und die Liste geht weiter.
Eine private Börse ist eine Plattform, die einer ausgewählten Gruppe von Werbetreibenden vorbehalten ist, die von den Publishern bestimmt wird, die den Marktplatz kontrollieren. Im Gegensatz zu offenen Anzeigenbörsen sind private Börsen geschlossene Systeme, die die Anzahl der Käufer auf eine Handvoll handverlesener Werbetreibender beschränken. Publisher auf privaten Börsen behalten die Kontrolle über die Bedingungen des Anzeigenverkaufs, wie z. B. Mindestpreise und bestimmte Käufer, die auf ihren Anzeigenplatz zugreifen dürfen.
Google AdX oder Google Ad Exchange ist die größte programmatische Anzeigenbörse. Google AdX führt First-Price-Auktionen durch und verkauft Display-Werbeflächen in Echtzeit.
Es gibt verschiedene Arten von Ad Exchanges, darunter offene Ad Exchanges, die Echtzeitgebote auf einem öffentlichen Marktplatz ermöglichen, und private Ad Exchanges, bei denen es sich um Plattformen handelt, zu denen man nur auf Einladung Zugang erhält und die einer ausgewählten Gruppe von Werbetreibenden und Publishern Exklusivität bieten.
Darüber hinaus gibt es spezialisierte Ad Exchanges, wie etwa Mobile Ad Exchanges, Video Ad Exchanges und Native Ad Exchanges, die sich jeweils auf bestimmte Formate und Branchennischen innerhalb der digitalen Werbelandschaft konzentrieren.
Große Verlage oder digitale Medienunternehmen mit hohem Traffic und vielfältigen Werbebedürfnissen profitieren am meisten von einer eigenen Ad Exchange. Sie haben dadurch mehr Kontrolle über Anzeigentransaktionen, Preismodelle und die Qualität des Anzeigeninventars. Darüber hinaus könnten Unternehmen, die im Bereich der digitalen Werbung innovativ sein, das Benutzererlebnis optimieren und direkte Beziehungen zu Werbetreibenden aufbauen möchten, den Aufbau einer eigenen Ad Exchange als vorteilhaft empfinden.
Die Umsatzgenerierung über Ad Exchanges erfolgt durch die Erhebung von Gebühren oder Provisionen für Transaktionen, die innerhalb ihrer Plattform stattfinden. Diese Gebühren sind oft ein Prozentsatz des Höchstgebots oder eine feste Gebühr pro tausend Impressionen (CPM) und tragen zum durch die Ad Exchange erzielten Umsatz bei.
Bei Programmatic Advertising spielt Ad Exchange eine zentrale Rolle als Marktplatz, auf dem der automatisierte Kauf und Verkauf von digitalem Werbeinventar in Echtzeit erfolgt. Es erleichtert programmatische Transaktionen und ermöglicht Werbetreibenden, mithilfe von Algorithmen und datengesteuerten Entscheidungsprozessen auf Anzeigenimpressionen zu bieten und diese zu kaufen.
Abgesehen von den Vorteilen von Ad Exchanges sind mit dieser Aktivität auch gewisse Risiken verbunden. Zu den größten gehören das Potenzial für Anzeigenbetrug, Bedenken hinsichtlich der Markensicherheit und die mangelnde Transparenz hinsichtlich der Qualität des Anzeigeninventars.
Bei der Beurteilung, ob ein Ad Exchange für Sie geeignet ist oder nicht, müssen Faktoren wie der Umfang Ihres Bedarfs an digitaler Werbung, die Diversität Ihrer Zielgruppe und Ihre Bereitschaft, potenzielle Herausforderungen wie Anzeigenbetrug und Markensicherheit zu meistern, berücksichtigt werden.
Anzeigenbörsen verdienen Geld, indem sie für Transaktionen auf ihrer Plattform eine Gebühr oder Provision erheben. Dabei kann es sich entweder um einen Prozentsatz des Höchstgebots oder um eine feste Gebühr pro tausend Impressionen handeln.
Google AdX ist die größte und beliebteste digitale Anzeigenbörse unter Publishern. Sie führt First-Price-Auktionen durch und verkauft Display-Werbung in Echtzeit.
Da es sich bei Ad Exchanges um eine Art Werbesoftware handelt, gibt es keine bestimmte Stelle, die Eigentümer ist. Es gibt jedoch viele Exchanges, die verschiedenen Unternehmen gehören. Beispielsweise gehört Google Ad Exchange zu Google.
Ad Exchange bringt Publisher und Werbetreibende auf einer einzigen Plattform zusammen, um Werbeflächen zu kaufen und zu verkaufen. Werbetreibende wiederum nutzen eine DSP, um an der Ad Exchange teilzunehmen. Alle Daten zur Kampagne werden in die DSP eingespeist, die dann entscheidet, auf welche Werbeflächen geboten wird.
