Jeder liebt eine persönliche Note.
Menschen neigen dazu, sich mit Inhalten auseinanderzusetzen, die sie persönlich interessant und für ihre Bedürfnisse relevant finden.
Das erklärt, warum personalisiert Schreiben und Marketing von Inhalten ist seit so langer Zeit ein heißes Thema geblieben. Und heute geht es um mehr als nur die Verwendung von Vornamen und geografischen Standorten.
Hier sind einige Statistiken, die die Macht der Personalisierung belegen:
- 70% der Internetnutzer sind frustriert über Marken, die irrelevante E-Mails versenden.
- 91% der Webnutzer kaufen eher Produkte, wenn sie relevante Angebote oder Empfehlungen erhalten.
- 83% der Verbraucher sind bereit, ihre Daten weiterzugeben, um ein personalisierteres Erlebnis zu ermöglichen.
- 95 % der Unternehmen verzeichneten durch ihre Personalisierungsbemühungen eine dreifache Steigerung des ROI.
In diesem Artikel sprechen wir ausführlich über die Personalisierung von Inhalten. Wir besprechen die wichtigsten Vorteile der Content-Personalisierung im Marketing sowie einige der Best Practices für effektives Marketing.
Auf diese Weise können Sie entscheiden, welche Content-Personalisierungsstrategie Sie anwenden müssen, um Engagement, Konversion und Umsatz zu verbessern.
Fangen wir an.
Was ist Content-Personalisierung?
Die Personalisierung von Inhalten trägt dazu bei, die richtige Botschaft zur richtigen Zeit an die richtige Person zu übermitteln.
Marken, die sich auf Personalisierung konzentrieren, erstellen Inhalte, die einzigartig, maßgeschneidert und für die Zielgruppe relevant sind.
Inhalte können auf viele Arten personalisiert werden: Newsletter, Fallstudien, Blogbeiträge, Abschnitte einer Webseite, Ressourcen, Bilder, Schlagzeilen, CTAs, Fließtext und andere Berührungspunkte, die häufig von Content-Vermarktern verwendet werden.
Dies wiederum hilft ihnen, die Konversionsraten zu erhöhen, die Kampagnenleistung zu verbessern und das Engagement zu steigern.
Personalisierte Inhalte werden auch „dynamische Inhalte“ genannt, da sie in Echtzeit aktualisiert werden und ein individuelles Benutzererlebnis gewährleisten.
Hier sind einige Beispiele für die Personalisierung von Inhalten:
- A/B-Testen von zwei CTAs für zwei verschiedene Benutzerpersönlichkeiten.
- Einschließlich Texte, die Benutzer auf bestimmte Gruppen verweisen (für Kleinunternehmer, für Personalverantwortliche, für Praktikanten und mehr).
- Personalisierung von Webseiten basierend auf dem geografischen Standort Ihres Besuchers
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Vorteile der Inhaltspersonalisierung:
- Baut ein engagiertes Publikum auf:
Wenn Sie Benutzerinformationen, Vorlieben und Verhalten im Auge behalten, muss Ihr Marketingteam Menschen nicht mit irrelevantem Fachjargon überzeugen. Sie können relevante Inhalte, Produkte und Dienstleistungen anbieten, die die Benutzer interessieren und sie über einen längeren Zeitraum binden.
- Verbessert das Lead-Nurturing:
Wenn ein Herausgeber Inhalte auf das Verhalten und die Interessen einer Person personalisiert, baut er starke Beziehungen auf und mehr Leads konvertieren in MQLs (Marketing Qualified Leads) und SQLs (Sales Qualified Leads).
3. Mehr Conversion-Chancen:
Wenn ein Unternehmen einen potenziellen Kunden mit der richtigen Nachricht zur richtigen Zeit erreicht, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Konversion im Vergleich dazu, wenn ein Kunde eine irrelevante Nachricht erhält, insbesondere zur unpassenden Zeit.
Wenn ein Unternehmen ein Erlebnis für diese bestimmte Person kuratiert, ist es möglicherweise wahrscheinlicher, dass der potenzielle Kunde zu einem tatsächlichen Kunden wird und einen Kauf tätigt.
4. Höhere Einnahmen
Wenn Vermarkter die bevorzugten Kommunikationskanäle eines Kunden kennen (Facebook, Instagram, E-Mails), können sie ihre Bemühungen auf diese Kanäle ausrichten, um einen Kauf anzukurbeln.
Wenn ein Kunde beispielsweise häufig die Website und die Social-Media-Seite Ihrer Marke besucht, können Sie sich darauf konzentrieren, seine Aufmerksamkeit über diese Kanäle zu erregen. Sie können ihr Erlebnis individuell anpassen und Produktempfehlungen basierend auf den geäußerten Interessen abgeben.
Und wenn Kunden das Angebot einer Marke (in Bezug auf Benutzererfahrung und Produkt) genießen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie auf die Website zurückkehren und bei Ihnen kaufen, was zu einer Steigerung des ROI des Unternehmens führt.
5. Stärken Sie emotionale Verbindungen
Kaufentscheidungen werden von den Emotionen des Benutzers und seinem Gefühl zu einem bestimmten Zeitpunkt bestimmt. Daher nutzen viele Marken die Personalisierung von Inhalten als Differenzierungsstrategie, um Kunden anzusprechen und zu binden.
Wenn Ihre Inhalte das Potenzial haben, bei Ihrer Zielgruppe einen emotionalen Nerv zu treffen, kann die Wirkung durch die Implementierung einer datengesteuerten Personalisierungsebene gesteigert werden.
In den letzten Jahren haben Vermarkter ihre Zielgruppen nach Merkmalen wie Alter, Geschlecht und Standort segmentiert. Diese Differenzierung ermöglichte es ihnen, ihre Nachrichten auf einer etwas persönlicheren Ebene anzupassen.
Allerdings geht die effektive Personalisierung von Inhalten heute darüber hinaus.
Tools zur Inhaltspersonalisierung, umfassende Kundendaten und neuere Technologien haben es Marketingfachleuten ermöglicht, Kundenreisen zu analysieren, um mehr Details zu sammeln und ein personalisiertes Bild jedes Kunden zu zeichnen. All dies trägt dazu bei, die emotionale Verbindung mit den Endbenutzern zu stärken.
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Wie personalisieren Marken Inhalte?
Die Antwort ist einfach: Sie „kennen ihr Publikum“. Wenn Sie personalisiertes Marketing verbessern möchten, müssen Sie Ihre Zielgruppe kennen und Benutzerdaten als Schlüssel zum Erfolg betrachten.
Die Möglichkeiten, personalisierte Inhalte auf Basis von Benutzerdaten zu erstellen, sind nahezu grenzenlos. Typischerweise gibt es drei Arten von Benutzerdaten, die Sie zur Implementierung der Inhaltspersonalisierung für Ihre Website verwenden können:
1. Verhaltensdaten:
Es bezieht sich auf die Informationen, die aus der Benutzeraktivität auf einer Website gewonnen werden. Die Verhaltensanalyse liefert neue Erkenntnisse wie Zeitaufwand, Seitenaufrufe, Anmeldungen und andere wichtige Interaktionen.
Zu den gängigen Quellen für Verhaltensdaten zählen mobile Apps, Websites, Marketing-Automatisierungssysteme, CRM-Systeme, Call-Center, Abrechnungssysteme und Helpdesks.
2. Kontextdaten:
Kontextdaten liefern Kontext zu einer Benutzeraktion, einem Element oder einer Person. Es hilft Marketingfachleuten, die Absichten der Benutzer zu verstehen und den dringend benötigten Einblick in Benutzermuster zu erhalten.
Quellen für kontextbezogene Daten sind Social-Media-Aktivitäten, Vorlieben, Meilensteine, Standort und früheres Kaufverhalten.
3. Demografische Daten:
Es unterteilt den Markt auf der Grundlage demografischer Faktoren wie Geschlecht, Einkommen, Alter, Familienstand, Religion, Bildungsniveau, Geografie, sexuelle Orientierung und mehr in kleinere Kategorien.
Demografische Daten können aus Volkszählungen, Umfrageaufzeichnungen und Datenbanken Dritter gewonnen werden.
Es ist unglaublich hilfreich zu wissen, was Ihr Publikum will und wie es sich im Web verhält.
Wie erstellt man eine Content-Personalisierungsstrategie?
Wenn Sie von den Vorteilen der Inhaltspersonalisierung überzeugt sind, ist es an der Zeit zu lernen, wie Sie diese effizient umsetzen können.
1. Gehen Sie auf die Bedürfnisse des Benutzers ein
Bevor Sie mit der Anpassung von Inhalten beginnen, denken Sie über die Schwachstellen Ihrer Zielgruppe nach. Denken Sie an alle Probleme, die Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung oder Ihr Inhalt lösen kann.
Bei Ihrer Personalisierungsstrategie sollte es weniger darum gehen, wie großartig Ihr Produkt ist, sondern mehr darum, die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu erfüllen. Konzentrieren Sie sich daher darauf, etwas wirklich Wertvolles für den Endverbraucher zu schaffen, unabhängig davon, ob er bei Ihnen kauft oder nicht.
2. Sprechen Sie die Personen an:
Bei der Personalisierung geht es darum, eine Person anzusprechen. Wenn Sie einen potenziellen Kunden ansprechen, stellen Sie sicher, dass er das Gefühl hat, der Einzige im Publikum zu sein.
Achten Sie immer auf einen menschenzentrierten Ansatz. Sprechen Sie mit ihnen, als wären sie Einzelpersonen und keine Nummer. Dies öffnet die Tür zu echten Beziehungen, die letztendlich für Ihr Unternehmen profitabel sein werden.
3. Customer-Journey-basierte Personalisierung
Customer Journey Maps sind notwendig, um breit angelegte Inhalte in Inhalte umzuwandeln, die für jeden Schritt der Customer Journey relevant sind. Verwenden Sie Inhaltsmodellierung um Inhalte zu planen und zu strukturieren, die auf jede Phase der Benutzerreise abgestimmt sind.
Die Karte sollte unterschiedliche Zielgruppen in verschiedenen Phasen der Reise ansprechen. Mit anderen Worten: Sie müssen Ihre Inhalte auf jede Phase der Benutzerreise ausrichten. Dies trägt dazu bei, Inhalte bereitzustellen, die sich auf die Phase der Reise eines Kunden beziehen, und stellt so sicher, dass er zum nächsten Schritt übergeht.
Tools zur Inhaltspersonalisierung:
1. Kundendatenplattformen:
Customer Data Platform ist eine Software, die Kundendaten über verschiedene Touchpoints hinweg aggregiert und die Echtzeitdaten in individuelle Kundenprofile strukturiert.
CDPs erstellen diese „Kundenprofile“, indem sie Daten aus verschiedenen Erst-, Zweit- und Drittquellen sammeln (Social-Media-Aktivitäten, Webformulare, Website-Verhaltensdaten, CRM, E-Mails und Transaktionssysteme).
2. Google Tag Manager:
Google Tag Manager (GTM) verfügt über eine Datenschichtvariable, die zum Auslösen der Personalisierung verwendet wird. Über diese Datenschicht können Vermarkter nahezu beliebige Informationen einspeisen und maßgeschneiderte Kontinente für verschiedene Zielgruppen anzeigen.
Mit anderen Worten: Publisher können den Google Tag Manager verwenden, um dem Publikum ein individuelles Erlebnis zu bieten, das Benutzererlebnis auf der Website zu verbessern und auch die Konversionsrate zu erhöhen.
3. Datenverwaltungsplattform:
Eine Datenverwaltungsplattform sammelt, organisiert und aktiviert alle Arten von Zielgruppendaten (erste, zweite und dritte) aus verschiedenen Quellen (online, mobil, offline und darüber hinaus).
Diese Tools sind zum Rückgrat des datengesteuerten und personalisierten Content-Marketings geworden, da sie es Unternehmen ermöglichen, einzigartige Einblicke in ihre Kunden zu gewinnen.
Abschließend:
Die wichtigste Erkenntnis hier ist, dass die Menschen genug von irrelevanten Inhalten haben. Wenn relevante Inhalte kontinuierlich bereitgestellt werden, wird Ihre Website ansprechend und führt zu mehr Conversions. Kurz gesagt: Investitionen in die Personalisierung von Inhalten können sich für Marken auszahlen und erhebliche Vorteile bringen.
Häufig gestellte Fragen:
Durch die Personalisierung erhalten Inhaltsersteller oder Herausgeber einen Einblick in die Präferenzen und Absichten der Benutzer, was ihnen hilft, maßgeschneiderte Erlebnisse bereitzustellen.
Personalisierungssoftware hilft Websitebesitzern oder Herausgebern dabei, ihre Inhalte auf der Grundlage individueller Verhaltensweisen und Merkmale anzupassen. Dies trägt dazu bei, ein einzigartigeres Kundenerlebnis zu schaffen.
Die Personalisierung von Inhalten erfolgt durch die Analyse von Benutzerdaten, die den Herausgebern zur Verfügung stehen. Die Daten enthalten in der Regel Informationen zum Standort des Nutzers, auf die angeklickten Anzeigen, nach den gesuchten Schlüsselwörtern, zur Kaufhistorie und ähnlichen anderen Kennzahlen, die dem Vermarkter helfen, seine Absichten und Vorlieben zu verstehen.
1 Kommentar
Ich persönlich stimme allen Punkten zu, die Sie hier dargelegt haben. Ich bevorzuge es, Websites zu besuchen und mehr Stunden damit zu verbringen, die relevante Inhalte/Produkte basierend auf meinen Interessen anzeigen und vorschlagen, und ich denke, dass dies auch für viele andere Menschen gilt, was die Website-Personalisierung zu einer so effektiven Marketingstrategie für Online-Unternehmen macht. Ich habe tatsächlich einen Leitfaden zur Website-Personalisierung gelesen, in dem einige Tools, Ideen, Beispiele und Best Practices vorgestellt wurden, die von großen Online-Publishern, Marken für digitale Medien und E-Commerce-Websites verwendet werden, um mehr Traffic auf ihre Website zu lenken und ihre Conversions zu steigern Dies könnte für diejenigen hilfreich sein, die ihre eigene Website-Personalisierungsstrategie entwickeln möchten.