Native Advertising erfreut sich auf jeden Fall immer größerer Beliebtheit. Wenn Sie sich auf eine erfolgreiche Werbekampagne freuen, ist es wichtig, dass auch Sie sich mit den Beispielen nativer Anzeigen und deren tatsächlicher Funktionsweise vertraut machen.

Was ist native Werbung?

Native Advertising ist eine Form der bezahlten Werbung, die sich nahtlos in die visuellen und funktionalen Aspekte der Plattform einfügt, auf der sie erscheint. Das Hauptmerkmal nativer Anzeigen ist ihre Integration in den umgebenden Inhalt, wodurch sie weniger wie herkömmliche Werbung, sondern eher wie ein natürlicher Teil des Benutzererlebnisses erscheinen. Diese Anzeigen sind kontextbezogen und ahmen häufig den Stil nicht gesponserter Inhalte nach, was zu einer zusammenhängenderen und ansprechenderen Umgebung beiträgt.

Im Gegensatz zu störenden Display-Anzeigen zielt Native Advertising darauf ab, den Nutzern ein unaufdringliches Erlebnis zu bieten. Es gibt verschiedene Formen, darunter gesponserte Artikel, beworbene Social-Media-Beiträge, In-Feed-Anzeigen und mehr. Der Erfolg von Native Advertising liegt in seiner Fähigkeit, bei der Zielgruppe Anklang zu finden, Inhalte anzubieten, die den Interessen der Nutzer entsprechen und gleichzeitig durch klare Offenlegungskennzeichnungen Transparenz zu wahren.

Beispiele für Native Advertising sind gesponserte Tweets auf Twitter und beworbene Beiträge auf Instagram. Plattformen wie Nachrichten-Websites und Content-Discovery-Plattformen nutzen ebenfalls native Anzeigen und präsentieren sie als empfohlene Artikel oder Content-Widgets. Bei der ethischen Einbeziehung nativer Anzeigen muss ein Gleichgewicht zwischen Integration und Transparenz gewahrt bleiben, um sicherzustellen, dass Benutzer wissen, dass sie gesponserte Inhalte sehen, und gleichzeitig ein nahtloses und relevantes Benutzererlebnis genießen.

Vereinfacht gesagt handelt es sich bei Native Ads um eine Werbeform, die zu dem Medium, auf dem sie erscheint, passt und sich in dieses einfügt. ICHEs kann alles umfassen, angefangen von Artikeln und Infografiken bis hin zu Videos – wenn der Content-Ersteller es produzieren kann, Unternehmen es kaufen können und Verlage es bewerben können, handelt es sich um native Anzeigen. 

Der einzige Unterschied zu anderen Advertorials besteht jedoch darin, dass sie sich an die etablierte redaktionelle Tonalität und den Stil der Website oder App anpassen können und außerdem die Art von Informationen bieten können, die die Zielgruppe der Website oder App anspricht App normalerweise erwarten würde. 

Dies sind die Eigenschaften, die es schwierig machen, die nativen Anzeigen hervorzuheben, da sie sich recht gut in den organischen Inhalt der Website einfügen. Dies wird auch deshalb einfach, weil es kaum Richtlinien dafür gibt, wie die Publisher ihre nativen Anzeigen kennzeichnen sollen, und außerdem wird der Transparenzfaktor von verschiedenen Publikationen auf unterschiedliche Weise gehandhabt.

Ganz einfach, oder? Lesen Sie weiter, um noch besser zu verstehen, was native Anzeigen sind und wie Sie von der richtigen Verwendung profitieren können. Hier finden Sie übrigens eine Liste der besten nativen Werbenetzwerke, falls Sie nach solchen Informationen suchen.

Beginnen wir mit den Arten nativer Anzeigen.

 

Lesen Sie auch: Die 7 besten nativen Werbenetzwerke für Online-Publisher

Warum ist native Werbung wichtig?

Native Advertising ist äußerst effektiv, wenn es darum geht, Markenrelevanz aufzubauen und Ihre Zielgruppe genau so anzusprechen, wie Sie es beabsichtigen. Ihr Hauptziel besteht darin, die Dienstleistungen oder Produkte der Werbetreibenden so zu bewerben, dass sich der Anzeigeninhalt nahtlos in die Umgebung einfügt, in der er erscheint, und das Benutzererlebnis in keiner Weise beeinträchtigt.

Native Advertising ist aus mehreren Gründen wichtig, da es die wichtigsten Herausforderungen angeht, mit denen sowohl Werbetreibende als auch Verbraucher in der digitalen Marketinglandschaft konfrontiert sind:

  1. Nahtlose Integration und verbesserte Benutzererfahrung

    Native Anzeigen fügen sich nahtlos in das Gesamtdesign und den Inhalt der Plattform ein und sorgen so für ein natürlicheres und weniger störendes Erlebnis für Benutzer. Dieser unaufdringliche Ansatz ist in einer Welt, in der Verbraucher herkömmliche Display-Anzeigen häufig ignorieren oder sich aktiv dagegen wehren, von entscheidender Bedeutung. Indem sie sich nahtlos in das Benutzererlebnis einfügt, kann Native Advertising Aufmerksamkeit erregen und Nachrichten auf eine Art und Weise übermitteln, die sich organischer anfühlt.

  2. Erhöhte Relevanz und Engagement

    Native Anzeigen sind in der Regel auf den Kontext und die Interessen der Zielgruppe der Plattform zugeschnitten. Diese kontextuelle Relevanz erhöht die Chancen, die Aufmerksamkeit und das Engagement der Benutzer zu gewinnen. Durch die Ausrichtung auf den umgebenden Inhalt kann Native Advertising Botschaften übermitteln, die eher bei der Zielgruppe Anklang finden, was zu höheren Klickraten und einer besseren Gesamtleistung der Kampagne führt.

  3. Monetarisierung und Einnahmequellen

    Für Publisher und App-Entwickler bietet Native Advertising eine wertvolle Einnahmequelle. Durch die Integration von gesponserten Inhalten, die zum Stil der Plattform passen, können Verlage ihre digitalen Inhalte monetarisieren, ohne das Benutzererlebnis zu beeinträchtigen. Dies gilt insbesondere für kostenlose Apps und Online-Plattformen, die auf Werbung als Haupteinnahmequelle angewiesen sind.

  4. Anpassung an verändertes Verbraucherverhalten

    Je anspruchsvoller und anspruchsvoller die Verbraucher werden, desto weniger effektiv sind traditionelle Werbemethoden. Native Advertising erkennt diesen Wandel an und passt sich ihm an, indem es einen personalisierteren und benutzerzentrierteren Ansatz bietet. Durch die Bereitstellung von Inhalten, die sich nahtlos in die Online-Aktivitäten der Benutzer einfügen, haben native Anzeigen das Potenzial, die Werbemüdigkeit zu reduzieren und positive Markeninteraktionen zu fördern.

  5. Plattformübergreifende Konsistenz

    Native Anzeigen können an verschiedene Plattformen und Geräte angepasst werden und behalten dabei ein einheitliches Erscheinungsbild bei. Diese Flexibilität ermöglicht es Werbetreibenden, Zielgruppen über verschiedene Kanäle zu erreichen und so eine zusammenhängende Markenbotschaft zu gewährleisten. Ob in sozialen Medien, auf Nachrichten-Websites oder auf Content-Discovery-Plattformen: Native Advertising ermöglicht einen einheitlichen Markenauftritt.

Wie erkennt man native Werbung?

Das Erkennen nativer Werbung kann manchmal eine Herausforderung sein, da diese Anzeigen so konzipiert sind, dass sie sich nahtlos in den umgebenden Inhalt einfügen. Es gibt jedoch einige Hinweise und Indikatoren, die Ihnen dabei helfen können, Native Advertising zu erkennen:

  1. Offenlegungsetiketten

    Ethische native Werbung umfasst klare Offenlegungsetiketten oder Markierungen, die darauf hinweisen, dass der Inhalt gesponsert oder beworben wird. Suchen Sie nach Ausdrücken wie „gesponsert“, „beworben“ oder „Anzeige“, die in der Nähe oder innerhalb des Inhalts platziert werden. Diese Kennzeichnungen werden häufig von Plattformen verlangt, um die Transparenz aufrechtzuerhalten.

  2. Verschiedene Designelemente

    Während native Anzeigen darauf abzielen, das Design regulärer Inhalte nachzuahmen, kann es zu geringfügigen Unterschieden kommen. Achten Sie auf Elemente wie Schriftart, Farben oder ein kleines Logo, das darauf hinweist, dass der Inhalt gesponsert wird. Native Anzeigen haben oft einen etwas anderen visuellen Stil, damit sie bei aufmerksamen Nutzern hervorstechen.

  3. Ungewöhnlich hochwertiger oder ausgefeilter Inhalt

    Bei Native Advertising handelt es sich häufig um gut produzierte und qualitativ hochwertige Inhalte. Wenn Ihnen Inhalte auffallen, die im Vergleich zu den regulären Inhalten auf der Plattform außergewöhnlich ausgefeilt oder professionell wirken, könnte es sich um eine native Anzeige handeln.

  4. Inhalte außerhalb des Kontexts

    Wenn der Inhalt fehl am Platz erscheint oder keinen Bezug zum typischen Thema der Plattform hat, könnte es sich um eine native Anzeige handeln. Werbetreibende streben danach, ihre Inhalte relevant zu machen, aber manchmal scheinen sie sich dennoch von den regulären redaktionellen oder benutzergenerierten Inhalten zu unterscheiden.

  5. Markantes Branding oder Logo

    Einige native Anzeigen enthalten das Logo einer Marke oder andere Markenelemente. Halten Sie Ausschau nach diesen subtilen Indikatoren, da sie den Werbecharakter des Inhalts verraten können.

  6. Gesponserte Abschnitte oder Widgets

    Auf einigen Plattformen werden native Anzeigen in klar gekennzeichneten Abschnitten oder Widgets präsentiert, die sie vom Rest des Inhalts trennen. Diese Abschnitte können Titel wie „Empfohlen“ oder „Gesponserte Inhalte“ haben.

  7. Sprache und Ton

    Native Anzeigen verwenden möglicherweise einen etwas anderen Ton oder eine andere Sprache als reguläre Inhalte. Dazu können Werbetexte, Handlungsaufforderungen oder Marketingbotschaften gehören, die sich vom umgebenden, nicht gesponserten Material unterscheiden.

Durch die Kenntnis dieser Hinweise können Benutzer besser zwischen regulären Inhalten und nativer Werbung unterscheiden und so ein fundierteres und anspruchsvolleres Online-Erlebnis ermöglichen.

Native Werbung vs. Content-Marketing

Native Advertising und Content-Marketing sind verwandte Konzepte, die Ähnlichkeiten aufweisen, aber unterschiedliche Ansätze zur Einbindung und Anziehung des Publikums beinhalten. Kurz gesagt: Während sowohl Native Advertising als auch Content-Marketing darauf abzielen, das Publikum anzusprechen, handelt es sich bei Native Advertising um eine bezahlte Strategie mit Schwerpunkt auf nahtloser Integration, und Content Marketing ist ein organischer, eigener Medienansatz, der auf die langfristige Bereitstellung wertvoller Inhalte ausgerichtet ist.

Aspekt

Ureinwohner Werbung

Content Marketing

Zahlungsmodell

Bezahlte Werbung

Bio, oft keine explizite Bezahlung

Integration

Fügt sich nahtlos in den Inhalt der Plattform ein

Teil der eigenen Medien, im Gegensatz zu Anzeigen

Offenlegung

Erfordert klare Etiketten oder Markierungen

Normalerweise keine explizite Offenlegung

Ziel

Kurzfristige Ziele, konkrete Kampagnen

Langfristige Strategie, Aufbau von Beziehungen

Eigene/verdiente Medien

Im Allgemeinen gelten sie als bezahlte und verdiente Medien

In erster Linie eigene und verdiente Medien

Inhaltsformat

Verschiedene Formate (z. B. Artikel, Social Ads, Native Videoanzeigen, Usw.)

Verschiedene Inhaltstypen (Blog, Videos usw.)

Transparenz

Zeigt deutlich an, dass Inhalte gesponsert werden

Setzt auf Authentizität und Wertschöpfung

Geschichten

Der Schwerpunkt liegt auf der Anpassung an den Plattformkontext

Der Schwerpunkt liegt auf dem Storytelling und Wert der Marke

SEO-Auswirkungen

Geringere Auswirkung auf die Sichtbarkeit in der organischen Suche

Betont SEO für Sichtbarkeit in der organischen Suche

Langlebigkeit

Teil kurzfristiger Kampagnen

Teil einer langfristigen, fortlaufenden Strategie

Warum ist Native Advertising so umstritten? 

Native Advertising ist aus mehreren Gründen umstritten, vor allem aufgrund von Bedenken hinsichtlich Transparenz und Ethik. Die nahtlose Integration nativer Anzeigen mit regulären Inhalten auf einer Plattform kann zu Unklarheiten für Nutzer führen und möglicherweise dazu führen, dass sie gesponserte Inhalte ohne klare Offenlegung konsumieren. Diese wahrgenommene Täuschung wirft ethische Fragen über die Grenzen zwischen redaktionellem und Werbematerial auf. Benutzer könnten sich manipuliert fühlen, wenn sie feststellen, dass die Inhalte, mit denen sie interagierten, von Werbetreibenden bezahlt wurden, was das Vertrauen in Herausgeber und Plattformen untergräbt.

Ein weiterer Grund für Kontroversen sind die möglichen Auswirkungen auf die Benutzererfahrung. Während Native Advertising darauf abzielt, ein weniger störendes Erlebnis zu bieten, können schlecht umgesetzte Native Ads dennoch den natürlichen Fluss von Inhalten unterbrechen und Benutzer irritieren. Wenn native Anzeigen aufdringlich oder irrelevant sind, können sie zu einer negativen Wahrnehmung der Marke und der Plattform, auf der die Inhalte gehostet werden, beitragen. Der Fokus auf eine nahtlose Integration mit den umgebenden Inhalten kann auch zu Bedenken hinsichtlich der Qualität der bereitgestellten Informationen führen, da Werbetreibende möglicherweise Werbeaspekte über den pädagogischen oder informativen Wert der Inhalte stellen.

Darüber hinaus stellen die Dynamik der digitalen Werbung und die sich entwickelnde Landschaft des Native Advertising die Regulierungsbehörden vor Herausforderungen. Die Festlegung und Durchsetzung klarer Richtlinien kann schwierig sein und ein Umfeld schaffen, in dem Werbetreibende die Grenzen ethischer Praktiken überschreiten können. Das Potenzial zur Ausbeutung, insbesondere in sensiblen Branchen wie dem Gesundheitswesen oder dem Finanzwesen, trägt zur Kontroverse bei. Im Kontext von Nachrichten-Websites wirft die Einbeziehung von Native Advertising neben journalistischen Inhalten Fragen zur redaktionellen Unabhängigkeit und der Glaubwürdigkeit des Journalismus auf und trägt weiter zur allgemeinen Kontroverse um Native Advertising bei. Zu den Bemühungen, diese Bedenken auszuräumen, gehören klarere Offenlegungspraktiken, ethische Richtlinien und laufende regulatorische Entwicklungen in der Werbebranche.

Gängige Arten nativer Anzeigen

Der Begriff „native Anzeige“ bezieht sich auf eine große und ständig wachsende Liste von Werbeformaten und Bereitstellungsmethoden. 

Arten von Native Advertising

Hier ist eine Liste der derzeit häufigsten Typen, auf die Sie stoßen werden.

In-Feed-Anzeigenblöcke

Sie werden in den Inhalt, die soziale Plattform oder die Feeds integriert. Sie werden speziell angefertigt, um sich gut mit den Inhalten des Herausgebers zu verbinden und Störungen und Störungen für das Publikum auf ein Minimum zu beschränken. Dabei kann es sich sowohl um gesponserte Artikel als auch um Anzeigen handeln, die so gestaltet sind, dass sie wie Artikel aussehen und zum sie umgebenden Inhalt passen.

Suche Anzeigen

Hierbei handelt es sich um Anzeigen, die oben in Suchmaschinenergebnissen erscheinen und anderen angezeigten Ergebnissen ähneln. Die beliebtesten Suchanzeigen sind Google AdWords und Bing Ads.

Empfehlungs-Widgets

Wenn Sie einen Artikel lesen oder andere Inhalte ansehen, sehen Sie manchmal neben dem Inhalt einen Abschnitt mit Links zu verwandten Inhalten und Seiten. Dabei handelt es sich in der Regel um kostenpflichtige Werbespots, die den Besucher auf andere Seiten und Werbung leiten.

Gesponserte Angebote

Diese Arten von Anzeigen erscheinen normalerweise auf E-Commerce-Websites wie Amazon und eBay. Sie haben gesponserte Produkteinträge, die vom Verkäufer oder Hersteller bezahlt wurden. Sie erscheinen genau wie andere Produkteinträge, erscheinen jedoch oben in Einträgen, empfohlenen Produkteinträgen und anderen bevorzugten Positionen.

In-Ads

Kontextbezogene Textanzeigen wie Google AdSense fallen in diese Kategorie der nativen Anzeigen. Dabei handelt es sich um Anzeigen, die Werbung enthalten, die sich auf den Inhalt der angezeigten Seite bezieht oder in irgendeiner Weise damit in Zusammenhang steht.

Natürlich gibt es noch viele weitere Formen nativer Anzeigenformate, aber die oben besprochenen sind die beliebtesten Typen.

Lesen Sie auch: 7 zukünftige Trends im Native Advertising, die Sie kennen müssen

Statistiken zu nativer Werbung

Native Advertising ist nach wie vor ein aufstrebender Stern in der Welt des digitalen Marketings, und das aus gutem Grund. Hier sind einige wichtige Statistiken, die den aktuellen und geplanten Erfolg verdeutlichen:

Marktwachstum

Die Größe des globalen Marktes für native Werbung wurde im Jahr 97.8 auf 2022 Milliarden US-Dollar geschätzt und wird bis 216.9 voraussichtlich 2028 Milliarden US-Dollar erreichen und im Prognosezeitraum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 14.2 % wachsen. Dies bedeutet einen deutlichen Anstieg der Ausgaben für diese Werbeform. 

Mobil 

Mobile Geräte liegen an der Spitze: Im Jahr 85 werden 2023 % der Ausgaben für native Werbung auf mobile Plattformen fließen. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt, wobei mobile native Werbung in den kommenden Jahren einen noch größeren Marktanteil ausmachen wird.

Engagement und Effektivität

Native Anzeigen haben höhere Klickraten (CTRs) und Engagement-Raten als herkömmliche Display-Anzeigen. Die durchschnittliche CTR für native Anzeigen beträgt 0.38 % auf Mobilgeräten, verglichen mit 0.11 % für Banneranzeigen. Dies führt zu mehr Klicks und Conversions für Ihr Werbebudget. 

Verbraucher teilen auch eher native Anzeigen mit ihren Freunden und ihrer Familie: 32 % der Befragten in einer Umfrage gaben an, dass sie dies tun würden, verglichen mit nur 19 % bei Display-Anzeigen. Dieses Mundpropaganda-Marketing kann für Marken unglaublich wertvoll sein.

Kosten und ROI

Obwohl native Werbung teurer sein kann als herkömmliche Display-Anzeigen, kann sie aufgrund ihres höheren Engagements und ihrer Effektivität auch einen höheren Return on Investment (ROI) bieten. Der durchschnittliche Cost-per-Click (CPC) für native Anzeigen liegt auf Desktop-Computern zwischen 0.53 und 0.93 US-Dollar und auf Mobilgeräten zwischen 0.21 und 0.63 US-Dollar.

Native Video-Anzeigen sind mit CTRs von bis zu 1.8 % und View-through-Raten von 55 % besonders effektiv. Obwohl die Produktion dieser Anzeigen möglicherweise teurer ist, kann sich die Investition für Marken, die ein breiteres Publikum erreichen und Leads generieren möchten, durchaus lohnen.

Insgesamt zeichnen die Statistiken ein klares Bild der rosigen Zukunft des Native Advertising. Da Verbraucher weiterhin auf traditionelle Werbung verzichten, greifen Marken auf native Formate zurück, um sie ansprechender und effektiver zu erreichen. Wenn Sie Native Advertising also noch nicht in Ihrer Marketingstrategie einsetzen, ist es jetzt an der Zeit, damit anzufangen.

Beste Beispiele für native Anzeigen

Manchmal versteht man etwas am besten, indem man es sich ansieht. Also lasst uns genau das tun. Schauen wir uns einige Beispiele für native Anzeigen an.

1) Die Zwiebel – Unterhaltsames Beispiel für Native Advertising

The Onion, eine der witzigsten und zugleich satirischsten Websites im Internet, schneidet bei nativen Anzeigen recht gut ab. Hier ist ein lustiges Beispiel für die Native-Anzeige!

Beispiel für Native Advertising

In diesem Fall hat The Onion diese Anzeige jedoch speziell für den Kunden H&R Block entworfen, anstatt dass Block nur seine eigenen Inhalte auf der Website veröffentlicht. Der Inhalt und die Positionierung hier identifizieren sich eindeutig mit nativen Anzeigen, obwohl sie sich möglicherweise etwas von traditionell gesponserten Anzeigen unterscheiden. 

Obwohl die Banner hier als CTA verwendet wurden, war der ursprüngliche Zweck, die Markenbekanntheit von H&R zu steigern, ein Erfolg und wurde durch diese Native Ad ermöglicht.

2) Forbes – Informationstyp der nativen Anzeige 

Beispiel für native Werbung von Forbes

Wie andere hat auch Forbes auf ein von Mitwirkenden geleitetes Modell zurückgegriffen und begonnen, native Werbung zu veröffentlichen. Dies kann als großartiges Beispiel für native Anzeigen angesehen werden, da sie zwar einen eindeutig werbebasierten Aspekt haben, aber auch tatsächlichen Informationsgehalt haben.

3) UPS-Infografik – Beispiel einer nativen Anzeige für das Branding

UPS-Infografik-Beispiel für native Werbung

Diese Infografik ist vielleicht nicht erstklassig gestaltet, aber sie erfüllt ihren Zweck ganz gut. Dies ist ein großartiges Beispiel für native Anzeigen, da sie kaum vom Originalinhalt von Fast Company zu unterscheiden sind.

Das Einzige, was es verrät, ist der graue Hinweis „Werbung“, den man ohnehin leicht übersehen kann. Die Infografik nutzt außerdem geschickt das Farbschema der Marke UPS aus Braun und Gelb, was das Markenengagement auf subtile Weise weiter verstärkt. Es verkauft erfolgreich das bewährte und bewährte UPS-Format „Problem/Lösung“.

4) BuzzFeed – Bezahlte native Anzeigeneinträge

Achten Sie beim Betrachten der Hauptseite von BuzzFeed auf die gelben Felder „Geworben von“. Hierbei handelt es sich um bezahlte native Anzeigeneinträge.

Beispiel für native Werbung von Buzzfeed

5) New York Times – Native Werbung für Markenwiedererkennung

Dies ist ein bezahlter Beitrag zur Steigerung der Markenbekanntheit von Dell.

NYTimes-Beispiel für Native Advertising

6) Facebook – Gesponserte native Anzeigen

Beispiel einer nativen Facebook-Anzeige
Facebook sponserte native Werbung

Scrollen Sie durch Ihren Newsfeed auf Facebook. Sind Ihnen die gesponserten Beiträge aufgefallen, die direkt in Ihrem Newsfeed erscheinen? Dabei handelt es sich ebenfalls um native Anzeigen.

7) Google – Kontextbezogene native Anzeigen

Ist Ihnen bei der Google-Suche aufgefallen, dass es sich bei den obersten Suchergebnissen tatsächlich um bezahlte Placements handelt? Dies sind Paradebeispiele für kontextbezogene native In-Search-Anzeigen.

Kontextuelle native Werbung

Es liegt auf der Hand, dass die Planung und Durchführung digitaler Werbekampagnen tatsächlich zeitaufwändig und überwältigend ist. So machen es Ihnen native Anzeigen einfacher:

  • Sie sind effizient

  • Verabschieden Sie sich von der Werbemüdigkeit

Die Rentabilität nativer Anzeigen

Aus allgemeiner Sicht können native Anzeigen als eine recht kostengünstige Möglichkeit angesehen werden, Ihre Marke zu bewerben und Ihre Botschaft zu verbreiten. Wie bei allen Werbeformaten hängen die Kosten davon ab, wo sie gezeigt werden und wie groß die Zielgruppe ist.

Damit programmatische native Kampagnen erfolgreich sind, ist es praktisch, da Sie die Muster so optimieren können, dass sie zum zugewiesenen Budget passen. Wenn die Kampagne nur auf einer Premium-Publishing-Plattform geschaltet werden soll, sollten die TKP-Preise höher sein, als wenn die gleichen Anzeigen beispielsweise in öffentlichen Foren geschaltet würden.

Bei Native Ads liegen die Cost-per-Mille im Vergleich zu Banner Ads im Allgemeinen auf einem höheren Niveau.

Bei einer programmatischen Display-Kampagne liegen die durchschnittlichen CPM-Preise zwischen 0.50 und 4 US-Dollar.

Die Preise für native Anzeigen können diesen Schwellenwert überschreiten und bis zu 10 oder 20 US-Dollar betragen. 

Der hohe CPM hat jedoch keinen Einfluss auf seine Popularität und sein Wachstum. In Anbetracht seiner Fähigkeit, ein hohes Engagement zu fördern, betrachten Menschen Native Advertising oft als einen eher kosteneffizienten Teil ihres Marketings Marketing-Mix

 

Überprüfen Sie auch: So optimieren Sie native Anzeigen für höhere Einnahmen

Warum native Anzeigen online immer beliebter werden

Native Anzeigen erfreuen sich bei Werbetreibenden aufgrund verschiedener Entwicklungen im menschlichen Verhalten, die durch frühere Werbemethoden und immer kürzere Aufmerksamkeitsspannen hervorgerufen wurden, immer größerer Beliebtheit.

Die Zuschauer wurden mit Werbebannern so überschwemmt, dass sie sie jetzt einfach im Geiste ausblenden. Sie werden ihnen gegenüber blind, Dieses Phänomen wird treffend als Bannerblindheit bezeichnet.

Einige Internetnutzer führen sogar Browser-Plug-ins aus, die sämtliche Bannerwerbung von den von ihnen aufgerufenen Seiten entfernen. Werbetreibende werden sich dessen bewusst und haben es satt, Werbegelder wegzuwerfen.

Auch die menschliche Aufmerksamkeitsspanne ist im Laufe der Jahrzehnte, insbesondere seit dem Aufkommen des Internets, immer kleiner geworden. Werbetreibende lernen schnell, dass sie nur Sekunden haben, um die Aufmerksamkeit einer Person zu erregen, und dass sie darum kämpfen müssen, diese zu behalten.

Native Advertising zielt darauf ab, die oben genannten Probleme zu lösen, und schafft es in manchen Fällen sogar effektiv. Es fesselt die Aufmerksamkeit des Lesers und transportiert die Werbebotschaft zu ihm.

Können native Anzeigen zu weit gehen?

Viele Formen nativer Anzeigen fügen sich so gut in den umgebenden Inhalt ein und erscheinen vielen Lesern als Artikel statt als Werbung. Dies kann und wird zu Verwirrung und Vertrauensproblemen führen.

Ein Leser könnte denken, er lese einen Artikel oder eine Rezension von einem Dritten, obwohl er in Wirklichkeit eine Anzeige liest, die vom Verkäufer des Produkts verfasst wurde.

Der Leser denkt also, dass er eine unvoreingenommene Meinung über ein Produkt liest, obwohl er in Wirklichkeit eine sehr voreingenommene Meinung liest. Sehen Sie, worauf ich hinaus will?

Mit der zunehmenden Beliebtheit nativer Anzeigen wird die Unschärfe zwischen Inhalt und Werbung immer größer.

Diese Unschärfe macht eine ordnungsgemäße Offenlegung erforderlich, damit der Leser versteht, dass er tatsächlich eine Anzeige oder einen gesponserten Inhalt liest.

Wenn Sie die native Anzeige einfach mit einem Label wie „Werbung“, „Gesponsert“, „Vorgeschlagener Beitrag“, „Gesponsert von“ oder „Präsentiert von“ kennzeichnen, könnte dies dem Leser leicht verraten, dass er eine bezahlte Anzeige liest, ohne aufdringlich zu sein.

Ohne ordnungsgemäße Offenlegung könnte eine native Anzeige in den Bereich der Täuschung geraten.

Da Native Advertising durchaus profitabel sein kann, werden Sie immer einige Vermarkter sehen, die bis an die Grenzen gehen. Passen Sie nur auf, dass Sie diesen schmalen Grat nicht überschreiten.

Lesen Sie auch: Native Anzeigen vs. Display-Anzeigen: Was sollte ein Publisher wählen?

Native Anzeigen vs. Display-Anzeigen

Zeige Werbung an:

Native Werbung mit Display-Anzeigen

  • Bei Display-Anzeigen handelt es sich im Wesentlichen um Bannerwerbung, die in Form von Grafiken in verschiedenen Formen und Größen erscheint.
  • Display-Anzeigen gelten oft als wirksam bei der Werbung für bestimmte Produkte, beim Markenaufbau und beim Retargeting der Besucher der Website.
  • Sie sollen Ihre Marke und Ihr Produkt nach den gleichen Richtlinien präsentieren. Dank des weit verbreiteten Inventars auf einer Reihe von Websites können sie außerdem Menschen an jedem Ort erreichen, den sie besuchen und durchsuchen.
  • Vermarkter spielen oft eine sehr wichtige Rolle in ihrer Online-Werbestrategie. 

Native Anzeigen:

Native Buzzfeed-Werbung

  • Andererseits sind native Anzeigen jedoch so konzipiert, dass sie in die Medien passen, in denen sie angezeigt werden.
  • Sie haben ein edles, redaktionelles Aussehen und scheinen im Vergleich zu Banner- oder Display-Anzeigen viel weniger verkaufsstark oder aufdringlich zu sein.
  • Durch den Einsatz nativer Anzeigen können Marken ihre Produkte, Dienstleistungen oder Anliegen etwas detaillierter präsentieren.
  • Der Stil fesselt definitiv die Aufmerksamkeit der Zuschauer und gibt den Marken gleichzeitig die Möglichkeit, ihre Geschichte zu erzählen, und zwar auf eine bessere Art und Weise. 
  • Der durchschnittliche Click-through Rate ist 0.3%, und native Anzeigen sind daher tatsächlich eine sehr nützliche Möglichkeit, den Traffic auf den gewünschten Blog, Artikel, die gewünschte Website oder App zu lenken. 

Zusammenfassung

Mittlerweile sollten Sie ein ziemlich gutes Verständnis davon haben, was native Anzeigen sind. Wir haben erläutert, was native Anzeigen sind, welche Arten sie haben und Beispiele für tatsächliche native Anzeigen aufgeführt. Anschließend haben wir die Frage aufgeworfen, ob Native Ads möglicherweise zu weit gehen.

Das Fazit ist, dass native Anzeigen gut funktionieren, weil sie sich in den sie umgebenden Inhalt einfügen. Eine gute native Anzeige bietet tatsächlich nützliche Inhalte oder führt den Betrachter zu zusätzlichen Informationen über den Inhalt, den er gerade erkundet.

Eine großartige native Anzeige kann sowohl unterhalten und informieren als auch verkaufen oder Markenbekanntheit schaffen.

Der Schlüssel zum Schreiben und Entwerfen einer erfolgreichen nativen Anzeige liegt darin, Ihre Zielgruppe und das Medium zu kennen, in dem die native Anzeige geschaltet wird.

FAQ 

1) Wie unterscheiden sich native Anzeigen von herkömmlichen Anzeigen?

Native Anzeigen sind so konzipiert, dass sie sich in den umgebenden Inhalt einfügen und wie redaktioneller Inhalt aussehen, während herkömmliche Anzeigen eindeutiger als Werbung gekennzeichnet sind.

2) Welche verschiedenen Arten von nativen Anzeigen gibt es?

Native Anzeigen können viele Formen annehmen, darunter In-Feed-Anzeigen, gesponserte Inhalte, beworbene Einträge und mehr.

3) Wie werden native Anzeigen normalerweise bepreist?

Die Preise für native Anzeigen basieren in der Regel auf der Basis von Cost-per-Tausend (CPM) oder Cost-per-Click (CPC).

4) Sind native Anzeigen effektiv?

Native Anzeigen können effektiv sein, wenn sie zielgerichtet und gut gestaltet sind. Sie können weniger aufdringlich und ansprechender sein als herkömmliche Werbeformen, was zu höheren Klickraten und Konversionsraten führen kann.

5) Wie unterscheiden sich native Anzeigen von Display-Anzeigen?

Display-Anzeigen sind Banner-ähnliche Anzeigen, die normalerweise in den Seitenleisten oder in der Kopf-/Fußzeile einer Website platziert werden. Native Anzeigen sind stärker in den Inhalt der Website integriert und sollen so aussehen wie der Inhalt.

Autor

Shubham ist ein digitaler Vermarkter mit umfangreicher Erfahrung in der Werbetechnologiebranche. Er verfügt über umfassende Erfahrung in der Programmbranche und leitet Geschäftsstrategien und Skalierungsfunktionen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Wachstum und Marketing, Betrieb, Prozessoptimierung und Vertrieb.

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