
Ad Tech liebt seine aus drei Buchstaben bestehenden Akronyme, und eines der am häufigsten gehörten ist SSP, die Abkürzung für Plattform auf der Angebotsseite. Was sind also angebotsseitige Plattformen? Wer nutzt sie? Und wie funktionieren sie? Hier finden Sie alles, was Sie wissen müssen.
Als Herausgeber besteht Ihr Hauptziel darin, den Umsatz zu maximieren und gleichzeitig Ihrem Publikum relevante und ansprechende Inhalte bereitzustellen. Hier kommen SSPs ins Spiel. Diese Plattformen fungieren als Vermittler und verbinden Sie mit einem riesigen Netzwerk von Werbetreibenden, die darum wetteifern, ihre Anzeigen auf Ihrer Website zu schalten. Und tatsächlich erfreuen sich SSPs immer größerer Beliebtheit. Laut einer Umfrage von StatistaEs wurde festgestellt, dass US-Verlage im zweiten Halbjahr 2021 durchschnittlich 5.4 Supply-Side-Plattformen (SSPs) nutzten.
In diesem umfassenden Leitfaden tauchen wir tief in die Funktionsweise von SSPs ein und erkunden ihre Funktionalitäten, Vorteile und den immensen Wert, den sie für Ihr Unternehmen bringen. Durch die Nutzung der Kraft von programmatische WerbungMit SSPs können Sie Ihr Unternehmen effizient verwalten und monetarisieren Anzeigeninventar, was letztendlich zu höheren Einnahmequellen führt.
Kommen wir nun ohne weitere Umschweife direkt zum Kern der Sache.
Was ist eine Supply-Side-Plattform?
Eine Supply-Side-Plattform (SSP), auch Sell-Side-Plattform genannt, ist eine Technologieplattform, die es Web-Publishern ermöglicht, ihr Anzeigeninventar zu verwalten, es mit Anzeigen zu füllen und Werbeeinnahmen zu erzielen. Das wars so ziemlich. Wir können jedoch nicht erklären, was eine Plattform auf der Angebotsseite ist, ohne zu besprechen, was eine Plattform auf der Nachfrageseite ist.
Versuchen wir also zu verstehen, was eine Demand-Side-Plattform ist.
Was ist eine Demand-Side-Plattform?
Wir werden in einem anderen Beitrag ausführlicher darauf eingehen, aber vorerst sagen wir einfach, dass SSPs zwar von Verlagen dazu genutzt werden Werbefläche verkaufen, DSPs (Nachfrageseitige Plattformen) werden von Werbetreibenden zum Kauf von Werbeflächen genutzt.
Die Hauptfunktion eines DSP besteht darin, Werbetreibenden beim Kauf zu helfen Anzeigenimpressionen für Anzeigenaustausch so kostengünstig und effizient wie möglich zu veröffentlichen, während die Hauptfunktion eines SSP darin besteht, Publishern dabei zu helfen, die Werbeeinnahmen zu maximieren. Beide Plattformen basieren auf ähnlichen Technologien, werden jedoch an unterschiedlichen Enden der Transaktion eingesetzt.
Wie funktioniert eine Supply-Side-Plattform?
Dem Verlag erschließt sich eine Supply-Side-Plattform Anzeigeninventar zu mehrfach Werbenetzwerke, Anzeigenbörsen und DSPs gleichzeitig. Dies ermöglicht es einer großen Anzahl potenzieller Käufer, Werbeflächen auf der Website eines Verlags zu bieten und zu kaufen. Dies erhöht den Gebotswettbewerb und ermöglicht es Publishern, die höchstmöglichen Preise für ihre Anzeigenimpressionen zu erzielen.
Das zugrunde liegende Prinzip ist die Ökonomie von Angebot und Nachfrage: Durch die Vergrößerung des Nachfragepools für das Anzeigeninventar eines Publishers steigern SSPs den Wert des Anzeigeninventars des Publishers. Aus diesem Grund werden SSPs manchmal auch als „Ertragsoptimierung Plattformen“.
Wie passen SSPs in das Ökosystem der programmatischen Werbung?
In der Welt der programmatischen Werbung, wo Werbefläche automatisch gekauft und verkauft wird, setzen sich Supply-Side-Plattformen (SSPs) für die Sache der Verlage ein. Stellen Sie sich sie als unermüdliche Verkäufer vor, die unermüdlich daran arbeiten, die Website oder App eines Publishers mit Anzeigen zu füllen.
So bieten SSPs den Verlagen einen Mehrwert:
Größeres Publikum, mehr Umsatz
SSPs verbinden Publisher mit einem riesigen Netzwerk aus Anzeigenbörsen, Demand-Side-Plattformen (DSPs) und Werbenetzwerken. Dies öffnet die Tür zu einem riesigen Pool potenzieller Werbetreibender, was die Chance, Werbeflächen zu füllen und den Umsatz zu steigern, erheblich erhöht. Darüber hinaus automatisieren SSPs den Prozess des Verkaufs von Anzeigeninventar. Publisher legen ihre Kriterien wie Preise und Targeting-Optionen fest, und der SSP kümmert sich um die technischen Aspekte, wodurch wertvolle Zeit und Ressourcen frei werden.
Technisch versierte Umsatzoptimierung:
Viele SSPs sind mit Funktionen zur Ertragsoptimierung ausgestattet. Diese nutzen Daten und Nutzerverhalten, um den optimalen Preis für jede Anzeigenimpression zu ermitteln. Stellen Sie sich das so vor, als hätten Sie ständig einen Preisexperten zur Hand, der dafür sorgt, dass Publisher das Beste aus ihrer Werbefläche herausholen.
Echtzeit-Gebotsarena:
SSPs sind zentrale Akteure in Echtzeit bieten (RTB), ein Kernelement der programmatischen Werbung. Wenn ein Benutzer die Website eines Herausgebers besucht, initiiert der SSP eine Auktion. Es sendet eine Anzeigenanfrage mit Details zum verfügbaren Werbeplatz und der Zielgruppe der Website. Über DSPs konkurrierende Werbetreibende bieten dann auf die Möglichkeit, ihre Anzeige anzuzeigen.
Transparenz und Kontrolle:
Der SSP fungiert als Auktionator und bewertet Gebote anhand von Faktoren wie Preis, Qualität des Werbetreibenden und Targeting-Kriterien. Anschließend wählt es das Gewinnergebot aus und liefert die entsprechende Anzeige an die Website des Publishers. Darüber hinaus stellen SSPs Publishern wertvolle Tools und Berichte zur Überwachung der Leistung ihrer Werbekampagnen zur Verfügung. Dies ermöglicht es Publishern, Einnahmen zu verfolgen, die Zielgruppendemografie zu analysieren und Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu identifizieren.
Durch die Rationalisierung des Anzeigenverkaufs, die Verbindung zu einem größeren Pool von Werbetreibenden, die Erleichterung von Geboten in Echtzeit und die Bereitstellung wertvoller Erkenntnisse sind SSPs wichtige Partner für Publisher, die sich durch die Komplexität programmatischer Werbung zurechtfinden.
Was sind die Hauptbestandteile eines SSP?
Hier sind die Hauptkomponenten einer Supply-Side-Plattform (SSP):
Ad Exchange-Integration:
Ein SSP verbindet Verlage mit einem Netzwerk von Anzeigenaustausch. Diese Börsen fungieren als Marktplätze, auf denen sich Werbetreibende (über DSPs) und Publisher (über SSPs) verbinden können, um Anzeigeninventar zu kaufen und zu verkaufen.
Bestandsverwaltung:
Mit dem SSP können Publisher ihr Anzeigeninventar effizient verwalten. Dazu gehört die Definition der verfügbaren Werbeflächen (Zonen und Slots), die Festlegung von Preismodellen (Cost-per-1000-Impressions, Cost-per-Click) und Targeting-Optionen (Demografie, Interessen).
Ertragsoptimierung:
Viele SSPs bieten Tools zur Ertragsoptimierung an, die Daten und Analysen nutzen, um den Umsatz aus dem Anzeigeninventar zu maximieren. Dies kann Techniken umfassen wie:
Verwaltung von Echtzeitgeboten (RTB):
Der SSP verwaltet RTB-Auktionen automatisch und stellt so sicher, dass Publisher den bestmöglichen Preis für ihre Werbefläche erhalten.
Nachfragevorhersage:
Der SSP analysiert Daten, um die zukünftige Nachfrage nach Werbeflächen vorherzusagen, sodass Publisher ihre Preisstrategien entsprechend anpassen können.
Optimierung des Anzeigenformats:
Der SSP kann die am besten geeigneten Anzeigenformate (Banneranzeigen, Videoanzeigen) für verschiedene Anzeigenplatzierungen empfehlen, um den Umsatz zu maximieren.
Analytics und Reporting:
SSPs stellen Publishern umfassende Berichte und Analysen zu ihren Werbekampagnen zur Verfügung. Diese Daten können gelieferte Impressionen, generierte Klicks, erzielte Einnahmen und demografische Merkmale der Zielgruppe umfassen. Publisher können diese Informationen nutzen, um Einblicke in die Kampagnenleistung zu gewinnen und ihre Strategien zu optimieren.
Integrationen:
Moderne SSPs bieten Integrationen mit anderen Ad-Tech-Plattformen wie Data Management Platforms (DMPs) und Ad-Servern. DMPs stellen Zielgruppendaten bereit, die für gezieltere Werbung genutzt werden können, während Adserver die eigentliche Auslieferung von Anzeigen an Publisher-Websites und -Apps übernehmen.
Benutzeroberfläche (UI):
Der SSP bietet Publishern eine benutzerfreundliche Oberfläche, über die sie ihr Anzeigeninventar verwalten, Kampagnenparameter festlegen und auf Berichte und Analysen zugreifen können.
Was sind die Hauptmerkmale eines SSP?
SSPS verfügt über mehrere Funktionen, die das Publisher-Erlebnis einfacher und weniger umständlich machen. Hier sind die Hauptmerkmale einer Supply-Side-Plattform (SSP), die analysiert werden müssen:
Exchange-Konnektivität:
Ein SSP fungiert als Brücke zwischen Verlagen und der Welt der programmatischen Werbung. Es lässt sich in verschiedene Anzeigenbörsen integrieren und schafft so eine einzige Plattform, über die Publisher auf ein riesiges Netzwerk potenzieller Werbetreibender zugreifen können. Dadurch entfällt für Publisher die Notwendigkeit, individuelle Beziehungen zu jedem Werbenetzwerk oder jeder Börse zu verwalten.
Bestandsverwaltung:
Ein SSP ermöglicht es Publishern, ihr Anzeigeninventar effektiv zu verwalten. Publisher können ihre verfügbare Werbefläche definieren, indem sie Zonen und Slots erstellen und deren Eigenschaften (Größe, Standort) angeben. Sie können auch Preismodelle festlegen (CPM – Kosten pro tausend Impressionen, CPC – Kosten pro Klick) und demografische Merkmale oder Interessen der Zielgruppe für jede Platzierung festlegen. Dies gewährleistet die Kontrolle darüber, wie ihre Werbefläche genutzt und monetarisiert wird.
Ertragsoptimierung:
Viele SSPs gehen über die einfache Bestandsverwaltung hinaus und bieten Funktionen zur Ertragsoptimierung. Diese nutzen Daten und Analysen, um den Umsatz eines Publishers aus dem Anzeigeninventar zu maximieren.
RTB-Management:
Der SSP automatisiert Echtzeit-Gebotsauktionen (RTB) und stellt so sicher, dass Publisher die wettbewerbsfähigsten Gebote für ihre Werbefläche erhalten.
Nachfrageprognose:
Durch die Analyse von Daten kann der SSP die zukünftige Nachfrage nach bestimmten Anzeigenplatzierungen vorhersagen, sodass Publisher ihre Preisstrategien anpassen können, um von Spitzenzeiten zu profitieren.
Optimierung des Anzeigenformats:
Der SSP kann die am besten geeigneten Anzeigenformate (Display-Anzeigen, Video-Anzeigen) für verschiedene Platzierungen empfehlen und dabei Faktoren wie Nutzerverhalten und potenzielle Einnahmen pro Format berücksichtigen.
Analytics und Reporting:
SSPs stellen Publishern detaillierte Berichte und Analysen zu ihren Werbekampagnen zur Verfügung. Zu diesen Daten gehören die erzielten Impressionen, die generierten Klicks, die erzielten Einnahmen und die Zielgruppendemografie derjenigen, die sich die Anzeigen angesehen haben. Diese Erkenntnisse ermöglichen es Publishern, die Kampagnenleistung zu verstehen, Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und ihre Strategien für bessere Ergebnisse zu optimieren.
Integrationen:
Moderne SSPs lassen sich in andere Ad-Tech-Plattformen integrieren, um ein umfassenderes Werbe-Ökosystem zu schaffen. Beispielsweise können Datenmanagementplattformen (DMPs) integriert werden, um Zielgruppendaten für gezieltere Werbung bereitzustellen. Darüber hinaus sorgen Ad-Server-Integrationen für eine nahtlose Bereitstellung von Anzeigen an Publisher-Websites und -Apps.
Benutzeroberfläche:
Eine benutzerfreundliche Oberfläche ist für Verlage von entscheidender Bedeutung, um effektiv mit dem SSP interagieren zu können. Damit können sie das Anzeigeninventar verwalten, Kampagnenparameter festlegen, auf Berichte und Analysen zugreifen und die Gesamtleistung ihrer Monetarisierungsbemühungen für Werbeflächen überwachen.
Angebotsseitige Plattform vs. Nachfrageseitige Plattform
SSP (Supply Side Platform) |
DSP (Demand-Side-Plattform) |
|
Sinn |
Maximieren Sie den Umsatz für Publisher |
Helfen Sie Werbetreibenden, ihr Publikum zu erreichen |
Control |
Verlage verfügen über eine Bestandskontrolle |
Werbetreibende haben die Kontrolle über ihre Gebote |
Zielgruppe |
Verlage, Medienunternehmen |
Werbetreibende, Marketingagenturen |
Anzeigenplatzierung |
Optimieren Sie die Anzeigenplatzierung auf Websites |
Sprechen Sie bestimmte Zielgruppensegmente an |
Auktionstyp |
Erstpreis-Auktionsmodell oder Header-Bidding |
Zweitpreis-Auktionsmodell oder RTB |
Datennutzung |
Nutzen Sie Publisher-Daten für das Targeting |
Nutzen Sie Benutzer- und Drittdaten |
Beziehung |
Verbinden Sie sich mit DSPs, um Inventar zu verkaufen |
Verbinden Sie sich mit SSPs, um Inventar zu kaufen |
Ziel |
Steigern Sie den Umsatz und die Anzeigenleistung |
Erzielen Sie effiziente Werbekampagnen |
Nachdem Sie nun mit den Unterschieden vertraut sind, die SSPs und DSPs miteinander teilen, wollen wir nun verstehen, wie eine Supply-Side-Plattform funktioniert.
Was sind die Vorteile der Verwendung eines SSP?
Werfen wir nun einen Blick auf die vielfältigen Vorteile, die eine Supply-Side-Plattform zu bieten hat.
Optimierung der Werbeeinnahmen
Ein SSP in der Werbewelt verbindet Publisher mit einem vielfältigen Pool von Werbetreibenden, fördert so den Wettbewerb und treibt die Anzeigenpreise in die Höhe. Es verfügt über eine Vielzahl von Funktionen, darunter Echtzeit bieten, erweitertes Targeting und mehr.
Echtzeitgebote und erweiterte Targeting-Funktionen führen zu einer verbesserten Anzeigenleistung und höheren Klickraten. Darüber hinaus bieten detaillierte Analysen wertvolle Erkenntnisse zur Optimierung von Werbestrategien und zur Maximierung des Umsatzpotenzials.
Automatisierter Anzeigenkauf
Durch die Implementierung einer Supply Side Platform (SSP) können Publisher den Anzeigenkaufprozess automatisieren, Abläufe rationalisieren und Zeit sparen. Durch den automatisierten Anzeigenkauf können sich Publisher auf die Erstellung wertvoller Inhalte konzentrieren, während der SSP die Komplexität der Anzeigentransaktionen übernimmt und so ein nahtloses und effizientes Werbeerlebnis gewährleistet.
Verbesserte Effizienz
Eine angebotsseitige Plattform kann die betriebliche Effizienz steigern, indem sie die Aufgaben der Anzeigenverwaltung zentralisiert. Publisher können an einem Ort auf ihr gesamtes Anzeigeninventar und ihre Leistungsdaten zugreifen, was die Überwachung und Optimierung von Kampagnen erleichtert. Diese Effizienz führt zu einer besseren Ressourcenzuweisung und einer höheren Produktivität bei der Verwaltung von Werbeaktivitäten.
Erweiterte Targeting-Funktionen
Durch die Nutzung datengesteuerter Erkenntnisse ermöglicht eine angebotsseitige Plattform den Verlagen außerdem, bestimmte Zielgruppen präzise anzusprechen. Erweitertes Targeting Funktionen stellen sicher, dass Anzeigen die relevantesten Nutzer erreichen und erhöhen so die Wahrscheinlichkeit von Engagement und Konvertierung. Dieser gezielte Ansatz führt zu einer höheren Anzeigenleistung und einer zufriedenstellenderen Anzeige User Experience.
Zugang zu verschiedenen Nachfragequellen
SSPs bieten Publishern Zugriff auf eine Vielzahl von Nachfragequellen, darunter verschiedene Anzeigenbörsen und Demand-Side-Plattformen. Dieses breite Netzwerk von Werbetreibenden erweitert die Einnahmemöglichkeiten und verringert das Risiko, sich auf eine einzige Nachfragequelle zu verlassen, wodurch ein stabiles und robustes Werbeökosystem gewährleistet wird.
Kontrolle der Anzeigenqualität
Ein weiterer Vorteil der Nutzung einer Angebotsplattform ist die Kontrolle über die Qualität der Anzeigen. SSPs bieten Tools zur Kontrolle der Anzeigenqualität an, um Publisher vor der Anzeige minderwertiger Anzeigen zu schützen irrelevante Werbung. Durch die Möglichkeit, spezifische Kriterien und Richtlinien festzulegen, können Verlage sicherstellen, dass die Integrität ihrer Marke gewahrt bleibt und den Nutzern hochwertige, relevante oder relevante Inhalte präsentiert werden kontextbezogene Werbung.
Monetarisierung von nicht verkauftem Inventar
Schließlich ermöglichen SSPs Publishern durch den programmatischen Anzeigenverkauf, ihr nicht verkauftes Anzeigeninventar zu monetarisieren. Anstatt zu gehen Werbeflächen Bei leeren Stellen verbinden SSPs Publisher mit relevanten Anzeigen aus verschiedenen Quellen, maximieren so das Umsatzpotenzial und minimieren verpasste Gelegenheiten.
Jetzt fragen Sie sich bestimmt, wer das Anzeigeninventar kontrolliert, also werfen wir einen Blick darauf.
Granulares Reporting
Vergessen Sie grundlegende Kennzahlen wie die Gesamtzahl der Impressionen. Detaillierte Berichte geben Ihnen die Möglichkeit, die Leistung Ihrer Anzeigen bis ins kleinste Detail zu überprüfen. Analysieren Sie alles von Geräteausfällen (Desktop oder Mobilgerät) bis hin zum Benutzerstandort, der Wirksamkeit des Anzeigenformats und sogar der Leistung einzelner Anzeigenplatzierungen auf Ihrer Website oder App.
Diese Daten befähigen Sie als Herausgeber. Identifizieren Sie Schwachstellen, optimieren Sie Strategien auf der Grundlage harter Fakten und quetschen Sie letztendlich jeden Tropfen Umsatz aus Ihrer Werbefläche heraus. Detaillierte Berichte zeigen leistungsschwache Anzeigenformate auf Mobilgeräten auf. Sie können Ihren Ansatz anpassen, um Formate zu priorisieren, die bei mobilen Benutzern besser ankommen. Indem Sie die Möglichkeiten der detaillierten Berichterstattung nutzen, übernehmen Sie die Kontrolle und treffen datengesteuerte Entscheidungen, um sicherzustellen, dass Ihre Werbefläche in der sich ständig verändernden Welt der programmatischen Werbung floriert.
Dynamische Preisuntergrenze
Dynamische Preisuntergrenzen nutzen Echtzeitdaten, um das akzeptable Mindestgebot für Ihre Werbefläche automatisch anzupassen. Stellen Sie sich vor, dass Faktoren wie Gerätetyp, Benutzerstandort und sogar der Wochentag Ihre Anzeigenpreise beeinflussen. Dieser datengesteuerte Ansatz kann zu höheren Einnahmen, weniger unverkauftem Inventar und einer effizienteren Anzeigenverwaltung führen, erfordert jedoch die Integration mit einem Anzeigenserver oder SSP und einige Feinabstimmungen, um die optimale Balance für Ihre spezifischen Anforderungen zu finden. Vergessen Sie also den statischen Ansatz und stürzen Sie sich in die dynamische Zukunft der Anzeigenpreisgestaltung!
Aggregation mehrerer Netzwerke
Die Zusammenfassung mehrerer Werbenetzwerke innerhalb eines SSP rationalisiert den Verkaufsprozess digitalen Werbeinventars für Publisher. Durch die Integration in verschiedene Werbenetzwerke bieten SSPs Publishern Zugang zu einer Vielzahl von Werbetreibenden und Nachfragequellen, was den Wettbewerb erhöht und die Anzeigenpreise in die Höhe treibt. Dadurch können Publisher ihr Umsatzpotenzial maximieren, indem sie sicherstellen, dass ein größerer Teil ihres Anzeigeninventars zu wettbewerbsfähigen Preisen verkauft wird. Darüber hinaus nutzen SSPs ausgefeilte Algorithmen, um Werbeimpressionen in Echtzeitauktionen dynamisch den Werbetreibenden mit dem höchsten Gebot zuzuordnen und so die Umsatzgenerierung für Publisher weiter zu optimieren.
Angebotsseitige Plattform vs. Ad Exchange
In der Welt der programmatischen Werbung arbeiten zwei Schlüsselakteure zusammen: Supply-Side-Plattformen (SSPs) und Ad Exchanges. Stellen Sie sich SSPs als unermüdliche Verkäufer für Verlage vor. Sie verwalten das Anzeigeninventar der Publisher (Website- oder App-Bereich), verbinden sie mit einem riesigen Netzwerk potenzieller Werbetreibender und bieten sogar Funktionen zur Maximierung der Einnahmen aus diesem Bereich an. Dies könnte die Festlegung optimaler Preise oder die Nutzung von Daten zur Vorhersage der zukünftigen Nachfrage umfassen. Publisher können ihre Anzeigenleistung auch mithilfe von Berichten und Analysen überwachen, die vom SSP bereitgestellt werden.
Ad Exchanges hingegen fungieren als neutraler Marktplatz. Hier trifft die Käuferseite (Werbetreibende über Demand-Side-Plattformen oder DSPs) auf die Verkäuferseite (Publisher über SSPs). Ad Exchanges übernehmen die Kernfunktion der programmatischen Werbung: Real-Time Bidding (RTB)-Auktionen. Wenn jemand die Website eines Publishers besucht, sendet der SSP eine Anzeigenanfrage an Ad Exchange. Werbetreibende konkurrieren dann über DSPs, wobei der Höchstbietende das Recht erhält, seine Anzeige zu schalten. Dieses effiziente und automatisierte System wird durch Ad Exchange ermöglicht, während der SSP im Hintergrund als Publisher-Champion fungiert.
Wer kontrolliert das Anzeigeninventar?
Publisher behalten die vollständige Kontrolle über ihr Anzeigeninventar. Die meisten angebotsseitigen Plattformen ermöglichen es Verlagen, „Preisuntergrenzen„—der Mindestbetrag, zu dem der Lagerbestand an einen bestimmten Käufer oder über einen bestimmten Kanal verkauft werden kann.“
Sie können auch verwendet werden, um zu bestimmen, welcher Werbetreibende Inventar auf der Website des Herausgebers kaufen darf und welcher nicht.
Diese Art von granularer Funktionalität ermöglicht es Publishern, ihren Anzeigenverkaufsprozess auf standardisierte Weise zu optimieren.
Was sollten Sie bei der Auswahl einer Supply-Side-Plattform beachten?
Wenn Sie auf der Suche nach einem leistungsstarken Werbenetzwerk sind, sollten Sie auf Folgendes achten:
1. Anzeigenformate und Inventarverwaltung
Da verschiedene Herausgeber unterschiedliche Arten von Inhalten und Zielgruppen bedienen, ist es wichtig, einen SSP zu wählen, der die Anzeigenformate unterstützt, die Sie anbieten möchten.
Ob es Display-Anzeigen, Video-Anzeigen, native Anzeigenoder jedes andere Format, eine angebotsseitige Plattform kann sie effektiv verwalten und bereitstellen.
Darüber hinaus sollte die Plattform eine präzise Kontrolle über Ihr Anzeigeninventar ermöglichen und es Ihnen ermöglichen, Preisuntergrenzen festzulegen, bestimmte Werbetreibende zu blockieren oder private Marktplatzangebote zu ermöglichen.
2. Daten- und Berichtsfunktionen
In der digitalen Werbelandschaft sind Daten von größter Bedeutung. Suchen Sie nach einem SSP, der robuste Berichts- und Analysetools bietet.
Die Plattform sollte wertvolle Einblicke in Ihre Anzeigenleistung, Zielgruppendemografie und Umsatztrends bieten. Der Zugriff auf Echtzeitdaten hilft Ihnen, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen, um Ihren Anzeigenertrag zu optimieren und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.
3. Integration und Support
Ein reibungsloser Integrationsprozess ist entscheidend, um Störungen in Ihrem Unternehmen zu vermeiden Anzeigenoperationen. Stellen Sie sicher, dass das SSP problemlos in Ihr bestehendes System integriert werden kann Anzeigenserver und andere Tools von Drittanbietern.
Darüber hinaus ist ein zuverlässiger Kundensupport unerlässlich, um etwaige Probleme oder Fragen zeitnah zu beantworten. Suchen Sie nach einem SSP-Anbieter, der reaktionsschnellen Kundensupport und regelmäßige Systemaktualisierungen bietet.
4. Markensicherheit und Anzeigenqualität
Die Aufrechterhaltung einer markensicheren Umgebung ist für Verlage von entscheidender Bedeutung. Prüfen Sie, ob der SSP fortschrittliche Betrugserkennungsmechanismen und Markensicherheitstools einsetzt, um Ihr Anzeigeninventar vor böswilligen oder unangemessenen Anzeigen zu schützen.
Die Qualität der Anzeigen ist ebenso entscheidend, um ein positives Nutzererlebnis auf Ihrer Website zu gewährleisten und Ihr Publikum zu binden.
5. Monetarisierungsmöglichkeiten
Neben dem Angebot von Standard-Anzeigenformaten sollte ein guter SSP zusätzliche Monetarisierungsmöglichkeiten bieten. Suchen Sie nach Funktionen wie Header Bidding, dynamisch Anzeigeneinfügungoder Optionen zur Videomonetarisierung Maximieren Sie Ihr Umsatzpotenzial.
Beispiele für angebotsseitige Plattformen – Die besten SSP-Plattformen im Jahr 2024
Supply-Side-Plattformen (SSPs) sind ein wesentliches Werkzeug für Publisher in der Welt der programmatischen Werbung. Hier sind einige der führenden SSPs, die Sie im Jahr 2024 in Betracht ziehen sollten:
SSP-Name |
Vorteile |
Details |
OpenX |
– Großes Werbenetzwerk – Erweiterte Tools zur Ertragsoptimierung |
Etablierter SSP, bekannt für seine globale Reichweite und seinen Fokus auf die Maximierung des Publisher-Umsatzes. |
PubMatic |
– Betonung auf Innovation – Starke Header-Bidding-Lösungen |
Ein führender Anbieter von programmatischen Innovationen, der umfassende SSP-Funktionen bietet und sich auf Header Bidding konzentriert, eine Technik, mit der Publisher gleichzeitig Gebote von mehreren Anzeigenbörsen einholen können. |
Google Ad Manager (GAM) |
– Integration mit Google Ad-Produkten (AdSense, DoubleClick) – Starke Berichterstattung und Analyse |
Als Teil der Google-Werbesuite bietet GAM eine enge Integration mit anderen Google-Anzeigenprodukten und zuverlässige Dateneinblicke. |
Sovrn |
– Transparentes Preismodell – Konzentrieren Sie sich auf kleinere und mittlere Verlage |
Eine großartige Option für Publisher, die neu in der programmatischen Werbung sind, da sie eine benutzerfreundliche Plattform und transparente Preise bietet. |
Indexbörse (IX) |
– Konzentrieren Sie sich auf hochwertige Publisher und Werbetreibende – Bekannt für Börsenliquidität (gesunder Wettbewerb unter Werbetreibenden) |
Eine SSP, die für ihren kuratierten Marktplatz aus Premium-Publishern und Werbetreibenden bekannt ist und hochwertige Anzeigenplatzierungen gewährleistet. |
– Kontext-Targeting-Funktionen – All-in-One-Ad-Server und SSP-Lösung |
Bietet eine kombinierte Ad-Server- und SSP-Lösung mit Schwerpunkt auf Kontext-Targeting, bei dem Anzeigen an den Inhalt der Webseite angepasst werden. |
|
Xandr |
– Teil von AT&T, bietet Zugriff auf deren umfangreiche Datenressourcen – Erweiterte Targeting-Funktionen |
Ein SSP mit Zugriff auf eine Fülle von Daten von AT&T, der Publishern eine präzise Anzeigenausrichtung ermöglicht. |
Magnit |
– Große globale Präsenz – Etablierte SSP, bekannt für ihren Fokus auf Videowerbung |
Ein wichtiger Akteur im SSP-Bereich mit einer starken Präsenz auf dem Videowerbemarkt. |
Amazon Publisher Services (APS) |
– Integration mit Amazon-Produkten und Zielgruppendaten – Wachsender Player mit der Unterstützung der Ressourcen von Amazon |
Ein aufstrebender Star auf dem SSP-Markt, der die Integration in die Produktpalette und Zielgruppendaten von Amazon bietet. |
Abschließende Überlegungen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Supply Side Platforms (SSPs) unverzichtbare Werkzeuge für Verlage im Bereich der digitalen Werbung sind. Der Einsatz der SSP-Technologie ermöglicht es Publishern, ihre Einnahmen zu optimieren, den Anzeigenbestand effizient zu verwalten und sich mit verschiedenen Nachfragequellen zu verbinden. Durch den Einsatz von SSPs können Publisher zielgerichtete Anzeigen liefern und die Monetarisierungsmöglichkeiten maximieren und so den Erfolg in der dynamischen programmatischen Werbelandschaft sicherstellen. Es gibt einige Plattformen auf der Versorgungsseite in der Branche, die den Verlagen herausragende Ergebnisse geliefert haben. Sie müssen Ihre Anforderungen abschätzen und diejenige auswählen, die Ihren Anforderungen am besten entspricht.
FAQs: Supply-Side-Plattform
Eine Supply-Side-Plattform (SSP) ist eine Plattform, die Website-Inhabern oder Publishern dabei hilft, ihre Werbeflächen an Werbetreibende zu verkaufen.
Einige Beispiele für SSPs sind Google Ad Manager (ehemals DoubleClick for Publishers – DFP), OpenX, PubMatic, Magnite, AppNexus (jetzt Xandr) und AOL (jetzt Teil der Verizon Media Group).
DSP (Demand Side Platform) wird von Werbetreibenden verwendet, um Anzeigeninventar zu kaufen, während SSP (Supply Side Platform) von Publishern verwendet wird, um Anzeigeninventar zu verkaufen und den Umsatz zu maximieren.