Kosten pro Lead (CPL) ist eine wichtige Marketingkennzahl, die den Geldbetrag misst, den ein Unternehmen ausgibt, um einen potenziellen Lead zu gewinnen.
Im Marketing zählt jeder Cent. Wenn wir über Kampagnenausgaben im Allgemeinen nachdenken, erscheint es immer sinnvoll, einen hohen Betrag zu investieren, um mehr Umsatz zu generieren. Schließlich bringt das ja einen soliden Return on Investment (ROI), oder?
Leider ist das nicht immer der Fall. Es ist wichtig, sich mit der Einheitsökonomie des Marketings zu befassen. Und hier Kosten pro Lead (CPL) kommt herein.
Was ist CPL im Marketing?
Es handelt sich um eine wichtige Kennzahl, die den Geldbetrag quantifiziert, den Ihr Unternehmen für die Gewinnung eines einzelnen Leads ausgibt.
Ein Lead ist ein potenzieller Kunde, der Interesse am Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung gezeigt hat. Im Marketing bezeichnet er jemanden, der eine bestimmte Aktion ausgeführt hat – beispielsweise das Ausfüllen eines Kontaktformulars, das Abonnieren eines Newsletters oder die Anforderung von Informationen.
Die Generierung solider Leads ist für den Geschäftserfolg von grundlegender Bedeutung. Sie verschafft dem Vertriebsteam eine Liste von Nutzern, die an den Angeboten des Unternehmens interessiert sein könnten. So kann das Vertriebsteam seine besten Verkaufsbemühungen gezielt an eine Zielgruppe richten, die mit höherer Kaufwahrscheinlichkeit kaufbereit ist.
Nachdem wir nun alle Definitionen durchgegangen sind, ist es viel einfacher zu verstehen und CPL definieren. Im Wesentlichen geht es darum, wie viel ein Unternehmen ausgibt, um die Kontaktinformationen oder den Namen eines potenziellen Kunden zu erhalten.
Wie berechnet man den CPL?
Glücklicherweise erfordert die Berechnung von CPL keine fortgeschrittenen Kenntnisse der diskreten Mathematik. Die CPL-Formel ist relativ einfach. Sie ergibt sich aus der Division des für eine Marketingkampagne ausgegebenen Betrags durch die Gesamtzahl der durch diese Kampagne generierten Leads.
Mathematisch ausgedrückt:
CPL = Gesamtausgaben für eine Marketingkampagne/Anzahl der generierten Leads
CPL-Beispiel
Nehmen wir beispielsweise an, Ihr Unternehmen hat kürzlich eine Facebook-Werbekampagne durchgeführt und dafür 500 US-Dollar ausgegeben. Die Anzahl der durch diese Kampagne generierten Leads betrug 10. In diesem Fall beträgt der CPL 50 US-Dollar.
Dies bedeutet im Wesentlichen, dass das Unternehmen 50 $ ausgegeben hat, um einen Lead für sein Vertriebsteam zu gewinnen.
Nun zur Millionenfrage:
Was ist ein guter CPL?
Ehrlich gesagt hängt das von der Art Ihres Geschäfts ab. Betrachten wir das obige Beispiel: Wenn Sie 50 $ ausgeben, um einen Lead für ein Autohaus zu generieren, kann dieser Lead potenziell 5000 $ Umsatz generieren. Das macht den CPL im Vergleich zu dem, was Sie dafür erhalten könnten, niedrig.
Ein guter CPL ist also subjektiv. Sie möchten einen Wert, den Sie konstant erreichen können, der Ihnen profitable Umsatzmargen ermöglicht und Raum für regelmäßige Verbesserungen lässt.
Wie lässt sich der CPL senken? Bewährte Strategien
Der traditionelle Ansatz aggressiver Verkäufe und Leadgenerierung ist in der modernen Marketinglandschaft veraltet. Heute geht es vor allem um Effektivität und Kundengewinnung mit möglichst geringen Kosten.
So können Unternehmen ihren CPL senken:
Verwenden Sie den Inbound-Ansatz
Inbound-Anzeigen erhöhen die Conversions eher. Führungskräfte sollten Anzeigen vermeiden, die auf sofortige Vertrieb (wie Demos oder Beratungen). Sie möchten diese durch Top-of-the-Funnel-Inhalte wie E-Books oder Leitfäden ersetzen.
Diese sind weniger reibungsintensiv und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher interagieren. Sobald sie konvertieren, führt eine effektive Pflegestrategie sie zum Kauf.
Fokus auf verhaltensbasiertes Targeting
Wenn Sie eine Anzeige erstellen, richten Sie sie an eine bestimmte Gruppe von Personen, die möglicherweise das größte Interesse an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung zeigen. Solche Kampagnen erregen eher Aufmerksamkeit und führen zu mehr Leads.
Um dies zu erreichen, können Sie benutzerdefinierte Listen erstellen – beispielsweise für Autokäufer eines Automobilherstellers. So stellen Sie sicher, dass Ihre Werbung immer die richtigen Personen erreicht. Ziel ist es, Besucher mit hoher Kaufabsicht anzusprechen und Nutzer mit geringer Kaufabsicht herauszufiltern.
Bei dieser Strategie geht es im Wesentlichen darum, die Werbeausgaben für unerreichbare Zielgruppen zu minimieren.
Anzeigen mit A/B-Tests optimieren
Wir haben bereits ausführlich darüber gesprochen, Bedeutung von CPLObwohl viele Menschen wissen, worum es geht, übersehen sie oft eine wichtige Tatsache: Die Qualität der Anzeigen bestimmt den CPL. Die Optimierung der Anzeigen verbessert daher die Ergebnisse.
Aus diesem Grund sollten Führungskräfte in Erwägung ziehen, zwei Versionen derselben Anzeige gleichzeitig zu schalten, was oft als A / B-Tests. Nutzen Sie eine Anzeige als Kontrolle und optimieren Sie ein einzelnes Element in der anderen, um die Wirkung zu messen. Beide Anzeigen sollten gleichmäßig präsentiert und kontinuierlich abwechselnd eingesetzt werden. Eine Leistungsanalyse beider Anzeigen, basierend auf der Konvertierungsrate und dem niedrigsten CPL, kann zu höheren ROIs führen.
Optimieren Sie die Landingpage
Interessenten werden zu Kunden, indem sie die Website des Verkäufers besuchen und mit ihr interagieren. Ist die Landingpage nicht optimal optimiert, geht diese Chance verloren, was zu weniger Conversions führt.
Konzentrieren Sie sich auf die Erstellung einer Landingpage, die schnell lädt und auf mehreren Geräten reagiert. Das Design sollte übersichtlich und leicht navigierbar sein. Der Käufer sollte wissen, wo er die benötigten Informationen findet.
Der eigentliche CTA, der zum Abschluss des Kaufs erforderlich ist, wie das Ausfüllen eines Formulars, sollte nicht zu langwierig oder umständlich sein. Ziel ist es, dem Benutzer ein nahtloses Kauferlebnis zu bieten.
Bestehende Kunden erneut ansprechen
Alle Unternehmen verfügen über einen starken Stamm an Bestandskunden. Wenn die Strategie nicht auf den regelmäßigen Weiterverkauf an diese Kunden ausgerichtet ist, verschwenden Sie viele Ressourcen mit der Suche nach anderen Kunden, obwohl Sie bereits über potenzielle Kunden in Ihrer Datenbank verfügen.
Untersuchen Sie die Kaufgewohnheiten Ihrer bestehenden Kunden und finden Sie den besten Zeitpunkt, um jedem von ihnen eine Anzeige zu unterbreiten und so den Deal erneut abzuschließen.
Starten Sie fokussierte Kampagnen
Werbekampagnen sollte nicht zu breit angelegt sein. Wenn Sie versuchen, eine breite Zielgruppe, alle Arten von Geräten, Menschen aller Einkommens- und Altersklassen oder sogar unterschiedliche Standorte anzusprechen, erhalten Sie möglicherweise mehr Klicks, aber weniger Conversions. Dies führt zu ineffektiven Ausgaben.
Um dies zu vermeiden, konzentrieren Sie sich auf die profitabelste Gruppe. Anhand von Daten aus früheren Kampagnen können Sie bestimmte demografische Gruppen identifizieren, die am wahrscheinlichsten positiv auf Ihre Anzeigen reagieren.
Was ist das CPL-Modell im Marketing? Vorteile für Publisher
Cost Per Lead (CPL) ist ein Preismodell, bei dem Publisher jedes Mal Einnahmen erzielen, wenn sie einen qualifizierten Lead für einen Werbetreibenden generieren. Anstatt für Klicks oder Impressionen bezahlt zu werden, profitieren Publisher von der Vermittlung potenzieller Kunden.
So profitieren Verlage von diesem Modell:
- Sorgt für höhere Auszahlungen für hochwertige Leads statt für Traffic mit geringem Wert.
- Reduziert die Abhängigkeit von Anzeigenklicks und macht das Engagement aussagekräftiger.
- Fördert bessere Inhaltsstrategien, um relevante Zielgruppen anzuziehen.
- Bietet stabilere Erträge im Vergleich zu CPM or CPC Modelle.
- Stärkt langfristige Beziehungen zu Werbetreibenden durch hochwertige Leads.
Zusammenfassung
CPL im Marketing ist nur eine der vielen Kennzahlen, die den Erfolg der CAC (Customer Acquisition Cost) eines Unternehmens definieren. Kombinieren Sie sie mit anderen Indikatoren wie Umrechnungskurse und durchschnittliche Bestellwerte (AOVs) erhalten Sie ein kristallklares Bild davon, wie gut Ihr Vertriebsteam abschneidet und sogar, was es besser machen könnte.
Alles beginnt jedoch mit dem Lead. Je geringer Ihre Ausgaben für die Lead-Generierung, desto erfolgreicher ist Ihr Unternehmen: Das ist das Fazit. Es liegt im Interesse aller Führungskräfte, den Aufwand für die Suche nach Leads, die zu zukünftigen Verkäufen führen könnten, zu minimieren.
Häufig gestellte Fragen
CPL ist nur eine Kennzahl im Rahmen der Kosten pro Akquisition, aber wenn Sie Ihre CPL niedrig halten können, sollten auch Ihre Kosten pro Akquisition relativ niedrig bleiben.
Die Aufrechterhaltung eines niedrigen CPL kann schwierig sein, wenn Sie Ihre Marketingbemühungen verstärken – gezielter vorgehen und gleichzeitig die Reichweite Ihrer Kampagnen erhöhen.
Wenn Sie Ihre Strategie weiter optimieren und weiterentwickeln, können Sie wahrscheinlich einen Punkt erreichen, an dem Ihre Anzeigen eine angemessene Leistung erbringen, ohne dass Sie dafür viel Managementarbeit leisten müssen.

Deepak hat einen scharfen Blick fürs Detail und ein tiefes Verständnis der Ad-Tech-Landschaft. Ob durch ausführliche Artikel, zum Nachdenken anregende Einblicke oder fesselndes Geschichtenerzählen – er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit der Einfachheit seiner Worte dabei zu helfen, sich in der komplexen Welt der Werbetechnologie zurechtzufinden.